von Christoph M » 01.12.2024, 15:04
Hallo,
"Noch für das Jahr 2023 vermeldete KTM einen Rekordumsatz und mit 381.634 weltweit verkauften Motorrädern eine Absatzsteigerung um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Doch bereits vor Weihnachten 2023 kündigte KTMs Mutterkonzern, die Pierer Mobility AG, die Verlagerung von Arbeitsplätzen zum Teilhaber Bajaj nach Indien und zum Produktionspartner CFMoto nach China an. Damit ging ein Abbau von rund 300 Arbeitsplätzen am KTM-Standort in oberösterreichischen Mattighofen einher.
Absatzeinbruch, Überproduktion, Schuldenberg
Doch 2024 stürzten die Zahlen ab: Der Umsatz brach um 27 Prozent ein, die weltweiten Motorradverkäufe gingen um 21 Prozent zurück. Die Verschuldung schoss dagegen regelrecht in die Höhe, nämlich von 300 Millionen auf 1,5 Milliarden Euro. Für 2024 erwartet KTM zudem "ein negatives Jahresergebnis im sehr hohen dreistelligen Millionenbereich". Gleichzeitig mussten die KTM-Manager Qualitätsprobleme und eine Überproduktion eingestehen. In Erwartung, dass es immer so weitergeht, waren in Mattighofen zu viele Motorräder gebaut worden. Seit September 2024 versucht KTM, mit deutlichen Preisnachlässen gegenzusteuern. Etliche Modelle gibt es seitdem um etwa 20 Prozent reduziert – ein in der Motorrad-Branche außergewöhnlicher Schritt. " auto motor und sport.
PS. Ich bin 2021 eine Duke 890 gefahren. Das Motorrad ist sehr schlank gebaut, was natürlich nicht jedem gefallen dürfte. Bei der Probefahrt fiel mir auf, dass die Bremse sehr schwach war und nicht mit anderen Fahrzeugen in dieser Klasse vergleichbar ist. War das vielleicht der Anfang einer abnehmenden Qualität? Hm, ich glaube ja.
Was mich allerdings begeistert hat, war der Zweizylinder-Reihenmotor. Meiner Meinung nach gehört er zu den besten Motoren in dieser Klasse. Deshalb muss ich sagen: Bravo, KTM! Weiterhin viel Glück und eine glückliche Hand!
Gruß Chris
»Vergiss nicht, dass dein Motorrad nicht nur ein Fortbewegungsmittel ist, sondern auch ein Tor zur Freiheit und Abenteuer!«