loddi9366 hat geschrieben:...und zum Teil an essentiellen Teilen Pfusch abgeliefert.
könntest du das bitte genauer erläutern?
loddi9366 hat geschrieben:...und zum Teil an essentiellen Teilen Pfusch abgeliefert.
orca hat geschrieben:hier nun der versprochene Erfahrungsbericht.
Ich war 5000 km in Skandinavien unterwegs, davon ca. 1000 km auf Naturstraßen, 2000 km auf kleinen buckligen Straßen und den Rest auf sehr griffigem Asphalt. Ab und zu öffnete ich den Rizomabehälter und niemals war da auch nur ein Hauch von Luftbläschen zu sehen. Volle Bremsleistung kombiniert mit gutem Design, so bin ich gerne unterwegs.
Die Vermutung, BMW hätte sich beim Verbauen des Wackeldackels was gedacht, mag sein, aber sie sollten sich hüten, das jemals zu verraten. Das kann nur peinlich werden.
rubbermuh hat geschrieben:Ich möcht' zwar nicht ins Fettnäpfchen treten und BMW-Design und Technik in Schutz nehmen (nix läge mir ferner ), aber wenn ein Techniker einen Bremsflüssigkeitsbehälter aus so vielen Teilen zusammenbaut - alles Montageaufwand und Kosten - und nicht ein schlichtes Plastiktöpfchen dranbaut, und trotzdem von der Kalkulation keine über die Finger bekommt, dann wird's sicher einen Grund für die Lösung geben.
Der hintere Behälter liegt in anderer Entfernung zum Motor nicht im Schwingungsbereich des Lenkers! Somit mag das Problem dort auch nicht auftreten.
Im Vorhinein hat sich bei der Sache sicher niemand viel gedacht, sonst wäre der hintere Behälter nicht so exponiert, sondern im großen Freiraum neben dem Motor im Schutz des Rahmens montiert. Wie z.B. bei KTM .... .
Wenn es mal eine Verlegung für Hinten gibt, bin ich dabei. Aber vorne bleibt bei mir alles so; denn auf so eine aufwändige und designmäßig zweifelhafte Lösung kommt nicht mal bei BMW jemand grundlos!
Stopsi hat geschrieben:Ich finde meinen immernoch am schönsten:
Gruß Stopsi
rubbermuh hat geschrieben:Naja - das Töpfchen ist Teil der Bremsanlage; und die ist zur Gänze genauestens in der Typengenehmigung (österr. Bezeichnung, weiß nicht, wie das der Amtsschimmel in Deutschland nennt) festgehalten.
Und jede Veränderung daran ist Eintragungspflichtig; Ausnahme nur, wenn ABE vorliegt. Wie z.B. bei den Stahlflexleitungen.
Das Problem daran: wenn mangelhafte Bremswirkung bei einem Unfall als Ursache im Raum steht, dann wird das Fahrzeug beschlagnahmt und vom Sachverständigen untersucht. Und der hat dann Zeit und Muße, den Zustand mit den Originalunterlagen zu vergleichen.
Wie schon bei den 15er Ritzeln erwähnt gilt das auch für nicht freigegebene Bereifung, Federbeine, Gabelfedern etc..
Beim Ritzel geht's um eine Ordnungswidrigkeit, die höchstens ein Gänseblümchen bei der Atmung stört; Unfallauslöser kann das nie werden.
Bei Bremse und Co. hingegen kann ein Fahrer, der wirklich keine Chance zum Anhalten mehr hatte und nüchtern war, sehr schnell durch ein Gutachten, in dem der Einfluß solch einer Änderung auch nur als möglich dargestellt wird, große Probleme bekommen.
Also ich würde zumindest mal beim TÜV wegen der Behälter fragen; in Österreich ist das eigentlich kein Problem. Sonst wüßte ich das alles ja auch nicht !
Ich möchte da also keineswegs behaupten, daß die Dinger bedenklich wären - aber nachfragen sollte man allemal, wenn keine ABE dabeiliegt. Ich trau' mich z.B. aus dem gleichen Grund auch nicht, den Metzeler Tourance zu montieren. In den USA ist er auf der F800GS, für die Boxer geht er - aber ohne Freigabe bei eingetragener Markenbindung wird er zur Tretmine.
Noch viele schöne Herbsttage,
Andi
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