Mopedfan71 hat geschrieben:Eckart hat geschrieben:... Kann sein, dass für jemnanden, der sich noch nicht mit dem Thema befasst hat, die Vorstellung einer variablen Kapazität gewöhnungsbedürftig ist.
Stimmt, das hatte ich noch nie gehört, was aber auch nichts heißt. Ohne es in Frage zu stellen, bitte ich aber um eine Erläuterung.
Ich bin ja nun kein Chemiker und muss mich in solchen Dingen auf andere Quellen stützen. Eine Webseite, die sich recht ausführlich mit diesem Thema auseinandersetzt und die ich deswegen immer gern zitiere, ist:
http://mdvp.bplaced.net/Bat/Batterie.html * und auf die aktuelle Frage bezogen der Abschnitt
Kapazität.
Auch Wikipedia spricht das Thema (nicht ganz so ausführlich) an:
https://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie ->
Nennkapazität *
Ein Verstoß gegen Naturgesetze dürfte damit kaum vorliegen. Die Energie wird dann entweder einfach nicht aufgenommen (der Akku ist früher voll als es seiner Nennkapazität entspricht), nicht abgegeben (ein Teil der chemischen Energie kann nicht in Strom umgewandelt werden) oder wird in nichtelektrischer Form frei, im Zweifel als Wärme, schlimmstenfalls durch Entweichen von Stoffen.
Leider habe ich nichts zur Hand, was den Effekt für Lithium-Akkus quantifiziert, es wäre also möglich, dass er da weniger oder anders ausgeprägt ist.
Man sollte immer daran denken: Ein Akku ist kein Kondensator. In einem Kondensator finden keine chemischen Reaktionen statt.
*)
wegen eines Fehlers in der Forumssoftware kann ich leider nicht direkt auf die relevanten Abschnitte verlinkenMopedfan71 hat geschrieben:ändert nichts an der Kapazität, sondern an der Nutzbarmachung
Wie sonst wenn nicht durch die
elektrisch aufgenommene oder abgegebene Ladung sollte man sonst die Akkukapazität definieren ?
Kleine Fangfrage am Rande: Ist der (wartungsfreie, also gekapselte) Akku geladen leichter, schwerer oder gleich schwer als bzw. wie ungeladen ?