Um der ganzen Offtopic-Diskussion die Krone aufzusetzen:
Ich finde, dass Fahrzeuge, die mit 80-90 über die Landstraße tuckern wesentlich schlimmer sind, als Fahrzeuge, die wesentlich langsamer als die erlaubte Höchstgeschwindigkeit unterwegs sind.
Hinter einem Traktor staut es sich zwar meist imens, aber um ihn zügig überholen zu können muss man den gesetzlichen Rahmen nicht sprengen, bzw kann ihn sogar einhalten. Das heißt, man bremst kurz ab, schaut ob frei ist, bzw wartet ab bis die Kurve, der Gegenverkehr oder sonstwas fertig ist und man hat wieder freie Fahrt.
Bei den Langsamfahrern, die vll genau dann, wenn man sie überholt sogar plötzlich noch das Gaspedal finden um dich wieder hinter sich zu zwingen, empfinde ich es schon irgendwie als Nötigung. Um so ein Fahrzeug legal zu überholen, fährt er zu schnell und wenn man dann doch überholt wird der Überholweg extrem lang, was auch die Gefahr für alle vergrößert.
Und das kommt nicht von den üblichen Verdächtigen. Ich fahre selbst gerne sparsam und stelle meist meinen Tempomat auf ca. 85 km/h. Damit liegt man außerorts meist immer richtig. Wenn ich aber im Rückspiegel schnellere Fahrzeuge näherkommen sehe, beschleunige ich zumindest soweit, dass ich mir nicht selbst im Wege stehen würde, wenn ich es selbst mal eilig habe. Wer dann doch noch schneller fahren will, kann mich gerne überholen. Da gehe ich auch grundsätzlich vom Gas, auch wenn ich es vielleicht nicht für richtig finde, wenn jemand mit stark überhöhter Geschwindigkeit über die Landstraße fegt.
Aber noch vor den Schleichern stehen die "auf der Landstraße abbiegenden und den Verkehr auf der Vorfahrtstraße (massiv) einbremsern" auf meiner Rangliste der nervigen Autofahrerstereotypen
Gruß,
Chris