oilonice hat geschrieben:Das bei BMW so schlampig gearbeitet/entwickelt wird scheint irgendwie am großen Neuerungs- und Innovationsdruck zu liegen. Da lassen sich die Japaner einfach mehr Zeit. Wie lange hat es gedauert, bis die neue V-Strom kam....die Honda NC....oder bis die neue Africa Twin kommt...
Ich hab kein Problem mit einer Rückrufaktion....nur der große Unterschied ist: Yamaha wartet nicht erst jahrelang. BMW reagiert bei dem aktuellen Rückruf erst jetzt....das Motorrad wird seit 2003 gebaut. D.h. ich kann unterstellen, dass der Fehler ca. 10Jahre bekannt ist. Wie lange gibt es die MT? Merkste selbst![]()
Wegen Qualität: Wann sind bei einer japanischen Maschinen das letzte mal im Dauertest die Motoren hochgegangen? Bei BMW knallst bei vielen Zeitschriften innerhalb von 50.000km. Qualität lässt sich auch nicht anhand von durchgeführten Rückrufaktionen festmachen.....
Eike hat geschrieben:Formal hast Du selbstverständlich Recht. Es ist einfach nur nicht besonders clever, Wartungsvorschriften zu erlassen, die einfach am Markt nicht eingehalten werden. Mit Sicherheit auch nicht von allen BMW-Werkstätten. Man muß sich an der Realität orientieren, das hat BMW nicht getan und darf so jetzt auch für diesen Fehler zahlen. Man sieht, auch nach über 90 Jahren Motorradbau kann man noch was lernen![]()
Molch hat geschrieben:Und wenn man wissen will, was so eine GS wirklich kann, dann bucht man ein Wochende im Enduropark, mietet sich aber lieber eine Maschine, weil man den eigenen Bock nicht schrotten mag.
Die GS der letzten Jahre und die Aktuellen können im Gelände gar nix. Und bißl Feldweg geht zur Not auch mit nem Strassenbike.
https://www.google.de/search?q=bmw+gs+broken&biw=1920&bih=1072&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=We8GVb2qHMLyUK_1gqAI&ved=0CAYQ_AUoAQ
Flo800GT hat geschrieben:Eike hat geschrieben:Formal hast Du selbstverständlich Recht. Es ist einfach nur nicht besonders clever, Wartungsvorschriften zu erlassen, die einfach am Markt nicht eingehalten werden. Mit Sicherheit auch nicht von allen BMW-Werkstätten. Man muß sich an der Realität orientieren, das hat BMW nicht getan und darf so jetzt auch für diesen Fehler zahlen. Man sieht, auch nach über 90 Jahren Motorradbau kann man noch was lernen![]()
Ahja.
Weil man also nicht davon ausgehen kann, dass Werkstätten / Schrauber sich an die Herstellervorgaben halten, muss man Bauteile anders konstruieren?
Was bitte ist das denn für eine Logik?
Wenn ich einen Diesel fahre und mit Super betanke und mir der Motor verreckt ist das also auch ein Konstruktionsfehler?![]()
Fakt ist: BMW gibt genau vor, wie der Flansch angezogen werden muss.
Fakt ist: Wenn er falsch angezogen wird, kann es zu Rissen kommen.
Nach fest kommt ab! Das hat mein Vater mir schon eingetrichtert, als ich das erste mal einen Maulschlüssel in der Hand gehalten hab..
Wer an sicherheitsrelevanten Bauteilen rumschraubt, der hat sich gefälligst über eventuelle Herstellervorgaben zu informieren (und diese natürlich auch einzuhalten). Das gilt natürlich gleichermaßen für (Vertrags-)Werkstätten wie für Hobbyschrauber.
Da liegt der Fehler mMn bei den Werkstätten und Schraubern, nicht beim Hersteller des Motorrads.
Klar kann man argumentieren, dass der Toleranzbereich des Bauteils höher liegen könnte / sollte. Aber letztlich handelt es sich um einen Anwenderfehler.
Erst recht, wenn man hier liest, dass der Flansch mit einem doppelt so hohen Drehmoment angezogen wurde, wie vorgegeben.
Eike hat geschrieben:Und was kann da jetzt der Kunde dafür, der sein Motorrad in eine (BMW-) Fachwerkstatt bringt und dem dann im Extremfall das HInterrad abfällt?
Du hattest ja zuerst geschrieben bei der Schraube kommt "nach fest ab". Wenn BMW das so gebaut hätte, gäbe es kein Problem. Dann müßte der eine oder andere halt' mal Lehrgeld bezahlen. Das eine zu fest angezogene Schraube aber ein Abfallen des Hinterrads zur Folge haben kann, ist konstruktiv einfach eine schwache Leistung. Das es dann noch vier Jahre von der Produktionsänderung bis zum Rückruf dauerte, empfinde ich persönlich als noch schlimmer.
Molch hat geschrieben:Die GS der letzten Jahre und die Aktuellen können im Gelände gar nix.
Flo800GT hat geschrieben:Und der Mob prügelt natürlich auf BMW ein, weil angeblich ein Konstruktionsfehler vorliegt..
oilonice hat geschrieben:Achsmuttern Radschrauben etc. müssen so ausgelegt sein, dass irgendwann das Gewinde überdreht...aber da darf nix brechen.
Molch hat geschrieben:Die GS der letzten Jahre und die Aktuellen können im Gelände gar nix. Und bißl Feldweg geht zur Not auch mit nem Strassenbike.
https://www.google.de/search?q=bmw+gs+broken&biw=1920&bih=1072&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=We8GVb2qHMLyUK_1gqAI&ved=0CAYQ_AUoAQ
Karl Dall hat geschrieben:ooooch, ein wenig geht schon mit Kardan....
http://motorcycleinfo.calsci.com/R1200G ... Sslide.jpg
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