Reifendruck bei extremen Temperaturen

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Re: Reifendruck bei extremen Temperaturen

Beitragvon 815-mike » 20.06.2013, 15:22

...für die, die an den Druckwerten des RDC zweifeln - gibt es 2 Möglichkeiten:
1. die Sinnvolle: Bedienungsanleitung des Fzgs lesen. Da ist es haarklein erklärt, so daß die unterschiedlichen Angaben im BC und den primitiven übrigen Reifendruckprüfern (zB an Tanke) kein Rätsel mehr aufgeben KÖNNEN
2. die Alternative: BC überlackieren oder ausschalten und sich nur nach den primitiven Manometern zB an der Tanke richten

:D
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Re: Reifendruck bei extremen Temperaturen

Beitragvon Asohen » 20.06.2013, 21:42

Der an der Tanke oder mit dem genannten Messgerät von Flaig gemessene Druck gilt nur bei einer Reifentemperatur von 20°C. Jedenfalls, wenn man danach auf die geforderten 2,5 / 2,9 bar einstellen möchte.
In der Praxis möchte man aber auch mal bei z.B. 15°C den Solldruck einstellen. Dann muss man diese 15°C berücksichtigen (oder die daraus resultierende Abweichung ist einem egal). Eben das macht der BC. BMW-Handbuch lesen!

Tipp:
Während der Fahrt, bzw. kurz nach dem Anhalten, den BC fragen. Meldet er eine Abweichung vom Solldruck, ändert man den Reifendruck um eben diese Abweichung mittels Luftpumpe und Manometer. Die Luftpumpe kann die selbe sein, mit der man zuhause die Fahrradreifen (und Autoreifen...) nachfüllt. Das Flaig-Manometer hat eine Ungenauigkeit von nur 1% vom Skalenendwert (4 bar), also 0,04 bar.
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Re: Reifendruck bei extremen Temperaturen

Beitragvon Roadslug » 20.06.2013, 22:22

Asohen hat geschrieben:In der Praxis möchte man aber auch mal bei z.B. 15°C den Solldruck einstellen. Dann muss man diese 15°C berücksichtigen (oder die daraus resultierende Abweichung ist einem egal). Eben das macht der BC. BMW-Handbuch lesen!
Easyliving hat doch den Zusammenhang zwischen Druck und Temperatur sehr anschaulich erklärt. Die Druckdifferenz beträgt ca. 0,1bar/10°C. Demnach also zwischen 20°C und 15°C nur 0,05bar. So genau sind weder die Manometer in der Tanke noch die genannten Druckprüfer aus dem Baumarkt um das so exakt einstellen zu können.

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Re: Reifendruck bei extremen Temperaturen

Beitragvon HarrySpar » 21.06.2013, 11:03

Ich pump die Reifen an Saisonbeginn einmal an der Tanke auf und check es dann daheim nochmal mit meinem Druckprüfer, den ich 1988 beim Barras habe mitgehen lassen. Ist nur so eine kleine Metallhülse, wo dann entsprechend dem Druck ein Meßstab herausfährt mit Skala.
Das kleine Ding stimmt eigentlich immer mit den Werten von den Tankstellen überein.
Und dann mache ich den ganzen Sommer nichts mehr außer ab und zu mal mit der Ferse frontal gegen den Reifen zu hauen, ob er noch etwa so hart ist, wie es sein muß. :wink:
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Re: Reifendruck bei extremen Temperaturen

Beitragvon Peter_H » 21.06.2013, 11:22

HarrySpar hat geschrieben:Ich pump die Reifen an Saisonbeginn einmal an der Tanke auf...
Und dann mache ich den ganzen Sommer nichts mehr außer ab und zu mal mit der Ferse frontal gegen den Reifen zu hauen, ob er noch etwa so hart ist, wie es sein muß. :wink:


Vorschlag für den forum Admin:

Eine Rubrik "Tipps von Harry" wäre nicht schlecht... ;-)
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Re: Reifendruck bei extremen Temperaturen

Beitragvon Anduin » 21.06.2013, 11:33

Peter_H hat geschrieben:
HarrySpar hat geschrieben:Ich pump die Reifen an Saisonbeginn einmal an der Tanke auf...
Und dann mache ich den ganzen Sommer nichts mehr außer ab und zu mal mit der Ferse frontal gegen den Reifen zu hauen, ob er noch etwa so hart ist, wie es sein muß. :wink:


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Re: Reifendruck bei extremen Temperaturen

Beitragvon Roadster1962 » 21.06.2013, 13:28

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Re: Reifendruck bei extremen Temperaturen

Beitragvon suedwester22 » 21.06.2013, 19:28

Haary's (Spar-)Tipps sind natürlich unschlagbar :mrgreen: , aber für alle anderen gilt wohl eher: "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!" :D

Kämpfe auch mit dem BC und dem, was die umliegenden Tanken sio an Luftdruckprüfern anbieten ( :( ) und habe nun eine Tanke gefunden, deren Ausrüstung in gutem Zusatnd und - noch wichtiger - im Einklang mit dem BC bzw der RDC sind - cool!

:)

Fährt sich so viel besser!

HG, Jens
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Re: Reifendruck bei extremen Temperaturen

Beitragvon Kajo » 21.06.2013, 20:12

suedwester22 hat geschrieben:...habe nun eine Tanke gefunden, deren Ausrüstung in gutem Zusatnd und - noch wichtiger - im Einklang mit dem BC bzw der RDC sind - cool!...


Meine ARAL hat auch eine neue Luftfüllanlage. Auch hier stimmen die Werte fast (0,1 bar Unterschied) überein.

Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: Reifendruck bei extremen Temperaturen

Beitragvon explorer » 21.06.2013, 20:48

Harry spart sogar bei der Luft...

also so alle 2 Monate muss ich schon etwas Luft nachfüllen.. hab aber da kein Problem hab einen Kompressor in der Garage :D
BMW F 800 R Silber ..

knapp 30000 km gefahren und immer null Probleme, ich hoffe nur meine neue R 1200 R läuft genauso

http://youtu.be/qVIqTfwEVEI
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Re: Reifendruck bei extremen Temperaturen

Beitragvon carsten_e » 21.06.2013, 20:53

Ich benutze auch den Prüfer von Conti. Wenn etwas Luft fehlt fahre ich zur nächsten Tankstelle, die ca. 500m entfernt ist. Bei der Tankstelle haben sie neuerdings ein elektronisches Prüfgerät, Luftdruck einstellen, bestätigen, Schlauch aufsetzen, warten bis zum Signalton, fertig. Die Werte passen mit dem Contigerät überein! So jede zweite Tankfüllung prüfe ich den Luftdruck, oder wenn die GT mal zwei Wochen gestanden hat prüfe ich auch wohl mal den Luftdruck!
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Re: Reifendruck bei extremen Temperaturen

Beitragvon Roadslug » 21.06.2013, 21:26

Die Frage war ja eigentlich nicht wie genau sind die Manometer der Tanke bzw. der Handprüfgeräte, sondern wann soll man den Reifendruck prüfen, kalt oder warm. Die Angaben im Handbuch beziehen sich definitiv auf den "kalten" Reifen, wobei bei "kalt" etwa 20°C verstanden wird. Wie genau die Messgeräte sind spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle, da es wirklich nicht auf +/-0,05bar ankommt. Wichtig ist nur, dass man nicht bei einem richtig warm gefahrenen Reifen auf den im Handbuch vorgeschriebenen Druck korrigiert, denn dann hätte man definitiv zu wenig drin.

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Re: Reifendruck bei extremen Temperaturen

Beitragvon f800gt » 22.06.2013, 17:16

Hi,
im Handbuch der GT ist es so beschrieben:

Die Reifenfülldrücke werden im Multifunktionsdisplay temperaturkompensiert dargestellt. Sie beziehen sich auf eine Reifenlufttemperatur von 20 °C. In den Fülldruckprüfgeräten an den Tankstellen findet keine Temperaturkompensation statt. Der gemessene Reifenfülldruck ist abhängig von der Reifenlufttemperatur. Dadurch stimmen die dort angezeigten Werte in den meisten Fällen nicht mit denen im Multifunktionsdisplay angezeigten Werten überein.

Vergleichen Sie den RDC-Wert im Multifunktionsdisplay mit dem Wert auf der Umschlagrückseite der Bedienungsanleitung. Die Abweichung der beiden Werte voneinander muss mit dem Luft- druckprüfgerät an der Tankstelle ausgeglichen werden.
Beispiel: Laut Bedienungsan- leitung soll der Reifenfülldruck 2,5 bar betragen, im Multifunkti- onsdisplay werden 2,3 bar ange- zeigt. Das Prüfgerät an der Tank- stelle zeigt 2,4 bar. Dieser Wert
muss um 0,2 bar auf 2,6 bar er- höht werden, um den korrekten Reifenfülldruck herzustellen.

Demnach ist es egal, wie genau das Gerät an der Tanke ist, man füllt nur den fehlenden Differenzwert nach...
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Re: Reifendruck bei extremen Temperaturen

Beitragvon Nighty1 » 16.07.2013, 17:57

Hallo,
luftdruck ,da habe ich ne frage..
Ich pumpe vorne 2,7 auf ,hinten ,2,9.
Doch ich werde das Gefühl nicht los, dass sich der Luftdruck soweit verändert, dass die Reifen Luft wieder ablassen und ich nach kurzer Zeit,Vorne auf 2,5 u hinten auf 2,7 wieder fahre .
Laut RDC.
Reguliert der das selber? ( die Luft )und lässt dann einfach was raus?
Laut Angaben sind es vorne 2,7 u hinten 2,9
Ich verstehe das nicht. :?:
LG Claudia :)
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Re: Reifendruck bei extremen Temperaturen

Beitragvon bimpf » 16.07.2013, 18:02

2,7 vorne sind doch eh zu viel, ich würde nicht über die 2,5 bar hinaus aufpumpen. und nein, das rdc regelt nichts, wie auch wenn die ventilkappe drauf ist ;)
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