Der erste Fahrbericht der F900R

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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Reiner52 » 23.02.2020, 11:25

HarrySpar hat geschrieben:Ich selber brauche den Topspeed ja nicht.
Aber ich finde diese maximal etwa 218km/h für 105PS unverkleidet jetzt auch nicht grad schnell.
Die 225km/h waren ja offensichtlich bergab, denn in der Ferne konnte man eine "Badewanne" im Straßenverlauf sehen.
Paar km/h muss man da dann sicherlich auch noch abziehen, weil der Tacho etwas zu viel anzeigt.
Harry


Ich denke, man muß bei der Bewertung des Topspeeds eines Naked-Bikes auch das Gewicht
und den cw-Wert des Fahrers berücksichtigen !
Außerdem wirken manche Bikerjacken wie ein Bremsfallschirm .
Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon HarrySpar » 23.02.2020, 12:05

Das Gewicht juckt nicht. Aber eine aufgeplusterte Jacke natürlich schon.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Reiner52 » 23.02.2020, 13:55

HarrySpar hat geschrieben:Das Gewicht juckt nicht. Aber eine aufgeplusterte Jacke natürlich schon.
Harry


Da fällt mir spontan der Begriff "Leistungsgewicht" ein scratch
Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Gante » 23.02.2020, 13:57

Für die Beschleunigung spielt das Gewicht natürlich eine Rolle, aber nicht für die Endgeschwindigkeit auf ebener Strecke. An einer Steigung sieht es natürlich wieder anders aus.
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon yeamon666 » 23.02.2020, 18:36

Okay, immerhin ist unsere A7 in Schleswig-Holstein seit letztem Jahr 3spurig fertig geworden.
Vielleicht probiere ich es ja mal aus???
Allerdings muss ich 90KG, eine "Plusterjacke" und einen Helm der den Kopf schon bei 130 gewackelt hat mitschleppen.
....und dann hab ich noch den hohen Sitz und hohen Lenker bestellt.....
Ich werde keinen Rekord aufstellen scratch scratch
Ich glaube ich bleibe doch in der Probstei und der holsteinischen Schweiz und cruise weiter um die Seen.
Kay
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Langstreckler » 23.02.2020, 19:30

HarrySpar hat geschrieben:Ich selber brauche den Topspeed ja nicht.
Aber ich finde diese maximal etwa 218km/h für 105PS unverkleidet jetzt auch nicht grad schnell.
Die 225km/h waren ja offensichtlich bergab, denn in der Ferne konnte man eine "Badewanne" im Straßenverlauf sehen.
Paar km/h muss man da dann sicherlich auch noch abziehen, weil der Tacho etwas zu viel anzeigt.
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Ich hab‘ auch keine Lust, mit über 200 km/h über die Autobahn zu brettern.
Insbesondere würde ich nicht, wie dieser Raser in Portugal, auf der Autobahn bergab nach Tacho 225 km/h fahren, wo nur 120 km/h erlaubt sind.

Wem aber die Top-Speed wichtig ist, der kann bei der F800R bleiben:
BMW-Angaben für die Höchstgeschwindigkeit der F900R: 216 km/h, Leistung 105 PS bei 8500/min; A2-Variante: 201 km/h, 95 PS bei 8000/min.
F800R gemäß meinem Kfz-Schein: 218 km/h, 90 PS bei 8000/min.

Gruß
Dietmar
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon HarrySpar » 23.02.2020, 19:47

15PS mehr und trotzdem 2km/h weniger!?!
Da bin ich ja mal gespannt, was sich dafür als Ursache im Laufe der Zeit rausstellen wird.
Vor allem lässt das befürchten, dass der Verbrauch deutlich höher sein wird.
Harry
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Tanke » 24.02.2020, 05:41

HarrySpar hat geschrieben:... 2km/h weniger!?!
...Ursache...
...befürchten...Verbrauch deutlich höher...
Harry


Das interessiert mich jetzt aber schon! Wieso müssen wir befürchten, dass bei 2km/h weniger top speed, der Verbrauch deutlich höher sein wird?
Und welche Ursachen vermutest du, hat der geringere top speed? Das klingt ja schlimm!
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon HarrySpar » 24.02.2020, 07:50

Tanke hat geschrieben:Das interessiert mich jetzt aber schon! Wieso müssen wir befürchten, dass bei 2km/h weniger top speed, der Verbrauch deutlich höher sein wird?
Und welche Ursachen vermutest du, hat der geringere top speed? Das klingt ja schlimm!

Wenn ich das wüsste, wäre ich Hellseher.
Tests in den einschlägigen Heftchen werden es hoffentlich zeigen.
Vielleicht ist z.B. die Übersetzung sehr kurz. Das könnte man dann wenigstens simpel lösen, indem man vorn ein Ritzel mit einem oder zwei Zähne mehr einbaut.
Oder die Aerodynamik (also Motorrad samt Fahrersitzstellung) ist schlechter.
Oder sie hat gar nicht 105PS sondern nur 100PS.
Aber erst mal sehen, was wirklich der Fall ist. "Zwei km/h weniger" ist ja erst mal nur die Werksangabe im Fahrzeugschein. Vielleicht zeigen ja Tests, dass es tatsächlich 5km/h MEHR sind.
Abgeregelt ist die ja nicht, oder? So wie z.B. die Nuda von meinem Spezl. Die zieht bei Vmax immer schön hoch bis knapp 220 laut Tacho und dann kommt es einem vor, wie wenn einer hinten mit einem Seil daran zieht.
Die wird dann wieder langsamer bis 210. Dann wird sie wieder schneller bis 220. Und dann wieder langsamer bis 210.
Harry
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Tanke » 24.02.2020, 08:26

Wäre es theoretisch, also rein hypothetisch, nur mal so rein an den Haaren herbeigezogen, evtl. möglich, dass es die Ingenieure bei der Entwicklung nicht gekümmert hat, wenn die 900er jetzt 2km/h weniger top speed hat?
Dass sie also bewusst eine Motor/Getriebeabstimmung gewählt haben, die jetzt halt einfach so ist, wie sie ist?
Ich weiss, es ist kaum vorstellbar, dass mit dem Motorrad alles OK sein könnte, aber wäre sowas denkbar?
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon HarrySpar » 24.02.2020, 09:06

Wenn es nur an der Übersetzung liegt, die kann man bei Kettenantrieb ja simpel ändern.
Harry
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Tanke » 24.02.2020, 09:35

Also wenn einem die 2km/h zur 800er fehlen, kann man die Übersetzung ändern, perfekt!
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon MadDog » 24.02.2020, 09:43

Ich denke auch, dass die geringere Vmax durch kürzere Endübersetzung dem besseren Durchzug geschuldet ist.
Denn den Durchzug braucht man ja ständig, der bringt auch im Vergleichstest die entscheidenden Punkte.
Gruß, Peter ...ʎɐqǝ ıǝq ɹnʇɐʇsɐʇ ǝuıǝ ɹǝpǝıʍ ǝıu ǝɟnɐʞ ɥɔı´uuɐɯ ɥo
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Langstreckler » 24.02.2020, 10:18

MadDog hat geschrieben:Ich denke auch, dass die geringere Vmax durch kürzere Endübersetzung dem besseren Durchzug geschuldet ist.
Denn den Durchzug braucht man ja ständig, der bringt auch im Vergleichstest die entscheidenden Punkte.


Das sehe ich genauso. Im Vergleichstest wird es beim Durchzug im 6. Gang einen Punkt mehr geben. Umgekehrt wird sich der Verbrauch etwas erhöhen, womit der Punktevorteil beim Durchzug wieder egalisiert sein dürfte.

Mir persönlich ist es aber lieber, wenn der Motor im 6. Gang niedriger dreht, solange die Übersetzung nicht so ist, dass Vmax nur im 5. Gang erreicht werden kann, d.h., der 6. Gang muss für mich nicht als Overdrive ausgelegt sein.

Gruß
Dietmar
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Reiner52 » 24.02.2020, 10:24

Ich frage mich, was hat sich BMW dabei gedacht, die Übersetzung eines Naked-Bikes
nicht auf Topspeed auszulegen ?
Mann, Mann, Mann...

Eine ernsthafte Frage an Harry.
Wie schnell muß denn ein Naked-Bike mit 105 PS auf der AB sein ?
Ich erwarte von einem Naked-Bike hauptsächlich Leistung auf der Landstrasse, im Kurvengewühl
oder einen Pass rauf und nicht auf der AB !

Btw. wenn ich die Drehmomentkurve der 800er mit der 900er vergleiche,
sieht die 800er ziemlich alt aus !

Diagramm.png
Zuletzt geändert von Reiner52 am 24.02.2020, 10:31, insgesamt 1-mal geändert.
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