Hallo an die F800-Besitzer,
nach langer Überlegung habe ich mich heute dazu entschlossen mir die F900R zuzulegen. Inzwischen bin ich seit 2016 mit zwei verschiedenen F800R, beide mit Vollausstattung, unterwegs gewesen und nach insgesamt etwa 22000 km bin ich reif für den Wechsel. Ich weiß, dass der Wunsch nach einer Maschine mit viel mehr und bessere Kraftentfaltung vermutlich nicht erfüllt wird, aber die zusätzlichen Ausstattungsmerkmale machen Appetit und auch die homogenere Kraftentfaltung, zumindest auf dem Diagramm, überzeugen.
Kurzfristig habe ich sogar mit der S1000R geliebäugelt aber es ist doch ein ganz anderes Motorrad. Man sitzt anders und fährt vermutlich auch in einem anderen Still. Nach zwei Probefahrten mit der 2020 stellte ich fest, dass man da ständig in den Allerwertesten gezwickt wird, bis man bereit ist den Gashahn noch mehr aufzudrehen und man tut es dann auch noch tatsächlich. Das kann langfristig nicht ohne juristische Folgen bleiben.
In meinen Wunschträumen sah ich immer meine F800R mit einem kürzeren Heck und ca. 30 PS an Mehrleistung. Die erste Anprobe auf die F900 war fast wie damals, als ich mich zum ersten Mal auf die F800R gesetzt habe und das Gefühl hatte, dass ich gesessen bin und dann kam BMW und baute die F um mich herum. Ich saß integriert in der Maschine und es war schön.
Meine alte (2018) wird jetzt nach 8500 km gehen. An dieser Stelle will ich betonen, dass sie immer zuverlässig war und viel Spaß bereitet hat. Nach jedem Winter reichte ein kurzer Druck auf den Anlasserknopf und der Paralleltwin erwachte zum Leben, fröhlich sonor durch den SC-Project atmend. Nur tanken, Öl- und Reifenwechsel waren nötig.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei Euch für die Tipps und interessante Themen bedanken. In drei Wochen müsste meine F900R in rot-silber da sein und ich wechsle dann in die 900er Abteilung.
Viel Spaß in der beginnenden Saison
Armin F