Aufladen von E-Autos zuhause mit Generator

Alles was nirgenswo rein passt.

Re: Aufladen von E-Autos zuhause mit Generator

Beitragvon Eike » 12.12.2011, 12:40

HarrySpar hat geschrieben:Aber ich denke mal, daß sogar die benötigte Warmwassermenge einer Familie im Sommer noch so viel ist, daß man die Abwärme des Blockheizkraftwerkes zu einem Großteil gut verwerten kann.


Wenn dem so wäre, dann könnte man mit einem Blockheizkraftwerk nicht heizen. Außerdem sollte man dann lieber Solarthermie dafür einsetzen und den Verbrenner da hinbauen wo er hingehört - ins Auto.

Wenn Du sagen wir 50 Km am Tag fährst und dafür ca. 12 KWh Strom benötigst, hättest Du dafür 21 Kwh Abwärme. Dazu käme noch die Abwärme die das Blockheizkraftwerk für die normale Stromerzeugung abgibt. Und im Winter ergibt sich kaum ein Vorteil, da die Abwärme beim Autofahren durchaus willkommen ist.

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Re: Aufladen von E-Autos zuhause mit Generator

Beitragvon HarrySpar » 12.12.2011, 13:50

Eike hat geschrieben:Wenn Du sagen wir 50 Km am Tag fährst und dafür ca. 12 KWh Strom benötigst, hättest Du dafür 21 Kwh Abwärme. Dazu käme noch die Abwärme die das Blockheizkraftwerk für die normale Stromerzeugung abgibt. Und im Winter ergibt sich kaum ein Vorteil, da die Abwärme beim Autofahren durchaus willkommen ist.
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Das Zahlenspiel (12kWh fürs Auto und 21kWh für die Heizung/Warmwasser pro Tag) klingt gar nicht unrealistisch.
Mit den 21kWh Abwärme kann man etwa 360L Wasser von 10°C auf 60°C erwärmen. Abzüglich von Verlusten werden es dann wahrscheinlich nur 300L sein.

Also ich will sagen, daß der Wärmebedarf im Haus immer sehr viel höher ist als der Strombedarf. Der Zustand, daß man die Abwärme des Generators nicht verwerten kann, wird wohl nicht so oft eintreten.

Das bißchen Heizung, das man im Auto braucht, ist nicht so viel. Deshalb reicht hierfür ja schon der kleine Heizungs-Wärmetauscher im Kühlwasserkreislauf aus. Die Wärmemenge, die übers Abgas abgeführt wird und beim Blockheizkraftwerk verwendet wird, ist ein Vielfaches davon.
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Re: Aufladen von E-Autos zuhause mit Generator

Beitragvon Eike » 12.12.2011, 14:05

21 KWh Abwärme nur für Auto. Das gleiche kommt für den normalen Stromveerbrauch einer Familie noch dazu. Und 300l Warmwasser - noch dazu bei ineffizienten 50°C - verbraucht keine Familie im Schnitt pro Tag. Im Winter funktioniert das Ganze, aber außerhalb der Heizsaison hast Du aber einen enormen Wärmeüberschuß.

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Re: Aufladen von E-Autos zuhause mit Generator

Beitragvon HarrySpar » 12.12.2011, 14:12

Es ist ganz klar, daß so eine Anlage Wärmebedarf-geführt sein muß. Wenn also keine Wärme benötigt wird, dann bleibt das Blockheizkraftwerk aus.
Die Heizperiode ist in unseren Breiten gut und gerne 260 Tage. Bleiben also nur noch 100 Tage, wo man keine Heizung braucht, aber immer noch Warmwasser.

Im Schnitt übers ganze Jahr gerechnet wäre so ein Ladegenerator mit Nutzung der Abwärme energetisch sicher sehr sinnvoll.
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Re: Aufladen von E-Autos zuhause mit Generator

Beitragvon Eike » 12.12.2011, 14:32

Wenn Du auf der Zugspitze wohnst hast Du sicher 260 Tage Heizperiode. Für 98% der Deutschen ist das - noch dazu in mehr und mehr gedämmten Häusern - nicht der Fall. Außerdem lädst Du Dein Auto vorzugsweise nachts, wend er Wäremedarf der Heizung eher gering ist.

Am Ende wirst du zum Ergebnis kommen, daß 10 mal effizienter ist, sein Haus zu dämmen und vielleicht eine Wärmerückgewinnung einzubauen als so einen Aufwand zu treiben.

Wir hatten im letzten Jahr bei 160qm eine Heizungs- und Warmwasserechnung von 650€. Das Haus ist frei stehend- wir haben die zwei oberen Etagen - und gedämmt. Wärmerückgewinnung ist nicht vorhanden. Jetzt kannst Du mal ausrechnen, wann sich denn die Investition in so ein BHKW amortisiert hat.

Viele Grüße

Eike
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Re: Aufladen von E-Autos zuhause mit Generator

Beitragvon Roadslug » 12.12.2011, 14:37

Eike hat geschrieben:Deiner Annahme liegt eine falsche Annahme zugrunde: Ein Verbrennungsmotor hat einen Wirkungsgrad von so >40%, während der des E-Motors dueltich höher ist. Wenn man die Energie also erstmal im E-Auto hat, verbraucht man deutlich weniger als Deinne angenommenen 100 KWh auf 100 Km. Die sind überigens auch extrem großzügig für moderne Autos gerechnet, mein Passat fährt mit 5l Diesel :D
Du hast recht, der Wirkungsgrad eines E-Motors ist besser als der eines Verbrennungsmotors, er dürfte bei einem Gleichstrommotor im nicht stationären Einsatz auf der Strasse um die 60% liegen. Aber um ein Fahrzeug mit E-Motor auf der Strasse bewegen zu können braucht man noch eine Elektronik zur Leistungsregelung, die den Wirkungsgrad des Gesamtsystems deutlich drückt. In der Summe ist das sicher nicht viel besser als bei einem Verbrennungsmotor.

btw.
Glückwunsch, wenn du über ein Fahrzeug mit so geringem Verbrauch verfügst. Nur sind 5l/100km mit Sicherheit nicht der Durchschnittsverbrauch. Ich will mich auch nicht an den Zahlen aufhängen. Mir geht es darum, dass der erforderliche mehrfache Stromverbrauch mit den vorhandenen und geplanten Kraftwerkskapazitäten und der immer noch gültigen Politik der zentralen Energiewirtschaft auch nicht annähernd gestemmt werden kann.

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Re: Aufladen von E-Autos zuhause mit Generator

Beitragvon HarrySpar » 12.12.2011, 14:57

Eike:
Da habt ihr dann schon ein sehr gut gedämmtes Haus und ihr seid wahrscheinlich auch sparsam und beide berufstätig mit Heizung tagsüber aus.
Daß die durchschnittliche Heizperiode in der BRD etwa 260 Tage ist, stimmt aber wirklich. Ich hatte "Heizungstechnik" sogar als Schwerpunkt im Studium.

Es ist klar, daß man das Auto dann meistens über Nacht auflädt. Deshalb braucht es ja dann einen Pufferspeicher mit z.B. 500L, der dann über den Tag die Wärme abgibt.

Schau mal im Heizkostenspiegel, wieviel die Leute durchschnittlich für die Heizung und Warmwasser brauchen. Unser Gebäude ist Baujahr 1996, also schon ziemlich guter Standard. Jedenfalls besser als ein Gebäude der 70er Jahre. Die Wärmeschutzverordnung von 1995 war beim Bau unseres Gebäudes schon in Kraft. Und unser Energiepaß beziffert für unser Gebäude (Heizung mit Warmwasser) "99kWh pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr", davon etwa 65% Heizung und 35% Warmwasser. Der Heizkostenspiegel gibt für unsere Gebäudegröße fürs Jahr 2010 als mittleren Verbrauch in Deutschland "101 bis 169kWh pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr" an.

Bei dem Gebäude, wo ich wohne, sind das dann bei z.B. 100m2 Wohnfläche 9900kWh. Also für die anfallende Wärme ist normalerweise ausreichend Bedarf vorhanden.
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Re: Aufladen von E-Autos zuhause mit Generator

Beitragvon Eike » 12.12.2011, 15:09

Das mit der Kraftwerkskapazität stimmt auf jeden Fall. Einerseits soll das Auto der größte Energieverschwender sein, aber seinen Strombedarf will man aus der Portokasse decken -das funktioniert nicht. Aber die Realität setzt sich am Ende immer durch. Auf dem Parteitag kann man die Physik noch verdammen, in der Praxis ist das nicht mehr so einfach. Daß die studierte rosa Physikerin in Berlin inzwischen genau so einen Mist erzählt, zeigt, daß man nicht abgebrochener Soziologe sein muß, um Unsinn zu erzählen.

Das mit dem Elektroantrieb ist interessant. Ich dachte immer, daß der E-Motor so um die 90% Wirkungsgrad hat und Verluste nur durch Umformen und Speichern entstehen.

Der Passat CC braucht wirklich nur ca. 5l Diesel (5.1 waren es gestern). Ist aber Langstrecke Freiburg-München jede Woche und ich fahre natürlich vorausschauend. Es sind aber immer 4 Personen + Gepäck an Bord und ich mache auch nicht den Harry :D und fahren zwischen den LKWs. 140 ist meine Standardgeschwindigkeit auf der Autobahn, auf der Landstraße 110.

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Re: Aufladen von E-Autos zuhause mit Generator

Beitragvon Eike » 12.12.2011, 15:14

HarrySpar hat geschrieben:Eike:
Da habt ihr dann schon ein sehr gut gedämmtes Haus und ihr seid wahrscheinlich auch sparsam und beide berufstätig mit Heizung tagsüber aus.
Daß die durchschnittliche Heizperiode in der BRD etwa 260 Tage ist, stimmt aber wirklich. Ich hatte "Heizungstechnik" sogar als Schwerpunkt im Studium.

Es ist klar, daß man das Auto dann meistens über Nacht auflädt. Deshalb braucht es ja dann einen Pufferspeicher mit z.B. 500L, der dann über den Tag die Wärme abgibt.

Schau mal im Heizkostenspiegel, wieviel die Leute durchschnittlich für die Heizung und Warmwasser brauchen. Unser Gebäude ist Baujahr 1996, also schon ziemlich guter Standard. Jedenfalls besser als ein Gebäude der 70er Jahre. Die Wärmeschutzverordnung von 1995 war beim Bau unseres Gebäudes schon in Kraft. Und unser Energiepaß beziffert für unser Gebäude (Heizung mit Warmwasser) "99kWh pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr", davon etwa 65% Heizung und 35% Warmwasser. Der Heizkostenspiegel gibt für unsere Gebäudegröße fürs Jahr 2010 als mittleren Verbrauch in Deutschland "101 bis 169kWh pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr" an.

Bei dem Gebäude, wo ich wohne, sind das dann bei z.B. 100m2 Wohnfläche 9900kWh. Also für die anfallende Wärme ist normalerweise ausreichend Bedarf vorhanden.


Das Haus ist uralt, wurde aber vor 5 Jahren komplett renoviert. Wir heizen schon sparsam und im Winter auch nicht alle Räume, sondern nur bei Bedarf. Ich finde das normal, aber es ist natürlich nicht übereall so. Trotzdem haben wir Unmengen Außenfläche: Komplett frie stehend + ausgebautes Spitzdach. Aber es gibt auch Vorteile: viel Sonne im Breisgau, die schon ein bißchen zum Aufwärmen beiträgt.

Natürlich brauchen mache Häuser die Wärme. Aber dann ist es doch besser / billiger zu Dämmen als zu versuchen, mehr Wärme billiger zu erzeugen. Zusätzlich muß msn ein Elektroauto betreiben, daß sich niemals rechnet.

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Re: Aufladen von E-Autos zuhause mit Generator

Beitragvon HarrySpar » 12.12.2011, 15:16

Eike hat geschrieben:...und ich mache auch nicht den Harry :D und fahren zwischen den LKWs....

Das kann ich dir aber nur wärmstens empfehlen. Da kommst du mit deinem Diesel locker auf unter 4L/100km runter.
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Re: Aufladen von E-Autos zuhause mit Generator

Beitragvon Roadslug » 12.12.2011, 20:53

Eike hat geschrieben:Das mit dem Elektroantrieb ist interessant. Ich dachte immer, daß der E-Motor so um die 90% Wirkungsgrad hat und Verluste nur durch Umformen und Speichern entstehen.
Nur im stationären Betrieb kann ein optimal ausgelegter Gleichstrommotor einen Wirkungsgrad von etwa 70% erreichen. Im mobilen Einsatz dagegen mit ständig wechselnden Drehmoment/Drehzahlanforderungen wird der Wirkungsgrad im Schnitt nicht wesentlich höher als 50% sein. Dazu kommt noch die Leistungselektronik, deren Wirkungsgrad IMHO zwischen 90% und 95% liegen dürfte. In der Summe ist also der E-Antrieb für sich betrachtet schon etwas, aber nicht viel wirtschaftlicher aus ein Verbrennungsmotor. Wie es in der Gesamtbilanz zwischen dem Kraftwerk und der Ladestation fürs Auto aussieht aussieht weiß ich nicht.

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Re: Aufladen von E-Autos zuhause mit Generator

Beitragvon HarrySpar » 13.12.2011, 09:08

Für meine 57km einfach in die Arbeit mit meinem Nissan Pixo wäre bestimmt die "Segel-" Funktion sehr hilfreich. Die ersten Autos verfügen ja bereits über diese Funktion. Sobald man das Gas ganz wegnimmt, kuppelt die Kupplung aus und der Motor dreht nur noch im Leerlauf mit Standgas. Somit bremst der Motor nicht ab. Wenn ich im Windschatten eines LKW bin, fahre ich locker 30 bis 40% ganz ohne Gas. In diesen Zeiten bremst der Motor dann immer sinnlos ab.

Aber auch ohne LKW-Windschatten könnte ich durch die "Segel-" Funktion einiges sparen. Ich würde mir dann sofort folgenden Fahrstil auf der Autobahn angewöhnen: Immer abwechslungsweise im 5. Gang mit viel Gas auf 100 bis 110km/h beschleunigen und anschließend das Gas ganz wegnehmen und nur noch segeln, bis die Geschwindigkeit wieder auf etwa 80km/h abgefallen ist. Dann wieder beschleunigen, dann wieder segeln usw.

Das würde bewirken, daß der Motor in den "Arbeitszeiten" (Beschleunigen) stets mit sehr hoher Last (Drehmoment) läuft und dabei einen besseren Wirkungsgrad hat. Und in den Segelzeiten dreht der Motor nur Leerlaufdrehzahl, wo er fast keinen Sprit braucht. Die durchschnittliche Motordrehzahl würde sich im Schnitt über die ganze Fahrstrecke also drastisch verringern.

Im Fernsehen haben sie das mal vor vielen Jahren mit zwei Audi A4 getestet. Der eine hatte einen Benzinmotor und hat gewettet, daß er auf der Autobahn mit seiner Fahrweise bei gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit sparsamer fährt wie der andere A4 mit dem TDI-Motor. Die sind dann hintereinander hergefahren. Der mit dem TDI fuhr gleichmäßig dahin und der mit dem Benzinmotor fuhr voraus und hat dabei immer voll auf 120km/h beschleunigt und dann wieder manuell ausgekuppelt und nur gesegelt bis runter auf 80km/h. Der A4 mit dem Benzinmotor hat dann tatsächlich weniger L/100km gebraucht.
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Re: Aufladen von E-Autos zuhause mit Generator

Beitragvon AtomAmeise » 13.12.2011, 09:48

Ich stelle mir gerade die A3 am Frankfurter Kreuz mit unzähligen "Seglern" vor... köstlich! :mrgreen:
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Re: Aufladen von E-Autos zuhause mit Generator

Beitragvon Eike » 13.12.2011, 11:20

HarrySpar hat geschrieben:Für meine 57km einfach in die Arbeit mit meinem Nissan Pixo wäre bestimmt die "Segel-" Funktion sehr hilfreich. Die ersten Autos verfügen ja bereits über diese Funktion. Sobald man das Gas ganz wegnimmt, kuppelt die Kupplung aus und der Motor dreht nur noch im Leerlauf mit Standgas. Somit bremst der Motor nicht ab. Wenn ich im Windschatten eines LKW bin, fahre ich locker 30 bis 40% ganz ohne Gas. In diesen Zeiten bremst der Motor dann immer sinnlos ab.


Mein Passat CC hat eine so lange Übersetzung im 6. Gang, daß sich Auspuppeln fast nicht mehr lohnt. Ich kenne ein paar Stellen auf der B31, wo mein 1er im 6. Gang langsamer wurde, der Passat hingegen schneller :shock: Daher lasse ich das Auskuppeln und Ausrollen jetzt nach und nach.

Beschleunigen und dann rollen lassen mag ein paar zehntel Liter sparen, aber das wäre mir dann doch zu blöd. Wer dabei keine Schmerzen hat, der soll doch mit dem Roller fahren, da spart man noch mehr.

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Re: Aufladen von E-Autos zuhause mit Generator

Beitragvon Roadslug » 13.12.2011, 22:23

Für unsere Sparfüchse: Wenn man ein modernes Fahrzeug bergab rollen lässt ist es sogar besser einen (möglichst großen) Gang eingelegt zu lassen. In dem Fall greift nämlich die Schubabschaltung und setzt den Verbrauch auf Null, während im Leerlauf ausgekuppelt oder ohne Gang ein zwar geringer, aber doch messbarer Verbrauch auftritt. Auskuppeln oder ohne Gang rollen lassen ist also gar keine so besonders gute Idee.

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