F800-Forum.de - F 800 GS - F 800 R - F 800 S - F 800 ST - F 800 GT - F 750 GS - F 850 GS - F 900 R - F 900 XR - F 900 GS

Hallo zusammen,

ich bin neu in der Motorradszene und habe vor 2 Wochen privat eine F800R gekauft. Super gepflegt, 2015 EZ, 15050 km runter. Läuft super, bis auf die Tatsache das der Motor manchmal spontan im Leerlauf oder bei der Betätigung der Kupplung ausgeht. ich habe jetzt schon viel dazu gelesen in Foren und wollte fragen, ob jemand letztendlich bei sich das Problem erkennen und lösen konnte. Bei mir trat nach dem Autobahnfahren am nächsten Morgen das erste mal das Phänomen auf. Die Umdrehungen tanzen kurz bevor das passiert immer zwischen 1000 und 1500 hin und her. Gibt es eine finale Lösung?

Du hast Dich ja erst gestern hier im Forum angemeldet.
Lies mal hier im Forum. Nicht nur F800R, auch F800S und ST.
Das Problem ist hier schon oft diskutiert worden.
Und es sind auch einige Lösungen gefunden worden.
Poröse Ansaugstutzen, defekte Schläuche oder Schlauchverbindungen, Leerlaufsteller. Drosselklappenpoti. Und so weiter.
Hier zum Beispiel: https://f800-forum.de/viewtopic.php?f=5&t=12697
Harry

Hallo, ich hatte ein ähnliches Problem. Siehe hier: https://f800-forum.de/viewtopic.php?f=20&t=17025 Bei mir lag das Problem am Kabelbaum / Stecker oben am Luftfilter. Habe ewig gesucht und viele Teile getauscht (Leerlaufsteller, Drosselklappensensor, Zündkerzen, Zündspulen, Benzinpumpe, Elektronik der Benzinpumpe Schläuche. Meine ist auch eine 2015er mit 16000km.

Bei mir lag es an fehlendem Kontakt zur Batterie die zu dem Problem führte.

Bei mir trat neulich an einer F 800 S von 2006 auch plötzlich und erstmalig das Ausgehproblem bei niedriger Geschwindigkeit, -Drehzahl und gleichzeitig gezogener Kupplung auf.

Es war auf jeden Fall immer vor engen Kehren oder Abzweigungen während des langsamer werdenden Heranfahrens und Herunterschaltens (daher die gezogene Kupplung).
Die Hinweise hier in Thread auf Elektroprobleme erinnerten mich an meine schwächelnde Batterie.
Nach dem Austausch auf eine neue Batterie war das Problem weg.
Meine Batterie war eine INTACT GEL mit 12 Ah. Diese war jetzt zu Anfang September 13 Jahre und drei Monate alt geworden.

Daß die schwache Batterie das laufende Motorrad bei vielleicht 1.500 Umdrehungen des Generators nicht mehr versorgen konnte, ist vorstellbar. Neben der allgemeinen Steuerung für Zündung, Motormanagement, Tacho, DZM, Uhr, Thermometer, Füllstandsanzeige usw. laufen parallel noch Standlicht, Abblendlicht und Bremsleuchte. Weiterhin der Blinker zum Abbiegen. Die Heizgriffe sind ja jetzt aus.
Und nun ist die Batterie dran, den Generator zu ersetzen. Ohne hier die Spannungen zu messen, zeigt der absterbende Motor an, daß was fehlt.

Ich freue mich, daß das Forum hier den richtigen Hinweis parat hatte.
Besten Dank und Gruß an alle vom
Sandhas

JFreude92 hat geschrieben:Die Umdrehungen tanzen kurz bevor das passiert immer zwischen 1000 und 1500 hin und her. Gibt es eine finale Lösung?

Bei mir war die finale Lösung die, die in dem von Harry verlinkten Thread momentan ganz am Ende steht, nämlich der Ersatz des Drosselklappenpotentiometers bei meiner F800GS. Das Problem hierbei ist nicht die sehr einfache Reparatur, sondern die Diagnose, was sich ja auch in der Überlänge des besagten Threads ausdrückt, d. h. auch andere Ursachen fühten zu ähnlichen Fehlerbildern. Die geringe Kilometerleistung der Problemmaschine spricht zwar eigentlich gegen diesen Fehler, schließt ihn aber nicht aus. Meine ganze Geschichte zu diesem Thema ist hier nachzulesen:
https://www.f650.de/forum/index.php?thr ... ndgas-weg/
So grundlegende Dinge wie die Bordspannung zu messen und die Befestigung der Batteriepole prüfen sollte man natürlich trotzdem vorher machen. Bei einem Batteriealter von 13 Jahren drängt sie sich als mögliche Ursache geradezu auf, allerdings ist meine Erfahrung, dass bei Unterspannung vor dem Motor die Instrumente ausfallen.