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Nachdem ich mit meiner BMW-Werkstatt unzufrieden war, habe ich meine Maschine heute zu einer anderen BMW-Werkstatt gebracht und darum gebeten, die 10.00er-Inspektion ohne Öl- und Ölfilterwechsel durchzuführen, da seit der letzten Jahresinspektion mal gerade 2.800 km gefahren wurden. "Kein Problem" so der Werkstattleiter. Einsparung somit 70 € brutto!

Bei der Einfahrkontrolle in 2011 (bei 1.150 km) hatte mein vorheriger Händler sowohl Öl- als auch Olfilter gewechselt, was mir auch logisch erscheint. Bei den Inspektionen in 2012 (5.300 km) und in 2013 (9.000 km) wurden von Ihm ebefalls diese Arbeiten berechnet.

Führen die Händler diese Arbeiten nach gut dünken durch? Sowas muss doch irgendwo von BMW geregelt sein!

Gruß
Jo.

Normalerweise stehen die Serviceintervalle in der Bedienungsanleitung.
Da steht dann möglicherweise nach 10.000km oder nach 1 Jahr.
Musst halt schauen, ob das was auf Dich und Dein Mopped zutrifft.

Wenn beides nicht zutrifft, würde ich von meinem Händler erwarten, dass er mich zumindest darauf aufmerksam macht.

Hallo

Jährliche Inspektion wird, ohne gegenteiligen Wusch des Besitzers wohl IMMER mit Öl- und Filterwechsel gemacht. Ist eben entweder alle 10.000km oder jährlich, je nachdem was zuerst eintritt......

jimbob48 hat geschrieben:...Führen die Händler diese Arbeiten nach gut dünken durch? Sowas muss doch irgendwo von BMW geregelt sein! Gruß Jo.

Die einzelnen Arbeitsschritte sind genau festgelegt. Wie bereits erwähnt entweder alle 10.000 Km oder nach 1 Jahr je nach dem was als erstes anfällt. So werden bei einer Fahrleistung von 20.000 Km in einem Jahr zunächst die 10.000er Inspektion fällig und dann noch einmal die 20.000 Inspektion mit möglichen Zusatzarbeiten in "Jahres- Zweijahresfrist" wie z.B. Wechsel der Bremsflüssigkeit.

Gruß Kajo

Ist doch alles ganz einfach: es gibt bei BMW den "Pflegedienst" (quasi kleine Inspektion) als auch die "Inspektion" (mit etwas größerem Umfang). Beides ist laufleistungsabhängig und findet jeweils im Wechsel alle 10 Tkm statt. Und dann gibt es noch die zeitabhängigen Komponenten. Die laufleistungsabhängigen Komponenten "verkaufen" sie einem immer dann, wenn die durchschnittliche Jahresfahrleistung so hoch ist, dass man hochgerechnet die nächsten vollen 10 Tkm deutlich vor Fälligkeit der nächsten Jahresinspektion erreichen würde.

Ölwechsel jährlich oder alle 10 Tkm. Je nachdem, was zuerst erreicht wird. Ob man den Ölwechsel jährlich machen "muss", darüber lässt sich trefflich streiten. Der Serviceplan berückstichtigt ja eher den "worst case" mit vielen Kurzstrecken /Kaltstarts - oder auch den mit ständig beherztem Abrufen der verfügbaren Leistung. Wenn das Nutzungsprofil des Moppeds eher dazwischen liegt (also längere Strecken ohne ständige Höchstdrehzahlen), spricht rein technisch nichts dagegen, den Ölwechsel nach Laufleistung statt nach Jahreszyklus zu machen. Die Öle von heute sind gut genug, so das ein "Überziehen" keine negative Auswirkung hat. Aber gerade bei den Inspektonen schaffen es die Hersteller ja immer wieder, beim des Deutschen liebsten Kind, dem fahrbaren Untersatz, Ängste zu schüren. Und wer sich davon nicht beeindrucken lässt, dem erzählt man dann was von einem immensen Wertverlust aufgrund fehlender Stempel im Serviceheft. Aber das Thema hatten wir ja schon...