Tipps für ersten Motorradurlaub gesucht

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Tipps für ersten Motorradurlaub gesucht

Beitragvon dermute » 10.06.2021, 13:50

Hallo zusammen,
nachdem ich bisher nur bis zu 500km Tagestouren gemacht habe, soll es im August zum ersten Mal auf ein Motorrad-Roadtrip gehen: 3 Wochen bis Süditalien, mit der Fähre nach Kroatien und zurück!
Nun gilt es das ganze natürlich vorzubereiten...

Koffer
Meine F800R hat die Kofferhalter vorbereitet, demnach hol ich mir einfach die original BMW Koffer - sieht auch am Besten aus und der Wiederverkaufspreis ist ja auch super (man findet sie kaum bei eBay Kleinanzeigen).
Gibt es irgendeinen Grund den Tourenkoffer dem Sportkoffer vorzuziehen? Größenmäßig sind sie ja fast gleich und die Sportkoffer sind ohne Zusatztasche wasserdicht, somit günstiger, und sehen auch besser aus (sicher Ansichtssache).

Zusatzgepäck
Wir wollen dann auch mit Zelt und Schlafsack unterwegs sein und nicht immer ins Hotel/Pension gehen. Habt ihr Tipps wie man das zusätzlich gut transportieren kann?
Ich habe eine 40l Packtasche mit Rockstraps da, da könnte ich das reinquetschen und festschnallen. Außerdem könnte ich dann nicht mehr meine kleine QBag Tasche auf dem Heckträger nutzen, die ist eigentlich immer perfekt für 2 Flaschen Wasser, Portemonnaie und Snacks :)

Kleidung
Ich habe vor mit meiner Lederkombi zu fahren, die ist super bequem und auch bei 30°C hab ich damit kein Problem - allerdings ist das dann zum Sightseeing sicher wenig komfortabel. Eine Regenkombi zum Überziehen kommt nat. auch mit.
Habt ihr damit Erfahrung? Ist das eine doofe Idee?
Sonst müsste ich mir noch ein leichtes Sommeroutfit für die südlichen Temperaturen kaufen, habe nur noch eine Motorradjeans und Ganzjahresjacke da, die sind aber nicht bequem und tourentauglich.


Danke und Gruß :)
dermute
 
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Re: Tipps für ersten Motorradurlaub gesucht

Beitragvon ike » 10.06.2021, 16:56

Hallo dermute

Coole Reiseidee. Wünsche ich dir schon mal viel Spaß und Sehenswertes.

Viel kann ich dir nicht sagen , Koffer sind glaub wirklich nur Ansichtssache, solange du alles rein bekommst was du brauchst, sollte es egal sein ob Sport- oder Tourenkoffer.
Obendrauf wäre das Bsp noch eine gute Gepäcklösung:

https://www.ebay.de/itm/Hecktasche-Bagt ... 890.l49286
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Re: Tipps für ersten Motorradurlaub gesucht

Beitragvon Kati_WM » 10.06.2021, 17:38

Servus Dermute,
Regenkombi habe ich schon lange nicht mehr aber eine Regenjacke und eine Regenhose, die ich persönlich praktischer finde. Wir ziehen unsere Regensachen auch über die Textilklamotten an, weil die irgendwann auch durch sind. Super bewährt haben sich die Gepäckrollen von Louis.
Gruß Kati
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Re: Tipps für ersten Motorradurlaub gesucht

Beitragvon tengu » 10.06.2021, 18:09

Hast du keinen Tankrucksack?
Ich habe meine Nalgene-Flasche immer in den Tankrucksack bekommen, zusammen mit allem anderen, wo ich relativ zügig rankommen möchte. Bei mir war es der kleinste Moto-Detail, der kommt mit einer Saugnapf-Platte. Der hält mit angefeuchteten Saugnäpfen auf einem sauberen "Tank" ausreichend. Erfahrungsgemäß hält der auf einer S, notfalls verhindert der Gurt um den Lenkkopf, das er wirklich vom Motorrad fällt. Ob das bei der R ohne Windschutz auch gilt, weiß ich nicht. Du könntest dir natürlich einen beliebigen Magnetrucksack besorgen und einfach unter die Verkleidung ein paar Magneten als Gegenpol mit Epoxy ankleben, an denen dann der Tankrucksack hält.

Für lange Trips sind Merinowolleshirts der Hammer. Die stinken einfach nicht, egal wie sehr du da hineinschwitzt. Damit kannst du dein Packmaß deutlich verkleinern. Auch Schlafsäcke bekommt man mit einem Kompressionssack noch deutlich kleiner.
Alles weitere: [youtube]https://www.youtube.com/watch?v=_ezTEwkpbpI[/youtube]

Solltest du über ein Camelbak nachdenken: Fahrradrucksäcke sind leicht, relativ "billig" und haben meist eine Haltevorrichtung und Öffnung dafür. Beispielsweise ein Deuter 8l Race. Es gibt zwei große Systeme: Source und Camelbak. Camelbak hat Gummiventile, die man aufbeißt und die dann relativ viel Saugkraft brauchen. Source schiebt man auf, dafür muss man nicht großartig saugen um Wasser daraus zu bekommen. Werden die dreckig, können sie klemmen. Dann braucht es sehr viel mehr Kraft, um sie aufzubekommen.
Mein Camelbak liegt nur noch rum, ich benutze ausschließlich Source.

Für Sommerklamotte habe ich eine Meshjacke ohne irgendeine Form von Liner. Fühlt sich an wie Fahren im T-Shirt. Sehr sehr geil. Bei Regen kurz anhalten und eine Rennrad-Regenshell drunterziehen.
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Re: Tipps für ersten Motorradurlaub gesucht

Beitragvon rotax » 10.06.2021, 18:26

Um Platz zu sparen und um die Klamotten wasserdicht zu verpacken ziehe ich sie in Vakuumbeutel ein,diese lassen sich nacher durch zusammenrollen mit Klamotten drin wieder auf ein kleines Packmass bringen,ansonsten nehme ich immer alte Socken und Unterwäsche die sowieso ausgedient hat mit und schmeisse sie danach,anstatt zu waschen einfach weg...
Die Freiheit des Motorradfahrens besteht nun mal darin, selbst zu bestimmen, ob man durch Unvermögen oder übertriebenen Ehrgeiz aufs zu voll genommene Maul fliegt
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Re: Tipps für ersten Motorradurlaub gesucht

Beitragvon Eckart » 11.06.2021, 07:58

rotax hat geschrieben:nehme ich immer alte Socken und Unterwäsche die sowieso ausgedient hat mit und schmeisse sie danach,anstatt zu waschen einfach weg...
Das mache ich zwar auch manchmal, aber mengenmäßig macht das nicht so viel aus als dass es eine Lösung des Platzproblems wäre.

dermute hat geschrieben:Wir wollen dann auch mit Zelt und Schlafsack unterwegs sein und nicht immer ins Hotel/Pension gehen.
Mein Vorschlag wäre da, die Reise entweder als Campingreise oder immer mit Übernachtung in Hotels und Pensionen zu planen, denn das Mischprofil führt ja höchstens zu noch mehr Gepäck. Der Verzicht auf Zelt und Schlafsack spart natürlich deutlich Platz und mein Fall ist Camping sowieso nicht.

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Re: Tipps für ersten Motorradurlaub gesucht

Beitragvon pogibonsi » 11.06.2021, 10:09

Egal wie Du dich entscheidest, mit oder ohne Zelt, welche Koffer, welche Klamotten:

Stell mal einfach das was Du denkst was mit soll zusammen, versuche es aufs Moped zu packen und fahre damit zumindest mal eine Hausrunde, wenn die Zeit reicht und es möglich ist, am besten auch über Nacht. Du siehst dann sehr schnell, in welchem Rahmen sich dein Gepäckvolumen befindet, wie schwer das Moped nachher wird und vor allem wie es sich fährt.

Man kann alles irgendwie irgendwo in Koffern, Taschen und Säcken verstauen, aber nur während einer Tour merkt man, wie sinnvoll man gepackt hat. Wenn Du ständig in deine Taschen rumstochern und suchen musst um an irgend ein Teil ran zu kommen, dann nervt das ohne Ende und Du beginnst dir zu überlegen wie Du umpacken kannst.

Am besten also eine kurze Testtour übers Wochenende planen und alles einpacken, was auch für die große Tour mit soll...
Gruß,
Uwe
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Re: Tipps für ersten Motorradurlaub gesucht

Beitragvon Langstreckler » 11.06.2021, 17:04

Hallo Dermute,

prima Idee, mit dem Motorrad auf große Fahrt zu gehen!

In den letzten 20 Jahren war bei mir wegen den Kindern zwar Familien-Campingurlaub angesagt, aber davor war ich jedes Jahr zwischen 4 Wochen und 2 Monaten mit meiner CB400F von Nordafrika bis Nordkap sowie von Griechenland bis Portugal unterwegs. Das Ganze natürlich mit dem Zelt, weil für mich der ganztägige Aufenthalt in der Natur einfach am schönsten ist.

Worauf würde ich achten?

Koffer / Gepäcktransport: Ich finde die Sportkoffer die bessere Lösung, weil sie in der Größe flexibel sind. Mit Innentaschen sind sie zwar absolut wasserdicht, aber auch ohne müsste es nach meiner Einschätzung schon extrem regnen, bis das Gepäck richtig nass wird. Vorteil ohne Innentaschen ist, dass sich die Koffer dann besser beladen lassen und Platz gespart wird. Zusätzlich würde ich mit Tankrucksack fahren. Dort kannst Du die Dinge verstauen, an die Du bei Bedarf schnell rankommen musst. Regenhose / -jacke, Getränk, Snacks…

Zusatzgepäck: Würde ich auch in einer Gepäckrolle unterbringen. Falls Dir noch Zelt und Luftmatratze fehlen: Schau doch auf der Decathlon-Homepage unter „Trecking Ausrüstung“ nach. Dort findest Du extrem leichte Zelte und Matratzen. Ich war damit vorletzte Woche 5 Tage lang mit meiner Frau 105 km entlang des Schwarzwald-Westwegs wandernd unterwegs mit insgesamt 16 kg Gepäck auf dem Rücken. Unsere Ausrüstung von Decathlon hat sich dabei bewährt.

Kleidung: In der Lederkombi kann es schon extrem warm werden, zumindest wenn man in Städten öfters an Ampeln stehen bleiben muss oder nur langsam fahren kann. Deshalb würde ich Textil im Süden vorziehen. Ich erinnere mich noch, wie mir in Alicante bei 40°C der Schweiß in die Stiefel lief...
Regenhose und -jacke sind für mich Pflicht. Außerdem wasserabweisende / -dichte Stiefel und Handschuhe.

Sonstiges: Verbandszeug und Warnweste (die ich sowieso immer trage) würde ich für alle Fälle mitnehmen.
Reparieren kann man zwar nicht mehr allzu viel unterwegs an modernen Moppeds, ich würde aber auf jeden Fall ein Reifenreparaturset und zusätzlich eine Luftpumpe mitnehmen (z.B. Bosch Easypump). Unterwegs hatte ich schon 2 Plattfüße (in der Pampa in Marokko und in Italien bei Rom auf der Autostrada), und da war ich froh, dass ich das an Ort und Stelle reparieren konnte. – Allerdings mit Hinterradausbau, Runterhebeln des Mantels mit Montiereisen und Ersetzen des Schlauchs. Bei modernen schlauchlosen Reifen geht das zwar nicht mehr, aber die Reparatursets sind auch viel praktischer.

Wenn Du keinen Kettenöler hast, wirst Du auch Kettenspray, -öl oder -fett mitnehmen müssen.

Es ist vielleicht etwas „old fashioned“, zusätzlich zum Navi würde ich auch Karten mitnehmen. Da hat man einfach einen besseren Überblick!

Da Du mit der Fähre nach Kroatien fahren willst, muss Du darauf achten, dass Du Dein Mopped richtig verzurrst, denn manchmal gibt es auch Seegang. Normalerweise bekommen die Moppeds Seitenplätze auf der Fähre zugewiesen. Mopped so auf den Seitenständer stellen, dass es zur Bordwand geneigt ist. 1. Gang einlegen und am Schiff am besten an der Telegabel und am Gepäckträger verzurren. Ich habe bisher immer Stricke vom Schiffspersonal bekommen, es gibt aber auch zugfeste Seile, die wenig Platz wegnehmen und trotzdem stabil sind.

Da früher mein Budget knapp war, hat ich auch alle Kochutensilien an Bord. Ich denke aber, Du wirst Essen gehen, was mittlerweile auch auf Campingplätzen kein Problem mehr ist.

So viel von mir.
Viel Spaß bei Deiner Reise!
Gruß
Dietmar
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Re: Tipps für ersten Motorradurlaub gesucht

Beitragvon Mr_Wolf » 11.06.2021, 20:16

Obwohl in der EU vieles vereinheitlicht ist, kochen die einzelnem Länder bzgl. dem was sie als "sicheres Motorradfahren" bezeichnen leider immer noch ihr eigenes Süppchen. In Ö ist das Sanipackerl Pflicht, in I muss man einen ECE- Helm haben (früher musste man sogar ein Set Ersatz-Glühbirnen mitführen). In F mögen sie Warnweste, der Helm braucht Reflektor-Aufkleber und die Handschuhe müssen ECE-Norm haben, etc... Also vorher kundig machen.
In Leder im August nach Süditalien? Du wärst zumindest vorort das Stadtgespräch des Tages... Solange man fährt ist ja noch alles OK, aber dann bei 30+ im römischen Feierabend-StopAndGo das Hotel suchen. Puh... In den Cafes an denen man einen Zwischenstop macht, reiben sich die Leute ja schon die Augen, wenn man mit leichtem Textil statt wie alle anderen mit kurzer Hose und T-Shirt anhält. Und dann kommt da ein durchgeschwitzer Dermute in Leder-Presswurst vom Hobel gestiegen. Die Blicke hättest Du auf Deiner Seite :-)
Viel Spass auf der Tour!
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Re: Tipps für ersten Motorradurlaub gesucht

Beitragvon Heinrich54 » 11.06.2021, 20:46

Ein Jeder muss seine Erfahrungen machen, ich fuhr 1973 mit Sozia auf meiner R60/5 bis Dalarna/ Schweden hoch, Ja es klappte, hatte alles dabei!
Mit Internet ist natürlich alles total easy, schade, eben ein Zeichen der Zeit, ob es es hilfreicher ist, weiß nur der Kuckuck!
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Re: Tipps für ersten Motorradurlaub gesucht

Beitragvon Kajo » 12.06.2021, 07:30

Was die Auswahl des Reiseziels angeht kann ich mich dem Beitrag von pschlosser1982 anschließen und würde daher im August einen Urlaub in den "hohen Bergen" empfehlen. Hierbei aber bitte beachten dass man das Motorrad auch sicher in Spitzkehren beherrscht und immer vorausschauend fährt. Neben dem für Österreich vorgeschriebenen Erste-Hilfe-Set sollte auf jeden Fall in den Bergen auch immer ein Regenkombi mitgeführt werden. Das Wetter schlägt öfters mal von jetzt auf gleich um.

Die Unterkunft in einem einfachen Hotel oder einer Pension ist in Österreich immer eine Überlegung wert und wäre mir auch auf jeden Fall lieber als ein Campingplatz. Bei Nutzung eines Basishotels kann man in Absprache mit dem Wirt auch Zusatzgepäck per Paket hin- und herschicken und muss es nicht auf dem Motorrad transportieren.

Wir fahren seit über 10 Jahren fast jedes Jahr im August / Anfang September nach Österreich und haben in Fendels ein preiswertes Hotel gefunden: http://www.fendels.at/

Wünsche viel Spaß bei der weiteren Ausplanung - Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: Tipps für ersten Motorradurlaub gesucht

Beitragvon dermute » 12.06.2021, 11:32

Hey Leute,
wow das sind wirklich viele tolle Tipps und Rückmeldung, tausend Dank! :)

Warnweste und Medikit werd ich definitiv verstauen.
Und nach den Rückmeldungen geht's dann wohl nochmal ins Portemonnaie um eine dünne Mesh-Textilkombi o.ä. zu kaufen. Da habt ihr schon recht, während der Fahrt hab ich auch bei >30°C kein Problem im Leder, aber spätestens beim Stadtverkehr oder beim Rumspazieren und Sightseeing geht das natürlich nicht mehr!
Für Regen habe ich so eine Fahrrad-Überziehkombi, das kam von euch ja auch als Feedback und passt dann so sicherlich.
Wie wir das mit Übernachtungen Pension/Zelt machen überleg ich mir dann mal mit meinem Kollegen zusammen. Auf unseren 2 Motorrädern sollte es an Stauraum eigentlich nicht mangeln.

Eine Frage hätte ich zum Hinweis von @Langstreckler - das Verzurren auf der Fähre... ich hätte gedacht wenn der Fährbetreiber Motorradplätze anbietet, dass die dann auch "sicher" sind. Reicht da so ein einfacher Zurrgurt von Louis oder was sollte man sich zulegen? Ich könnte ja auch die RockStraps von der Gepäckrolle nehmen, aber die halten sicher kein Motorrad auf.
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Re: Tipps für ersten Motorradurlaub gesucht

Beitragvon Eckart » 12.06.2021, 11:52

dermute hat geschrieben:das Verzurren auf der Fähre... ich hätte gedacht wenn der Fährbetreiber Motorradplätze anbietet, dass die dann auch "sicher" sind. Reicht da so ein einfacher Zurrgurt von Louis

zum Verzurren von leichtem Gepäck (z.B. Gepäckrollen, Schlafsäcken, Luftmatratzen etc). Nicht zum Verzurren von Motorrädern geeignet.
heißt es unter dem Louis-Link, das heißt: Nein, zumindest nicht sicher. Aber es gibt ja auch andere Spanngurte.
Der Service der Fährbetreiber ist unterschiedlich und eben nicht immer gut. Deswegen sollte man sich wappnen.
Zum Beispiel damit: https://www.louis.de/artikel/acebikes-s ... r/10011270 - ohne dass das als Empfehlung für konkret dieses Produkt verstanden werden soll, denn ich habe nicht genau diese.

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Re: Tipps für ersten Motorradurlaub gesucht

Beitragvon Mr_Wolf » 12.06.2021, 17:15

dermute hat geschrieben:Für Regen habe ich so eine Fahrrad-Überziehkombi, das kam von euch ja auch als Feedback und passt dann so sicherlich.
Wie wir das mit Übernachtungen Pension/Zelt machen überleg ich mir dann mal mit meinem Kollegen zusammen. Auf unseren 2 Motorrädern sollte es an Stauraum eigentlich nicht mangeln.
Eine Frage hätte ich zum Hinweis von @Langstreckler - das Verzurren auf der Fähre... ich hätte gedacht wenn der Fährbetreiber Motorradplätze anbietet, dass die dann auch "sicher" sind. Reicht da so ein einfacher Zurrgurt von Louis oder was sollte man sich zulegen? Ich könnte ja auch die RockStraps von der Gepäckrolle nehmen, aber die halten sicher kein Motorrad auf.

Bei Regenkombi würde ich auf folgendes achten:
- Regenhose lieber 1-2 Nummern zu gross. Das ist sonst ein richtiger Scheiss, da mit den Stiefeln rein und rauszukommen.
- Regenjacke sollte dagegen einigermassen anliegen und nicht zu sehr schlackern.
- Ich brauche Taschen an der Kombi. Zumindest für die Überziehhandschuhe.
- Überhandschuhe auch eher grösser kaufen. Und bloss nicht solche Gummidinger mit einzelnen Fingern. Auch nicht die 1+4 Fäustlinge, sondern nur die 1+2+2.

Pension/Zelt-Kombi fand ich bisher nie problematisch. Klar, das Moped wird voll, aber alles machbar.

Zumindest bei Corsica Ferries und Moby Lines wurden die Motorräder bisher immer vom Personal selbst festgezurrt. Das muss aber nicht heissen, dass es wirklich überall so ist.
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Re: Tipps für ersten Motorradurlaub gesucht

Beitragvon Mr_Wolf » 12.06.2021, 17:34

P.S.: Was ich auch noch immer dabei habe ist ein Vorhängeschloss, mit dem ich den Reisverschluss meiner Gepäcktasche abschliessen kann und ein Helmschloss (so ein ausziehbares Kabel) mit dem ich die Tasche dann am Moped anschliesse. Das ist dann auch gut, um bei einer Stadttour den Helm anzuschliessen um ihn nicht mitschleppen zu müssen.
Und eine Lampe, die an der Motorradbatterie betrieben werden kann. Falls man mal was in der Dunkelheit am Motorrad machen muss.
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