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Audi übernimmt Ducati für 860 Mio €

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Na dann wird wohl bald ein Dieselaggregat die nächste DUC antreiben.

Gruß Kajo

Monogrill für die Duc? Und das nach der schönen Panigale

was meinste warum die panigale so gekommen ist? Die haben um ihr leben Designed

Ne aber ich denke das ist wohl der abstruseste Kauf / Fusion den man erleben wird.

Ein wirklich niemals beanstandeter Handwerksbetrieb mit absoluter einzelklasse und Image wird zum absoluten massenprodukt...

die nächste ducati, eine naked für jedermann für unter 10.000€

Is ja fast a Schnäpchen. Wenn i des gwusst hätt, dann hätte Ducati a kafft.
Ich glaube, das des eigentlich im Verhältnis recht günstig ist. Wenn man bedenkt, wie viel Potential in Ducati steckt. Müsste das für Audi ohne weiteres rentabel weden..
Xddd.

Ich erinnere an die Übernahme von Lamborghini durch Audi.

Ein dahindümpelnder italienischer Sportwagenhersteller mit Verkaufszahlen unterhalb von 250 Autos weltweit entwickelt sich in kürzester Zeit zu einem, wenn nicht sogar zu dem, innovativsten Prmium-Sportwagenhersteller der Gegenwart mit sagenhaften Verkaufszahlen.

P.S. Rupert Stadler, derzeitiger Audi Vostandsvorsitzender, ist laut Financial Times übrigens bekennender Motorradfahrer und Ducati Fan. Der hat sich Ducati mal eben aus der Portokasse gekauft.

ACEERZ hat geschrieben:
die nächste ducati, eine naked für jedermann für unter 10.000€

Die gibt es schon, keine Sorge! Eine "Naked", die Monster. Für Ducati sogar ein Massenprodukt.

Teuer, aber so eín bekannter Name kostet halt.
Audi wird es auch schaffen Ducati dauerhaft in die Gewinnzone zu fahren.
Nebenbei kann man damit auch die Konkurrenz in München ärgern.

PS: Nicht der Stadler sondern der Piech ist Mopedfan und hat sich halt zum 75. ein eigenes Geschenk gemacht.

> Audi übernimmt Ducati nun definitiv

Dass der Kaufpreis 860 Millionen Euro beträgt ist nicht sicher. Darüber wird nun plötzlich geschwiegen. Die 860 Mio wurden jedoch in früheren Pressemeldungen genannt.


AUDI AG übernimmt Sportmotorradhersteller Ducati Motor Holding S.p.A.

• Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler: „Ducati passt als sportliche und globale Premiummarke hervorragend zu Audi.“
• Drittes Standbein von Audi in Italien
• Ducati führend in Motorentechnik und Leichtbau

Ingolstadt/Bologna, 18. April 2012 – Die AUDI AG übernimmt von der Investindustrial Gruppe den traditionsreichen italienischen Hersteller von Sportmotorrädern Ducati Motor Holding S.p.A. mit Firmensitz in Bologna. Die Übernahme soll schnellstmöglich nach der kartellrechtlichen Freigabe erfolgen. Dem haben die Aufsichtsräte der AUDI AG und der VOLKSWAGEN AG heute in Hamburg zugestimmt. Ducati gilt weltweit als führende Premiummarke im Motorradbau mit herausragenden Kompetenzen in der Motorenentwicklung und Leichtbauweise.

Mit den italienischen Traditionsmarken Lamborghini und Italdesign ist Ducati nun das dritte Standbein der AUDI AG in Norditalien. Damit wird ein weiterer Baustein in der Wachstumsstrategie des Unternehmens gesetzt. Rupert Stadler, Vorstands-vorsitzender der AUDI AG: „Ducati gilt weltweit als Premiummarke unter den Motorradproduzenten und hat eine lange Tradition im Bereich der sportlichen Motorräder. Das Unternehmen verfügt über großes Know-how bei Hochleistungs-motoren und im Leichtbau und gehört zu den ertragsstärksten Zweiradherstellern weltweit. Damit passt Ducati hervorragend zu Audi.“ Die fortschrittlichen Steuerungssysteme, das spezielle Brennkammerverfahren der Ducati-Motoren, die damit verbundene sportliche Ausrichtung und die umfassende Erfahrung in der Leichtbauweise bieten somit große Potenziale für die AUDI AG und den Volkswagen-Konzern.

Der Audi Gesamtbetriebsratsvorsitzende Peter Mosch erklärt, die Arbeitnehmervertreter der AUDI AG unterstützten die nachhaltige, mitbestimmte Wachstumsstrategie des Unternehmens. Peter Mosch: „Wir müssen die Chancen, die sich durch die Globalisierung für Audi bieten, nutzen. Das tun wir auch. Alle Audianer freuen sich schon auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen von Ducati.“

Ducati ist global aufgestellt und produziert am Hauptsitz in Bologna sowie in einer eigenen Fabrik in Thailand. Das Unternehmen unterhält eine Reihe eigener Importeursgesellschaften in strategischen Märkten. Experten gehen davon aus, dass der Markt für Motorräder vor allem in Asien in den nächsten Jahren deutlich wachsen wird. 2011 verkaufte Ducati rund 42.000 Motorräder und erwirtschaftete einen Umsatz von etwa € 480 Mio. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter.

1926 wurde die Gesellschaft von Adriano und Marcello Ducati in Bologna gegründet. Die Società Scientifica Radiobrevetti Ducati produzierte zunächst Bauteile für Radios. 1946 wurde mit der Herstellung von Motorrädern begonnen.

Ducati engagiert sich mit seiner Rennabteilung Ducati Corse seit Jahrzehnten aktiv im Motorradrennsport. Die Schwerpunkte des aktuellen Engagements liegen auf dem offiziellen Ducati Werksteam in der MotoGP-Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft und in der Superbike World Championship, wo erfolgreiche Privatteams unterstützt werden. Ducati gewann den Herstellertitel in der Superbike Weltmeisterschaft 17 Mal bei 21 Weltmeisterschaften und die Fahrerwertung 14 Mal.

Quelle: Audi Pressemitteilung vom 18. April 2012

ACEERZ hat geschrieben:Ein wirklich niemals beanstandeter Handwerksbetrieb mit absoluter einzelklasse und Image wird zum absoluten massenprodukt...

die nächste ducati, eine naked für jedermann für unter 10.000€

Vielleicht solltest du dich zuerst etwas besser informieren. Ducati ist schon lange ein Massenhersteller und hat letztes Jahr 42'000 Motorräder verkauft. Wäre etwas viel für einen "Handwerksbetrieb". Und die Naked für weniger als 10'000 Euronen gibts auch schon längstens. Die Monster 696 kostet sogar nur € 8790.--

Es gibt ja auch keinen Lamborghini mit 2l Audimotor. Wieso sollte Audi mit Ducati irgendwelche seltsamen Sachen machen? Lustige Ideen haben die Leute...

quattro hat geschrieben:PS: Nicht der Stadler sondern der Piech ist Mopedfan und hat sich halt zum 75. ein eigenes Geschenk gemacht.

Nun ja, zumindest die Printmedien nennen den Namen Stadler. Piech kann sich mit 75 ohnehin nich mehr auf ´ner Duc halten

Ducati - Premiummmarke!?!
Ich weiß nicht so recht.
Der Ducati-Erfolg basiert meiner Meinung nach eher auf so eine Art Philosophie, ähnlich wie bei Ferrari.
Wenn man die Tests in den Zeitschriften so liest...
Qualitativ sind sie nicht gerade so hochwertig und motorentechnisch sind sie auch nicht gerade führend.
Die Motoren rütteln, haben keine gute Drehmomentkurven, haben viele Drehzahlbereiche, wo sie nicht gut fahrbar sind und stellen verbrauchsmäßig auch nicht gerade Rekorde auf.

Und die Zwangssteuerung der Ventile (Desmodromik) dient wohl heutzutage auch eher der Wahrung der Philosophie als der Technik oder der Wartungsfreundlichkeit. Sie wurde meines Wissens nach erfunden, um die Ventile schneller wieder schließen zu können, weil es früher noch keine so guten Federstähle gab.
Heutzutage gibt es aber derart gute Federstähle, daß das Schließen der Ventile genau so gut von Federn bewerkstelligt werden kann.

Ich finde es gar nicht schlecht, daß Audi Ducati gekauft hat. Ähnlich wie mit Lamborghini wird es damit Daucati möglich sein, neue Modell mit neuer Innovation zu entwickeln. Siehe Husquarna (o.k. BMW baut auch Motorräder). Ich denke auch, Ducati wird seine prinzipielle Eigenständigkeit bewahren. Besser als pleite gehen und vom Markt verschwinden. (Z.B. Laverda, Hercules, MZ, usw.).

night-blue hat geschrieben:Ich finde es gar nicht schlecht, daß Audi Ducati gekauft hat. Ähnlich wie mit Lamborghini wird es damit Daucati möglich sein, neue Modell mit neuer Innovation zu entwickeln. Siehe Husquarna (o.k. BMW baut auch Motorräder). Ich denke auch, Ducati wird seine prinzipielle Eigenständigkeit bewahren. Besser als pleite gehen und vom Markt verschwinden. (Z.B. Laverda, Hercules, MZ, usw.).

Ja! Das stimmt absolut. Dem kann ich nur zustimmen.

Opps Harry, die Federrate einer Ventilfeder hängt nicht von der Qualität (Festigkeit?) des Federstahls ab sondern nur vom Windungs- und Draht-Durchmesser. Aber trotzdem hast du nicht ganz unrecht wenn du deine Aussage auf den Ventilstahl beziehst. Durch die wesentlich besseren, thermisch und mechanisch höher belastbaren Ventilstähle konnte man die Schäfte dünner machen (früher waren 6mmØ üblich, heute sind es nur noch 4mmØ). Dadurch und durch die kleineren VentiltellerØ aufgrund der Vierventiltechnik sind die Ventile wesentlich leichter geworden und die Federn haben leichteres Spiel. Abgesehen davon sind die Desmo-Motoren keineswegs die Überflieger was hohe Motor-Drehzahlen betriff. Das was sich da abspielt kann man mit einem konventionellen Ventiltrieb mit Schließfedern mindestens genau so gut beherrschen.
Mit den Desmos geht es Ducati halt genau so wie BMW mit den Boxer-Motoren. Die Bauweise hat eigentlich nur Nachteile, aber wegen den eingefleischten traditionell denkenden Boxer-Fans kann man nicht darauf verzichten.

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