Wer trägt bei so einem Unfall die größere Schuld?

Alles was nirgenswo rein passt.

Wer trägt bei so einem Unfall die größere Schuld?

Beitragvon HarrySpar » 30.10.2023, 11:23

Mitte September ist mir eine 1250er GS rechts drangefahren und hat mich nach links abgedrängt. Da ich mich dabei mit dem linken Bein dann am Boden kurz abgestützt habe, ist mein Kreuzband und Meniskus gerissen.
Ablauf: Nach Sterzing Richtung Penserjoch war vor mir ein Pärchen mit einer 1250er GS und Koffern. Die waren mir also massenmäßig überlegen.
Und die sind mir zu langsam rumgetrödelt auf der aktuell abgefrästen Straße.
Als die Fahrbahnkante kam, also wo der Teer wieder begann, sind die mir zu langsam gefahren.
Klar fährt man langsam über so eine Kante. Man will sich ja nicht die Felge kaputtfahren.
Aber grad mal nur Schrittgeschwindigkeit muss auch nicht sein.
An dieser Kante war ich dann schon links neben denen. Vielleicht noch 1,5m hinter ihnen. Aber schon neben ihnen.
Der Fahrer hat mich wohl nie bemerkt.
Vielleicht grad mal 10m nach der Fahrbahnkante kam dann links eine untergeordnete Straße in so ein Gewerbegebiet. Da war ich dann vielleicht noch 0,5m versetzt links hinter und neben denen. Also seitlich vielleicht 1,5m weg und in Fahrtrichtung noch knapp weniger weit vorn als die.
Natürlich immer noch sehr langsam, weil wir ja grad eben diese Kante überfahren haben. Vielleicht Mofageschwindigkeit.
Und dann plötzlich zieht der zu mir rüber bis zum Kontakt und gibt mir einen Schubser nach links.
Blinker hab ich bei ihm keinen gesehen. Sonst wäre ich ja logischerweise niemals neben ihn hingefahren.
Und der hat mich bis zum Kontakt immer noch nicht bemerkt.
Und ich hab natürlich nicht im Traum dran gedacht, dass ein Pärchen mit Motorrad und Koffern am Samstag bei schönem Motorradwettet in so ein Gewerbegebiet reinbiegen will. Geradeaus ging's ja zum Penser Joch. Von 5000 Motorrädern fahren da bestimmt 4999 gradaus weiter Richtung Penserjoch und nicht nach links in so ein Gewerbegebiet.
Bei diesem Schubser war ich massenmäßig natürlich unterlegen.
Gestürzt oder umgefallen sind beide Motorräder nicht. Aber durch die Berührung ist bei mir das kleine rechte vordere Verkleidungsteil eingerissen und bei denen am linken Handprotektor was abgebrochen.
Ich hab ihn dann gefragt, was er denn in diesem Gewerbegebiet wollte. Da sagte er sie wollten überlegen, wie sie weiterfahren.
Das erklärt im Nachhinein für mich auch, warum die so langsam gefahren sind.
Wer trägt da jetzt die größere Schuld? Zeugen gabs keine. Da waren auf dem Stück grad nur wir zwei Motorräder. Und Polizei haben wir auch keine gerufen. Haben nur unsere Nummern ausgetauscht und ich bin dann heimgefahren und dort dann in die Notaufnahme.
Hmmmm, also ich trage natürlich eine erhöhte Vorsicht, weil ich an denen vorbeifahren wollte. Aber die müssen auch eine erhöhte Vorsicht walten lassen, wenn sie nach links abbiegen wollen. Zum Beispiel Schulterblick.
Harry
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Re: Wer trägt bei so einem Unfall die größere Schuld?

Beitragvon Mopedfan71 » 30.10.2023, 13:06

Der Fahrer der GS hätte Blinken und Zurückblicken müssen, wobei er durch den schlechten Untergrund zuvor konzentriert nach vorne schaut(e).
Du hättest nicht so dicht auf-/rannfahren und dir eine günstigere Stelle zu überholen aussuchen sollen, inbesondere wenn dir schon auffällt, dass der Vorraussfahrende etwas "merkwürdig" ist. Heute ohne Glaskugel, nehme ich meine Würfel und die geben dir 70-80%

Wenn die GS keine Beschädigung hat(te), würde ich die Versicherung aussen vor lassen, deinen Schaden unter "Lehrgeld" verbuchen, zusätzlich den GS-User fragen inwieweit er sich ohne Versicherung "freiwillig" an deinem Schaden beteiligt. Er möchte vielleicht eine Höherstufung vermeiden.

(Anm. ich hupe (Austauschhupe) in ähnlichen Situationen 2x kurz, bevor ich überhole.)
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Re: Wer trägt bei so einem Unfall die größere Schuld?

Beitragvon Kajo » 30.10.2023, 14:47

Ob jetzt 70 zu 30 oder 50 zu 50 kann letztlich nur ein Gericht entscheiden.

Im konkreten Fall würde ich "den Ball flach halten" und den Schaden am Fahrzeug "auf meine Kappe" nehmen. Interessant wäre auch noch was Du in dem Unfallbogen Deiner Krankenversicherung als Ursache angeben hast.

Gruß Kajo
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Re: Wer trägt bei so einem Unfall die größere Schuld?

Beitragvon HarrySpar » 30.10.2023, 15:26

Diesen Unfallfragebogen habe ich noch nicht bekommen.
Denke aber ich schreib rein "Leichter Zusammenstoß mit anderem Motorrad und dabei mit linkem Bein am Boden abgestützt".
Die jeweiligen Fahrzeugschäden sind nicht groß. Vielleicht bei mir 150€ und beim anderen 80€.
Aber bei mir ist halt die Verletzung.
Harry
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Re: Wer trägt bei so einem Unfall die größere Schuld?

Beitragvon Kajo » 30.10.2023, 16:08

HarrySpar hat geschrieben:Diesen Unfallfragebogen habe ich noch nicht bekommen. Denke aber ich schreib rein "Leichter Zusammenstoß mit anderem Motorrad und dabei mit linkem Bein am Boden abgestützt"...


Passt schon - Gruß Kajo
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Re: Wer trägt bei so einem Unfall die größere Schuld?

Beitragvon Eckart » 30.10.2023, 18:04

Mopedfan71 hat geschrieben:Heute ohne Glaskugel, nehme ich meine Würfel und die geben dir 70-80%
Meine Einschätzung ist das auch, aber auch ich bin kein Richter.
HarrySpar hat geschrieben:Kreuzband und Meniskus gerissen
So etwas nennt man Personenschaden.
Da Versicherungen ja nicht nur für den Sachschaden zuständig sind, der wie ich lese, so gering ist, dass er nicht regulierungsbedürftig ist, ist das Entscheidende hier der Personenschaden.
Dafür kommt natürlich in erster Linie die eigene Krankenversicherung auf, aber die werden sich ihr Geld zurückholen wollen, wenn der Schadensfall auf einen Unfall mit Fremdverschulden zurückzuführen ist, was bei einer Teilschuld eben auch ein Fall für gegnerische Versicherung sein kann. Und weil so eine Teilschuld möglich ist, war es schlecht, die Polizei nicht gerufen und die Kfz-Versicherung(en) nicht informiert zu haben, denn Kreuzband und Meniskus gerissen hört sich schlimmer (behandlungsbedürftig) an als nur ein blauer Fleck, wo man auf Polizei und Versicherung verzichten kann. Eine Versicherung müsste auch zeitnah informiert werden. Passiert das nicht, ohne dass man begründen kann, warum nicht (hier z. B.: der Schadensumfang wurde erst später erkennbar), könnte das eine Leistungskürzung bedeuten. Mitte September ist Ende Oktober natürlich nicht mehr zeitnah, weshalb ich mir vorstellen könnte, dass es zumindest Ärger gibt.

HarrySpar hat geschrieben:Blinker hab ich bei ihm keinen gesehen.
Im Erstfall wäre das wichtung für die Schuldfrage. Möglicherweise hast Du den gesetzten Blinker aber einfach nicht gesehen, weil Du schon fast neben ihm warst.

HarrySpar hat geschrieben:ich hab natürlich nicht im Traum dran gedacht, dass ein Pärchen mit Motorrad und Koffern am Samstag bei schönem Motorradwettet in so ein Gewerbegebiet reinbiegen will.
Normalerweise muss der Abbiegende ja nicht begründen, warum er irgendwo hin abbiegt. In der Tat biege ich auch gelegentlich in Nebenstraßen ab, wenn möglich vorzugsweise nach rechts, um dort zu halten, sei es zur Orientierung oder auch mal wegen eines Bedürfnis.
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Re: Wer trägt bei so einem Unfall die größere Schuld?

Beitragvon Lardlad » 30.10.2023, 20:14

....und wenn der nun angibt, dass er geblinkt hat...? Und seine Sozia das bestätigt..? Wie wird ein Richter dann wohl entscheiden...? Im Segelsport, so habe ich mal gehört, gilt die Prämisse "der Überholende hält sich frei". Im Straßenverkehr hat man sich regelmäßig in einem Abstand zu Hindernissen zu bewegen, der es einem erlaubt den Kontakt mit ihnen zu vermeiden...also...mir erscheint es schwierig da die eigene Verantwortung, wie es gerne gemacht wird, an jemand anderen zu delegieren. Zum Glück fällt der Aufwand für den Personenschaden (by the way...gute Genesung) vermutlich der Solidargemeinschaft aller Versicherten zur Last.
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Re: Wer trägt bei so einem Unfall die größere Schuld?

Beitragvon FritziFuxxi » 30.10.2023, 21:44

Guddnaaahmd!
Zuallererst: Gute Besserung, Harry! Schon wieder ein Hax malad beim Moppedfahren… Bist echt ein Pechvogel!
Das mit dem Segelsport stimmt, Überholer müssen klar halten und sind Ausweichpflichtig. Der Überholte ist Kurshaltepflichtig, heißt er darf den Kurs nicht ändern.
Aber, wir reden nicht vom Segeln. Im Straßenverkehr gilt, dass ein Abbiegender immer sicherstellen muss, ob er beim Abbiegevorgang niemanden gefährdet oder nötigt.

Das gilt noch einmal mehr für Linksabbieger, die sind immer komplett in der Pflicht.
Ein Jugendfreund meiner Frau kam beim Überholen eines Traktors ums Leben, der links abgebogen ist, Blinker am Anhänger defekt, Spiegel wurden damals überbewertet, Landwirt zu 100% schuld, brachte ihm nur nix mehr.
Ich würde da die Schuldfrage zu 90% beim Linksabbieger sehen, die restlichen 10% gelten als Betriebsrisko.
Deshalb kann man sogar eine Teilschuld bekommen wenn einem einer am Supermarktparklplatz ins geparkte Fahrzeug rammelt… willkommen in Deutschland.

Ich würde auf jeden Fall einen Juristen konsultieren. Musste das leider vor kurzem (wieder) erfahren, dass Versicherungen immer erst mal versuchen, Schaden abzuwenden und „überredet“ werden müssen.

Grüße,
Tom
Motorrad fahren Du musst!
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Re: Wer trägt bei so einem Unfall die größere Schuld?

Beitragvon HarrySpar » 31.10.2023, 07:50

Hmmmmm, naja, ich mach jetzt mal gar nix.
Hoffe, dass ich bald meine Operation bekomme und warte mal, ob die Krankenkasse von mir wissen will, wie es passiert ist.
Und dann schreibe ich es denen halt wahrheitsgemäß.
Und wenn ich dann nichts mehr höre, werde ich eventuell mal die Krankenkasse fragen, ob die was unternommen haben von wegen die Kosten vom Unfallgegner reinholen.
Harry
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Re: Wer trägt bei so einem Unfall die größere Schuld?

Beitragvon Mopedfan71 » 31.10.2023, 09:51

P.S. Gute Besserung, in der Darstellung habe ich deine Verletzung übersehen.
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Re: Wer trägt bei so einem Unfall die größere Schuld?

Beitragvon Gante » 01.11.2023, 13:41

So wie ich die Schilderung verstehe, ist das ja alles im selben Fahrstreifen passiert. Links blinken muss ich, wenn ich den Fahrstreifen wechseln oder, wie eben beim Abbiegen, den entgegenkommenden Fahrstreifen kreuzen will. Wenn ich innerhalb meines Fahrstreifens von ein bisschen weiter rechts nach ein bisschen weiter links fahren möchte, muss ich grundsätzlich erstmal gar nichts machen. Beim Überholen, wozu Du ja offenbar (wenn auch halbherzig) angesetzt hattest, hättest Du ferner einen ausreichenden Seitenabstand einhalten müssen. Wie groß dieser hätte sein müssen, ist zwar für diesen Fall nicht eindeutig festgelegt, man kann aber nach einschlägiger Rechtsprechung davon ausgehen, dass bei einem einspurigen Kfz ebenso wie bei einem Fahrrad 1,5 Meter angenommen werden. Wenn in dieser Angelegenheit Dein Unfallgegner eine Mitschuld angerechnet bekommen sollte, dann meines Erachtens bestenfalls aufgrund solcher allgemeinen Aspekte wie allgemeine Betriebsgefahr und nicht größtmöglicher Sorgfalt blabla. Aber ein im engeren Sinne pflichtwidriges Verhalten kann ich bei Deinem Unfallgegner nicht erkennen. Dass der Andere nach Deiner geschilderten Wahrnehmung auffallend und für Dich unerklärlich langsam gefahren ist, hätte im Gegenteil Dich selbst zu erhöhter Aufmerksamkeit veranlassen müssen, da dies Anlass zu der Annahme gibt, der Fahrer könne plötzlich ganz stehen bleiben oder eben abbiegen oder wenden; zu solchen Fällen gibt es auch diverse Urteile. Letztlich entscheidet in Deinem Fall aber ohnehin die (Kranken-)Versicherung, ob sie versucht, den Unfallgegner in Regress zu nehmen. Da musst Du Dir keinen Kopf drum machen.
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Re: Wer trägt bei so einem Unfall die größere Schuld?

Beitragvon HarrySpar » 01.11.2023, 14:49

Hmmmm, also ICH war entweder genau auf der Grenze zwischen den zwei Fahrbahnen oder auch schon etwas auf der Gegenfahrbahn. Und die 1,5m müssten es auch gewesen sein.
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Re: Wer trägt bei so einem Unfall die größere Schuld?

Beitragvon Eckart » 01.11.2023, 14:52

Mopedfan71 hat geschrieben:in der Darstellung habe ich deine Verletzung übersehen
In diesem Zusammenhang die Polizei nicht gerufen zu haben, könnte aber entscheidend sein. Eine solche Pflicht steht zwar nicht ausdrücklich im Gesetz, aber es wird für Personenschäden so ausgelegt, z. B.: hier. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/u ... ei-unfall/
Gante hat geschrieben:Da musst Du Dir keinen Kopf drum machen.
Und deswegen könnte es eben doch noch Ärger geben, wenn eine Pflichtverletzung angenommen wird, mit der Folge von Leistungskürzungen oder Bußgeldern, zumindest wenn man nicht plausibel machen kann, warum das nicht erfolgt ist, z. B. weil die Verletzungen erst später erkannt wurden.
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Re: Wer trägt bei so einem Unfall die größere Schuld?

Beitragvon Gante » 01.11.2023, 15:17

Eckart hat geschrieben:
Gante hat geschrieben:Da musst Du Dir keinen Kopf drum machen.
Und deswegen könnte es eben doch noch Ärger geben, wenn eine Pflichtverletzung angenommen wird, mit der Folge von Leistungskürzungen oder Bußgeldern, zumindest wenn man nicht plausibel machen kann, warum das nicht erfolgt ist, z. B. weil die Verletzungen erst später erkannt wurden.

Völlig richtig. Aber JETZT braucht Harry sich darüber keine Gedanken mehr zu machen, denn eine etwaige Pflichtverletzung wäre ja bereits verwirklicht. Im wesentlichen war meine Anmerkung aber darauf bezogen, dass Harry sich fragt, wer welchen Schuldanteil haben könnte. Dass er bzw. beide es unterlassen haben, das Geschehen der Versicherung zu melden, kann natürlich noch zu Problemen führen. Im Hinblick darauf wäre es wohl sinnvoll, das ganze zwar spät aber zumindest überhaupt noch nachzumelden. Dann kann man sich immerhin noch auf (grobe) Fahrlässigkeit berufen und bleibt nicht automatisch auf einem vorsätzlichen Verhalten sitzen. Wenn man hier öffentlich dokumentiert, dass man sich Gedanken darüber macht, wer wann wem was hätte melden müssen, kann man später schwerlich behaupten, man sei sich gar nicht bewusst gewesen, dass man das hätte melden müssen.
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Re: Wer trägt bei so einem Unfall die größere Schuld?

Beitragvon HarrySpar » 15.01.2024, 11:27

So! Am 18.12.2023 habe ich mein neues vorderes Kreuzband reinbekommen. Dafür wurde eine andere Sehne verwendet.
Gehen und Treppen Steigen geht schon wieder einigermaßen.
Lediglich das richtige Geradstrecken funktioniert noch nicht ganz so weit wie vorher.
Das wird schon wieder.
Die OP hat eine Stunde gedauert. Minimalinvasiv. Also nur 4 oder 5 so ganz kleine Einstichstellen am Knie.
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