von ArminF » 31.05.2021, 17:02
Hallo F-Gemeinde,
jetzt kann ich das letzte Resümee bezüglich des Wechsels auf die F900R geben. Seit drei Tagen kann ich die Maschine nach der ersten Inspektion richtig ausfahren. Endlich muss ich nicht mehr auf die 5000-Grenze achten und kann höher drehen. Gleichzeitig bin ich auch raus aus dem Rain-Modus. Was soll ich sagen, sie macht einfach nur Spaß. Knackig, handlich und nicht unbedingt zu schwach. Der Unterschied in Zahlen, gegenüber der F800R lässt nicht viel Hoffnung aber die Fahrprobe zeigt doch einen größeren Unterschied als es die 0,3 s von Null auf Hundert vermuten lassen. Sie ist sehr agil und lässt sich schön in die Kurven dirigieren. Das Vorderrad gibt eine sehr gute Rückmeldung und ich muss auch die Bridgestone-Reifen loben. Sie kleben in den Kurven, als ob sie noch nie was von Physik gehört hätten. Bis 50° ist es auch möglich, ohne das Schleifen der Fußraste zu fahren. Mehr habe ich bisher noch nicht gewagt, es war aber auch nicht nötig.
Der Wechsel war eine richtige Entscheidung, wobei auch die F800R hatte durchaus einige Vorteile.
• Der Verbrauch war niedriger
• Der Soziuskomfort war höher
• Man konnte den Seitenständer besser von der Sitzposition aus erreichen
• Aufgrund des Kniewinkels war sie bestimmt Tourentauglicher als die 900er
Besonders loben möchte ich die Fahrmodi. Während ich bei der F800R keinen Unterschied zwischen Road und Dynamic gespürt habe, gibt es auf der F900 jedes Mal eine deutliche Steigerung. In der Pro-Einstellung kann man die TC so einstellen, dass sich das Hinterrad beim Herausbeschleunigen aus der Kurve, kontrolliert durchdrehen lässt und damit eine Slide-Andeutung macht, was natürlich langfristig auf Kosten des Reifen gehen muss. Die Vorderradorientierung bei der Sitzposition gefällt mir auch sehr gut.
Ich finde meine F900 r toll!
Viele Grüße
Armin F
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