Bei Zweifeln schlage ich einfach mal einen Blick in die beigefügte Doku vor:HarrySpar hat geschrieben:Dass das nicht der ganze Akku sein kann, ist doch klar. Wie bitte will man einen normalen Automotor (z.B. 2l Motor eines Golf) mit einem einzelnen Akku 3,2V und 12Ah starten?
Folglich müssen es vier Akkus mit jeweils 3,2V und 12Ah sein. Und natürlich in Reihe und nicht parallel. Wir brauchen ja 12V und nicht 3V.
Die schreiben "Akku: ......". Ist ja als Beschreibung der (einzelnen) Akkus auch korrekt. Aber es sind eben vier Stück und nicht nur einer.
Und ja, die gespeicherte Energie ist dann 4 x 3,2V x 12Ah = 153,6Wh.
Nebenbei: Die schreiben "für einen 3l Benzinmotor ausreichend". Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man einen 3l Benzinmotor mit einem Akku mit 12,8V und nur 3Ah anschmeißen kann. Und ein 3Ah LiFePO bringt niemals die erwähnten 500A.
The four individual cells used to construct the rechargeable battery pack are connected in series to produce a total voltage of 4 × 3.2V ≈ 12V and a capacity of 3000 mAh.
Durch die Reihenschaltung der vier Einzelzellen, aus denen der Akku aufgebaut ist, ergibt sich bei einer Gesamtspannung von 4 x 3,2 V ≈12 V eine Kapazität von 3000 mAh. Die daraus resultierende Leistung entspricht der gleichen Leistung wie bei einem Akku mit einer Gesamtkapazität von 12000 mAh bei 3,2 V.
Natürlich kann ich für die Einhaltung der technischen Daten durch den Hersteller nicht garantieren. Aber im Vergleich zu einem Gerät, dass ich zumindest beim Motorrad (wo die Ströme nicht so hoch sind) schon erfolgreich zur Starthilfe eingesetzt habe, sind diese Daten zumindest nicht unplausibel. Dass Bestwerte angegeben werden, die nur unter optimalen Rahmenbedingungen erreicht werden, ist bei Werbeaussagen nun mal so üblich und wurde schon kommentiert mitHarrySpar hat geschrieben:Und mit den 3Ah wollen die 500A erzeugen und einen 3l Benzinmotor bzw. 2l Dieselmotor anschmeißen?
Rein rechnerisch könnten die 500 A für 21 Sekunden abgegeben werden, aber da die dabei vorliegenden extremen Betriebsbedingungen weit von den optimalen entfernt sind, wird es weit weniger sein. Mein "Vergleichsgerät" gestattet dessen maximalen Ausgangsstrom von 200 A auch nur für eine (1) Sekunde, was in der Praxis den Anlaufstrom des noch stehenden Anlassers abdecken könnte.Teileklaus hat geschrieben:mit 4 oder 5 AH Lifepo4 wird das bei um den Gefrierpunkt nichts mehr
Es ist ja bekannt, dass Lithium-basierte Akkus bei gleicher Kapazität verglichen mit Bleiakkus wesentlich höhere Ströme abgeben können, sodass üblicherweise nur ein Viertel bis ein Drittel der Kapazität eines Bleiakkus benötigt wird, was bei Umrüstungen ausgenutzt wird und sich im vergleichsweise geringen Gewicht und Volumen der Ersatztypen ausdrückt. Aber davon solltest Du schon mal gehört haben ?!HarrySpar hat geschrieben:Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man einen 3l Benzinmotor mit einem Akku mit 12,8V und nur 3Ah anschmeißen kann.
Das ist ja nun nicht Dein Problem. Aber die Einhaltung der für USB nötigen Spannungstoleranzen erfordert elektronische Stabilisierungsmaßnahmen, am Einfachsten durch einen einfachen Längsspannungsregler, der aus 6,4 Volt zweier Zellen 5 Volt machen würde, üblich sind in solchen Fällen jedoch Spannungswandler und ohne Einzelheiten zu kennen, bin ich fast sicher, dass für den 5-Volt-Ausgang einer drin ist.HarrySpar hat geschrieben:wie wollen die vier Stück 3,2V / 3Ah Zellen verschalten, damit sich 5V / 7Ah ergeben?
Deswegen schrieb ich ja auch:HarrySpar hat geschrieben:Mit zwei Zellen hast zwar 6,4V (die man natürlich irgendwie auf 5V reduzieren kann), aber keine 7Ah sondern nur 3Ah. Und selbst mit zweimal 2 parallel / seriell hast nur 6Ah und keine 7Ah.
Rechnet man die angegebene Kapazität in Wattstunden um auf die Kapazität in Amperestunden bei 5 Volt kommt man auf: 38,4 / 5 = 7,68; also: Passt !Eckart hat geschrieben:üblich sind in solchen Fällen jedoch Spannungswandler
Wie gesagt:HarrySpar hat geschrieben:die gebrauchsfertigen LiFePOs der F800 haben doch schon 4 bis 4,5Ah.
Also für einen 800er Motor.
Und die wollen jetzt einen 3000cm3 Motor mit einem 3Ah LiFePO anschmeißen?
Und:Eckart hat geschrieben:Dass Bestwerte angegeben werden, die nur unter optimalen Rahmenbedingungen erreicht werden, ist bei Werbeaussagen nun mal so üblich
beantworten mit: NEINLiFePO Akku 12Ah für uns verwendbar?
Ja, genau. Zur Erläuterung hatte ich die Wikipedia-Links angebracht, muss aber einräumen, dass viele Wikipedia-Artikel für Laien unverständlich sind, weil Fachleute sie für Fachleute geschrieben haben, was an der Aufgabe eines Lexikons vorbeigeht.HarrySpar hat geschrieben:wie so ein Spannungswandler funktioniert, weiß ich nicht. Aber wenn man das einfach so umrechnen kann, scheint der ja nicht nur die Spannung zu wandeln sondern auch den Strom. Anders könnte man ja nicht plötzlich aus zwei 3Ah Akkus 7,68Ah entnehmen.
Natürlich optimiert man Akkus für ihren jeweiligen Einsatzzweck. Hinzu kommt die technische Weiterentwicklung: Heute realisieren neuere Typen etwas, was 10 Jahre alte noch nicht konnten.HarrySpar hat geschrieben:Bei meinen 8Ah Headways geben sie glaub an maximal 80A.
Da frag ich mich schon, wie dann ein 3Ah LiFePO plötzlich maximal 500A liefern soll.
Aber vielleicht kann man diese LiFePOs derart gestalten, dass sie einen Vielfachen Strom liefern können und dafür dann nur einen Bruchteil der Zeit.
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