Reiner52 hat geschrieben:Wenn der Grip vorne und hinten nicht zueinander passen, wird es so sein, das man ganz einfach irgendwann von der
Strasse fliegt.
Du hast natürlich recht, der Reifen dessen Reibwert zuerst gegen Null geht, verabschiedet sich !
Ist doch genau, was ich schon geschrieben habe. Es werden niemals BEIDE Reifen genau gleichzeitig wegrutschen. Auch nicht, wenn beide genau der selbe Typ sind und auch beide gleich "alt" sind!!!
Es ist immer nur EIN Reifen, der zuerst wegrutscht und die Ursache für einen Ausrutscher ist.
Entweder man rutscht am Vorderrad weg. Oder halt eben am Hinterrad. Worin soll also dann der Vorteil sein, "brav" vorn und hinten den gleichen Reifentyp zu fahren?
Wer sich an die Haftungsgrenze herantastet (was ich im Straßenverkehr selber nicht tun werde), wird immer die Grenze von nur EINEM Reifen ertasten. Dann wird er nicht mehr weiter steigern. Also sofern er nicht lebensmüde ist.
Also völlig egal, ob man gleiche oder unterschiedliche Reifen drauf hat. So wie es auch egal ist, ob die Reifen stark unterschiedlich "alt" (verschlissen) sind.
Und: Ich hatte ja werksmäßig (leider) Sportreifen drauf (Metzeler M1). Etwa bei 12000km war dann der hintere glatt und ich hab den Z6 (Tourenreifen) montiert. Und erst etwa bei 16000km war dann auch der vordere glatt. Bin also etwa 4000km (12000 bis 16000) mit vorn dem M1 (Sportreifen) und hinten dem Z6 (Tourenreifen) gefahren.
Und? War das irgend ein Problem? Wüsste nicht warum!
Harry
PS: So viel zu meinen technischen Argumenten.
Und das andere Argument: Es gibt bis heute keinen realen Unfall oder Unfallgutachten, der nachweislich darauf zurückzuführen ist, dass die Reifenpaarung keine Freigabe hatte. Auch die Freigabeverfechter können noch so suchen. Sie finden keinen Vorfall, den sie zur Argumentation verwenden können.