Massive Rückrufaktion BMW Modelle 2003-2011 R- und K

[Kajo]

Ich möchte nicht wissen, wieviele Vertragswerkstätten zumindest in den ersten Jahren die Dinger auf über hundert Nm festgekloppt haben. Schließlich war für die Radschrauben der R 1150 ein Drehmoment von 105 Nm vorgeschrieben.

Durchaus möglich, aber beim "Reifenheinz" um die Ecke noch eher wahrscheinlich.

Gruß Kajo

[Eike]

Man kann den Fehler ja auch netter mit "Technikverliebtheit" oder so erklären. Aber nicht immer ist das technisch mögliche auch das sinnvolle. Und hier ist BMW halt' leider nicht realistisch in Bezug auf das praktisch umsetzbare gewesen. Wie Molch richtig andeutete, ist es gerade für das Einsatzgebiet einer GS einfach naiv, anzunehmen, hier würde alles streng nach Handbuch möglich sein. Und nebenbei auch völlig egal, ob der Hobel nun 100g mehr oder weniger wiegt

Bleibt halt nur noch die Frage, warum es auch hier mal wieder vier Jahre von der Änderung der Serie bis zum Rückruf gedauert hat. Sieht fast so aus, als hätte man gewartet, ob was passiert, oder nicht.

Gruß Eike

[bimpf]

Die gute alte bmw. Verschwörung

[Kajo]

... Bleibt halt nur noch die Frage, warum es auch hier mal wieder vier Jahre von der Änderung der Serie bis zum Rückruf gedauert hat. Sieht fast so aus, als hätte man gewartet, ob was passiert, oder nicht.Gruß Eike

Selbst bei einer Beschädigung des Radflansches sprengt sich das Hinterrad nicht plötzlich ab. Das Hinterrad beginnt zu "eiern" ähnlich als wenn der Reifen keine Luft mehr hätte. Das sollte man dann doch wohl schon merken.

Gruß Kajo

[dkf800s]

Als nächstes Bike lieber (wieder) Honda oder Suzuki

[Kajo]

Als nächstes Bike lieber (wieder) Honda oder Suzuki

Warum auch nicht? Ich war am Samstag nach dem Besuch des Freundlichen auch bei Suzuki und habe noch einmal nach der 1000er V-Strom geschaut.

Gruß Kajo

[schnecke]

ist es gerade für das Einsatzgebiet einer GS einfach naiv,

Das typische einsatztgebiet einer r/gs ins besondere der adventure ist der trip von zu hause 5 bis 10 kilometer zum händler zum kaffetrinken und nicht die wüste.

[Molch]

GS bedeutete ja mal eigentlich Geländesport. Was BMW damit heute meint kann ich mir nicht erklären.

[oilonice]

...ich dachte GS steht für Gross und Sperrig.

Hmmm.....als ein Freund sich 2012 die GSR 750 Suzuki gekauft habe, habe ich noch über Suzuki gelästert wegen der Qualität. Heute hat meine BMW knapp 40000km auf der Uhr und seins 35000km.

Unser Fazit: Die Suzuki hatte bis jetzt keine Mängel....die BMW so ja 5-10 kleine bis größere Mängel.

Was viel schlimmer ist: Beide Mopeds sind im Alltagseinsatz und die BMW rostet mehr und hat mehr Oberflächenmängel! Meine Motorbeschichtung platzt überall ab....

[Anduin]

GS bedeutete ja mal eigentlich Geländesport. Was BMW damit heute meint kann ich mir nicht erklären.

Dasselbe wie Ducati mit der Multistrada. Als Beispiel.
Glaubst Du tatsächlich, diese Motorräder werden gebaut, damit die sich im täglichen Einsatz im Gelände bewähren?
Etwa so wie im PKW Bereich eines X5, Q5, Cayenn und und und ?

Diese PKW sehen genau wie der Überwiegende Teil der Reiseenduros kein Gelände in ihrem Leben, da ist dann die Schotterpiste schon hart an der Grenze.

Und wenn man wissen will, was so eine GS wirklich kann, dann bucht man ein Wochende im Enduropark, mietet sich aber lieber eine Maschine, weil man den eigenen Bock nicht schrotten mag.

Diese Enduros sind übrigens genauso sinnvoll, wie ein Supersportler mit 200PS im Einsatz auf einer Landstraße mit 100km/h Begrenzung.

Wenn ich was robustes mit einfacher Technik für die Straße brauche, reicht ganz sicher eine Gladius.

Die Frage ist doch, warum werden solche Fahrzeuge gebaut, wenn sie eigentlich kein Mensch braucht?
Die einfache Antwort: weil wir diese Dinger kaufen.
Amen.

[Eike]

ist es gerade für das Einsatzgebiet einer GS einfach naiv,

Das typische einsatztgebiet einer r/gs ins besondere der adventure ist der trip von zu hause 5 bis 10 kilometer zum händler zum kaffetrinken und nicht die wüste.

BMW bewirbt das Ding zum Beispiel so: http://www.bmw-motorrad.de/de/de/index. ... rview.html

Also sollte es auch so gebaut sein, daß man ohne Drehmomentschlüssel das Rad wechseln kann

Gruß Eike

[SingleR]

[OT]

Hmm, wenn ich mit einer GS eine Abenteuer-, Wüsten- oder Weltreise in entlegene Gebiete mache: ist es da so abwegig, das Gepäck auch noch um einen mittelgroßen Drehmomentschlüssel zu erweitern? Es sollte ohnehin jedem klar sein, dass man mit dem serienmäßigen Bordwerkzeug nicht auskommen wird. Zumal viele Fernreisende außerdem noch ein GS-911 mitführen, damit man unterwegs auch noch das eine oder andere elektronische Problem lösen kann.

Tja, und die wichtigsten Drehmomente entnimmt man vor Abreise noch der Reparaturanleitung, druckt sie sich aus und verschweißt sie in Folie, wenn man nicht sowieso noch ein Netbook im Gepäck hat. Ist doch alles nicht so schwer...

[/OT]

[oilonice]

...ich hoffe jetzt mal du hast das ironisch gemeint....

...sonst bekomme ich echt langsam Angst!!!

Achsmuttern Radschrauben etc. müssen so ausgelegt sein, dass irgendwann das Gewinde überdreht...aber da darf nix brechen. Das weis jeder gute Hersteller....und jetzt wohl auch BMW

[Eike]

Klar war das ironisch gemeint. Es wäre ja völliger Schwachsinn, daß BMW ein Alu Teil verbaut, um vielleicht hundert Gramm Gewicht zu sparen und der Kunde dann einen 2 Kg Drehmomentschlüssel mit auf Weltreise nehmen muß

Gruß Eike

[Molch]

Und wenn man wissen will, was so eine GS wirklich kann, dann bucht man ein Wochende im Enduropark, mietet sich aber lieber eine Maschine, weil man den eigenen Bock nicht schrotten mag.

Die GS der letzten Jahre und die Aktuellen können im Gelände gar nix. Und bißl Feldweg geht zur Not auch mit nem Strassenbike.

https://www.google.de/search?q=bmw+gs+broken&biw=1920&bih=1072&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=We8GVb2qHMLyUK_1gqAI&ved=0CAYQ_AUoAQ