von junkmill » 09.06.2010, 10:27
Mein Vater und ich waren gerade 8500 km auf K60 unterwegs, und zwar in der im Brief erwähnten optimierten Gummimischung. Mein Dad hat neulich noch mit denen telefoniert, weil wir in Finnland einen Thüringer auf dem Weg zum Nordkap (und danach nach Gibraltar - krasse Tour!) getroffen haben, dessen Straßenreifen schon ziemlich fertig waren. Demnach gibt's die ganz neuen noch nicht im Handel, zwei Maschinen sind damit derzeit in Südafrika unterwegs, die anderen beiden (F 800 GS und F 650 GS) haben wir um die Ostsee getrieben. Die Testprotokolle haben wir leider noch nicht ganz fertig, und die Reifen gehen dann auch erstmal an den Hersteller zurück, damit die ihre Tests damit machen können. Ich hab mich aber eigentlich immer recht sicher auf den Reifen gefühlt und hatte nie den Eindruck an ihre Grenzen zu kommen. Und wir waren echt bei Temperaturen von 2°C (in Norwegen) - 24°C (in Polen), auf Schotter, Sand und Waldwegen unterwegs. Wasser hatten wir auch oft genug auf der Straße, ging m.E. problemlos. Was den Abrieb angeht: vor allem bei dem groben skandinavischen Asphalt hab ich öfter mal mit Sorge das Profil gemessen. Bei den Witterungsverhältnissen im Herbst und Winter da oben ist der sicher nötig. Aber da kann man dann echt auch auf 'nem Reibeisen fahren. Trotzdem sind wir auf dem einen Satz ganz rumgekommen, und ein bisschen Reserve ist auch noch da. Wie gesagt, wenn wir die Protokolle fertig haben, kann ich auch genauer sagen, wie stark der Abrieb war. Ich würd den Reifen für diese Tour aber auf jeden Fall wieder nehmen.
Gruß,
Lars
Gruß, Lars
Fuhrpark: BMW F 650 GS (2 Zyl., Bj. 2008); MZ ES 250/2, Bj. 1972; Yamaha SR 500, Bj. 1996