Umstieg von einem starken MRD auf die F900R

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Umstieg von einem starken MRD auf die F900R

Beitragvon Wolfgang49 » 19.03.2021, 13:46

Ich frage da mal so in die Runde, aber
1. kommt die Frage sowieso zu spät
2. haben die Antworten keinen Einfluss auf meinen Kauf
3. reine Neugier

Ich habe im Laufe von fast 50 Jahren schon zig Motorräder gefahren. Bis auf 3 oder 4 Ausreisser ausschließlich BMW.
Auch die F800R war schon dabei. Und das war auch der Grund, weshalb ich mir eine F900R bestellt habe. O h n e
Probefahrt, ja.....ich habe sie mir noch nicht mal genau angesehen. Das war bis jetzt fast immer so, denn ich habe festgestellt,
das was mich bei einer Probefahrt manchmal gestört hat, habe ich später schätzen gelernt, bzw. habe ich mich daran gewöhnt.
Gut wird ein MRD sowieso erst nach ca. 10.000 km.

Jetzt die Frage: Die letzten 6 Jahre hatte ich eine K1300R und ich "liebte" sie wegen ihrer Allround-Fähigkeit.
Sie war für mich das absolut BESTE Motorrad was ich in den fast 50 Jahren gefahren habe.
Jetzt habe ich sie leider verkauft, aus Gesundheitsgründen. Das letzte Jahr gab dazu den Ausschlag. Im Frühjahr hatte
ich eine OP und im Herbst hatte ich einen Fahrradunfall (kein e-bike!!!) bei dem ich mir die eine Schulter ruiniert habe.
Dadurch wurde mir die K leider zu schwer. Nicht unbedingt beim Fahren, aber in der Garage, auf dem Parkplatz usw.

Und deswegen die Frage, wie es sich mit der F anfühlt, wenn man von 4-Zylindern und 173 PS umsteigt.

Damals, bei der F800R bin ich von einer R1200R (110 PS) umgestiegen. Da gefiel mir bei der F das geringe Gewicht und
das Handling. Und durch die Gewichtsersparnis hat sich die Leistung einigermaßen ausgeglichen.

Das war jetzt eine lange Nachricht/Anfrage. Aber was willst als Rentner bei so einem Wetter schon machen. Da leidet selbst
mein anderes Hobby (Pferde) darunter. Stallarbeit bleibt jedenfalls erhalten.

Grüße und ein schönes Wochenende

Wolfgang66
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Re: Umstieg von einem starken MRD auf die F900R

Beitragvon Christoph M » 19.03.2021, 17:50

Hallo Wolfgang66 !

Ich fahre Motorrad ein bischen kürzer wie 50 Jahre, aber Deine Frage verstehe ich ganz gut. K1300R ? Hast Du das wirklich gefragt ?
Ich habe das Motorrad vor vielen Jahren In Hannover bei BMW fahren sehen, und den Motorklang werde ich noch meinen Enkel erzählen.
So was habe ich zu dieser Zeit noch nicht gehört. Mörderische Kraft, das war das beste was ich gehört habe. Der Mann war
wirklich stolz diese Maschine zu bewegen. Aus Gesundheitsgründen das Moped Verkaufen kann ich verstehen, wer weiss wie uns in 10 Jahren geht ?
"Und deswegen die Frage, wie es sich mit der F anfühlt, wenn man von 4-Zylindern und 173 PS umsteigt." Meine Antwort wie mit dem Moutaibike
also Fahrad. Na ja so leicht und schwach ist sie auch nicht, fahre ich sie selbst. Aber der Unterschied wird groß sein. Ich bin sicher 105 PS
reichen vollkom für Dich. Ich glaube du wirst Lenker hoch brauchen, sie ist zimlich sportlich oder bist Du ziemlich groß.
Viel Spaß mit neuem Bike

Gruß Chris ThumbUP
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Re: Umstieg von einem starken MRD auf die F900R

Beitragvon deepstop » 19.03.2021, 18:36

Hello, bin kürzlich von meiner R1250RS wieder einmal auf die F800GT meiner Frau zwecks Auswintern umgestiegen und habe gleich eine kleine Ausfahrt damit gemacht, macht auch Spaß und ist sicher ausreichend. Einzig den Bums beim beschleunigen habe ich ein wenig vermisst, war aber nicht so schlimm. Ich denke du wirst mit deinem neuen auch Freude haben! bier
LG aus Österreich
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Re: Umstieg von einem starken MRD auf die F900R

Beitragvon Vielfahrer » 19.03.2021, 22:05

ein wenig off topic...
pschlosser1982 hat geschrieben:...die F800R ... Motor brauchte Drehzahlen ohne Ende...


scratch

F900 :
Leistung 105 PS bei 8.500 U/min
Drehmoment 92 Nm bei 6.500 U/min

F800 :
Leistung: 90 PS bei 8000 U/min
Drehmoment 86 Nm bei 5800 U/min
...jenseits der 140 000 km Marke... echt STark...
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Re: Umstieg von einem starken MRD auf die F900R

Beitragvon Tanke » 19.03.2021, 22:16

Vielfahrer hat geschrieben: scratch

F900 :
Leistung 105 PS bei 8.500 U/min
Drehmoment 92 Nm bei 6.500 U/min

F800 :
Leistung: 90 PS bei 8000 U/min
Drehmoment 86 Nm bei 5800 U/min


Wenn da nur bei der F800 unten rum das massive Drehmomentloch nicht wäre... :roll:
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Re: Umstieg von einem starken MRD auf die F900R

Beitragvon Tanke » 19.03.2021, 22:31

pschlosser1982 hat geschrieben:
Also ich bin die F800R vor Jahren gefahren. Ich weiß nicht, ob sich in den letzten Produktionsjahren etwas an dem Motor getan hat oder nicht. Aber ich konnte das Motorrad nicht ernst nehmen. Es war ein mega spaßiges Funbike für Zwischendurch. Es Spaß gemacht damit rumzudüsen und es auszudrehen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen mit der F800R auf eine längere Tour zu gehen. Und anhand der nachfolgenden Grafik sieht man ja, dass vor 5.800 U/min im Prinzip gar nichts passiert. Gleichzeitig hat man ein extrem enges Drehzahlband wo die F800R marschiert. Eigentlich nur zwischen 5.800 und 8.000 U/min (Bandbreite: 2.200 U/min). Das führt dazu, dass man im Prinzip die ganze Zeit schalten muss, um den Motor bei Laune zu halten. Die F900R kann man getrost zwischen 4.500 und 8.500 U/min fahren. Also Bandbreite 4.000 U/min. Sorry, aber das sind einfach Welten zwischen diesen beiden Motoren.


Ich bin die F800 insgesamt 8Jahre (F800S, F800ST, F800R, F800GS) gefahren, und die 800er ist absolut tourentauglich. Ausstattung, Komfort, Leistung,...sind mehr als ausreichend um damit fantastisch zu touren! Weiss nicht wie du zu dem Schluss kommst, eine 800er wäre nicht zum Touren geeignet....ist wohl eine persönliche Sache.
Ein Spaßbike ist für mich meine 310er.... :lol:
Allerdings bin ich da absolut bei dir, dass der Rotax nur in einem schmalen Drehzahlband wirklich gut geht. Der 900er Chinakracher ist über das gesamte Drehzahlband tatsächlich um Welten besser.
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Re: Umstieg von einem starken MRD auf die F900R

Beitragvon HarrySpar » 20.03.2021, 17:58

Wolfgang66 hat geschrieben:Damals, bei der F800R bin ich von einer R1200R (110 PS) umgestiegen. Da gefiel mir bei der F das geringe Gewicht und
das Handling. Und durch die Gewichtsersparnis hat sich die Leistung einigermaßen ausgeglichen.

Jetzt bin ich aber baff! Die zusätzlichen Kilos eines Boxers gegenüber z.B. einer F800 merkt man doch angeblich nicht. Das sind doch immer diese berühmten Boxerkilos, die man nicht merkt!?! scratch winkG
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Re: Umstieg von einem starken MRD auf die F900R

Beitragvon Teileklaus » 20.03.2021, 20:36

meine R1200R wiegt 225 kg und was wiegt die F900R? 13 Liter Tank , 211KG
Also stehen 14 Mehr KG zur Debatte, wovon Tankbereinigt mit nur 15 Liter dann noch mal 4kg fehlen, also 10 KG Differenz.
Die F ist nicht leicht, eine KTM ist mit 187 KG leicht.
Aber die F900 ist das vollwertigere Motorrad , wenn man von der F800 kommt.
Wenn man von der R1200 oder K1300 kommt ist es ein Abstieg. Sowohl vom Motor als auch vom Fahrwerk.
Heißt nicht das einem nicht weniger mehr sein kann
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Re: Umstieg von einem starken MRD auf die F900R

Beitragvon Christoph M » 20.03.2021, 20:46

@ Teileklaus


Das hast Du schön zusammengefasst. ThumbUP


Gruß Chris
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Re: Umstieg von einem starken MRD auf die F900R

Beitragvon Wolfgang49 » 20.03.2021, 23:04

Ich würde sowieso gerne die Übersetzung ändern lassen (kürzer), denn Geschwindigkeitsbereichevon 200 km/h und darüber
interessieren mich nicht wirklich bei einer Nackten.
Aber aus Kurven und Ecken kräftig rausbeschleunigen schon eher.
Jetzt ist aber hier schon diskutiert worden, dass und ob die Ganganzeige nicht mehr richtig funktioniert, wenn die Übersetzung
geändert wird. Eine eindeutigeAntwort konnte leider keiner geben. Jetzt warte ich mal ab,ob sich da noch was tut. scratch
(meine K1300R hatte halt IMMER Kraft)
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Re: Umstieg von einem starken MRD auf die F900R

Beitragvon Teileklaus » 21.03.2021, 21:29

Hm das betrifft aber doch nur den Großen Gang.
Willst du flotter sein schalte doch zurück und dreh 1000 höher.
Der Zusammenhang von Schaltanzeige und Kettenrad verstehe ich nicht.
Andererseits brauche ich keine Ganganzeige, ich schalte wenns mir notwendig erscheint. Klar wenns dran ist soll es auch gehen.

Bei der S1000 haben die Kunden sich beschwert, die sei viel zu kurz übersetzt man muss immer so hoch drehen, nun das 2020 er Modell ist extra länger, damit die Drehzahl nicht nervt.
Mir scheint es fehlt dir doch die gewohnte Leistung. ..

Fahr mal meine R1200Big Bore, die hat nur 130 PS aber 142 NM da machst du alles ab 80 im Letzten Gang. Läuft auch nur etwas über 220..

Muss Abbitte tunn, die R1200R ist schon deutlich im Stand schwerer zu händeln auch wenn sie nur 15 JG schwerer als die F800 wäre.
Habe heut beide grad mal 20 m ums Haus umgeparkt, man merkt dass die R deutlich erwachsener daherkommt. Behäbiger ist.

edit die F800 ist mit 199kg leichter als die F900 XR drum der Unterschied.


Hast du den Rizzeltausch schon ins Auge gefasst?
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