rogerio hat geschrieben: Bei Nässe ist es sicher von Vorteil, aber im Trockenen bringt ein vernünftiges Bremsen (Muskelgedächnis in der rechten Hand / maximaler Bremsdruck) :
Das ist nicht ganz richtig. Moderne ABS-System erreichen im Regelbereich mittlere Bremsverzögerungen bis zu 9,5 m/s^2. Ohne ABS können im günstigsten Fall bei optimalen Bedingungen sogar Verzögerungen >1g (9,81 m/s^2) auftreten. Das ist auch logisch, da im Regelbereich die Bremse immer wieder kurzzeitig öffnet und damit nicht verzögert. Soweit die Theorie. In der Praxis sieht es allerdings anders aus, da wohl jeder Nicht-ABS-Bremser aus Angst vorm Blockieren anfangs etwas zögerlich in die Bremse greift und daher vor allem bei anfangs noch hoher Geschwindigkeit wertvolle Meter verschenkt. Falls man mit blockierenden Rädern auf die Schnauze fällt bremst es dann gar nicht mehr.explorer hat geschrieben:Das war mal, bei den heutig eingesetzen Systemen bremst man mit ABS schneller ab, auch auf trockener Strasse und wenns auch nur ein halber meter ist.
Roadslug hat geschrieben:Wenn das Hinterrad abhebt bleibt es stehen, bzw. wird die Raddrehzahl wesentlich geringer als die des Vorderrads. Das erkennt die ABS-Software und macht die Vorderradbrense kurz auf. Man kann das System also relativ leicht austricksen, wenn man z. B. nur vorne bremst oder hinten nur leicht bremst. Man sieht, ohne Mitdenken des Fahrers geht es auch mit der ausgeklügelten Technik nicht.
Roadslug
Bonsai hat geschrieben:PS.: Autos haben übrigens noch einen kürzeren Anhalteweg!
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