HarrySpar hat geschrieben:Wir sind uns anscheinend alle hier jetzt einig, daß die 1200er GS eher etwas für lange Touren oder Autobahnen zu zweit ist. (Wobei Autobahn irgendwie ein Witz ist. Ist schließlich eine GS mit Geländeapplikationen).
Aber in den Heften (Tests) wird das so eigentlich nicht klar geschrieben.
Da wird immer die unerwartete Wendigkeit betont, so daß mancher Solofahrer meinen könnte, die wäre auch super für seine Wochenendspritztouren geeignet.
In Tests wird die GS ja auch mit ihresgleichen verglichen. Und das sind dann so Ultrachwergewichte wie Triumph Explorer (oder wie heißt die gleich nochmal?) oder Yamaha Super-Tenere und ähnliches. Da wird die GS dann gleich wieder zum (relativen) Leichtgewicht. Unter lauter Blinden ist halt der Einäugige König.
Was für mich der absolute Beweis für die Entkopplung von der Straße war: es passierte mir einige Male, dass ich erst in der Kurve gemerkt habe, dass ich noch weiter abwinkeln muss. Passiert mir sonst nicht, da bin ich nach mittlerweile 28 Jahren aktiven Mopedfahrens so erfahren, dass ich die meisten Kurven (zumindest die einigermaßen einsehbaren) ganz gut einschätzen kann. Und dann wandert sie auch noch in der Kurve nach außen, sie untersteuert also. Nö, sowas brauch ich nicht!