Sozusagen ein Abschlussbericht zu meinem ersten Satz des BT 023 - und eine Urlaubsinfo
So, habe einen neuen Satz bestellt - und für unsere zweite F gleich einen mit (Umstieg vom BT014). Gefahren wurden mit diesem Satz (V+H) 15.600 km seit August 2010.
Anfang Mai wurde auf dem Heidbergring ein Kurventraing absolviert, Flanken bis an die Grenzen ausgereizt, nie ein schlechtes Gefühl. Der Fahrstil musste "optimiert" werden, damit die Kurvengeschwindigkeiten noch schneller gefahren werden konnten, da der Reifen flankenteschnisch nicht mehr hergab. Somit kurveninnere Schulter leicht vor, Schwerpunkt verlagern und ab die Luzie... Reifen klebt wie Honig.
Und nun, nach unserem vorgestern beendeten Urlaubstripp:
Der Hinterreifen hat jetzt (genau mittig gemessen) seine Verschleißgrenze von 1,6mm, der Vorderreifen hat mittig noch 2,0 mm. Ich habe mich zum Kompletttausch entschieden, was kostet die Welt
Somit sind hupndubis 18.000 km mit einem VR völlig realistisch, vielleicht gase ich etwas weniger, deshalb auch nur den eine HR
Wobei ich eigentlich kein Schleichmichel bin, aber sei es drum, hab es beim HR eben auf 15.600 gebracht - fertig.
(Wenn man die obligatorischen 2 cm von der Mitte aus gesehen als Messpunkte nehmen würde, ginge sicher noch etwas. Aber man muss ja nicht alles bis zum Ende ausquetschen, denke ich. Außerdem Bremen hat zu wenig Kurven, da zählt die Mitte
)
Wie bei meinen Zwischenberichten zu sehen, wenn man dieses Thema durchblättert, hat der Satz das ein oder andere erlebt und ich kann sagen, ich bin mordszufrieden. Genau aus diesem Grund kommt jetzt die neue Pelle wieder in Type BT023 ans Möpp.
Gerade zuletzt gefahren eine reifenmordenden (wegen vieler Autobahnabschnitte) 5600 km-Tour von Bremen durch Holland/Belgien/Frankreich/Südeengland auf Autobahnen und dann rüber nach Irland.
Rundtour entlang der Süd-, West- und Nordküsten Irlands (Die Asphaltqualität in Irland ist wirklich ein Pneu-Killer). Rüber von Larne/NI nach Schottland, dort nach Stirling/Edinburg, runter nach Nordengland und der Entscheidung, in Nordengland den Urlaub wegen weiterer angekündigter Starkregenfälle und Unwetter zu beenden.
Rücktour nochmal komplett über die englischen Autobahnen M6/M1/M20 gen Süden nach Dover und von dort aus, den Weg gen Bremen immer auf der Autostrada, da wir schnellstmöglich voran kommen wollten - weil Schnauze voll von Nass. Von Dienstag ca. 20 Uhr Ortszeit in Lancaster bis Mittwoch Ankunft in HB gegen 16 Uhr wurde praktisch durchgefahren - etwa 1200 km am Stück.
(Wir hatten in den zwei Wochen gerade mal drei Tage, die komplett trocken waren, inkl. Sonne. Alles andere wurde im Nassen gefahren.)
Ich hatte bis zur Ankunft in Bremen nur ein oder zwei Situationen, bei denen ich in Schräglage untergrund- und nässebedigt leichte Rutscher hatte, die aber in keinster Weise ansatzweise kritisch waren, da die Gummis sofort wieder Grip gefunden haben.
Wie gesagt, die Straßenbeläge in Irland sind absolut nicht mit unseren vergleichbar. Allerdings sind die Strecken dort phantastisch - und die Iren sind ein tolles Volk.
Euch allen allzeit gute Fahrt, egal mit welchem Reifen, Gummi gehört auf den Asphalt.
Greez die happy
Im Falle eines Falles ist richtig fallen alles...