Berichte - Mittelklasse - Motorräder

[Tuebinger]

Mir gefällt die 1000 Punkte Wertung aus MOTORRAD ganz gut - da kann man dann einzelne Kategorien wie Verbrauch, Ausstattung, Soziuskomfort oä. je nach Belieben entfernen (oder doppelt/dreifach etc. werten) und sich dann entsprechend seinen eigenen Anforderungen den Testsieger ermitteln. Ein Kriterium für Emotionen gibts da auch nicht, da rein subjektiv

Wermutstropfen: mir als Leser ist auch nicht klar ist wie die Punkte in den einzelnen Kategorien zustanden kommen, es gibt da aber einen Katalog dazu, der mal in irgendeiner Ausgabe genauer vorgestellt wurde....

Gruß vom T.

[Christoph M]

Das ist die 1000 Punkte Wertung.
Leider unsere F9R ist auf dem zweiten Platz gelandet. Die Streeti ist mit 118 PS deutlich stärker und leichter.

[Tuebinger]

Mir gefällt die 1000 Punkte Wertung aus MOTORRAD ganz gut - da kann man dann einzelne Kategorien wie Verbrauch, Ausstattung, Soziuskomfort oä. je nach Belieben entfernen (oder doppelt/dreifach etc. werten) und sich dann entsprechend seinen eigenen Anforderungen den Testsieger ermitteln.

Aber du meinst, dass man das selbst auf einem Blatt Papier machen kann oder gibt es irgendwo eine interaktive Bestenliste, wo man einzelne Kategorien entfernen und anderes gewichten kann?

Geht leider nur manuell... Aber so ein Tool hätte ich auch gerne!

[Christoph M]

Ìch habe gerade die Graphik bekommen. Jetzt haben wir alle Mopeds unter einem Dach. "Motorrad News"

Gruß Chris



Monster - Z900 - 890 Duke - MT-09 -

[Christoph M]

@pschlosser1982


Hallo!

In diesem Fall können die Punkte natürlich abgezogen werden. Top - Speed spielt auch für mich gar keine Rolle mehr. Ich fahre meine F9R seit 08.20 und das habe
ich bis heute noch nicht getestet. Es wird bei ca. 210 bis 220 km/h liegen. Für mich ist das Design wichtig und das hat die F9R. Aber auch Motorradonline.de hat
Recht." BMW F 900 R: Sicher, komfortabel, höchst effizient, aber mit leichtem Bauchansatz. Weniger Gewicht und etwas mehr Knall brächten die BMW weit nach vorne."

P.S Was kommt zuerst Nuda , RR ?



Gruß Chris

[Reiner52]

Ich hoffe sehr, das die F9R den nächsten Test gewinnt !
Schließlich baut BMW die besten Motorräder der Welt !

[Christoph M]

@Reiner52

Hallo!

Mit eine Verbesserung ist das zu schaffen.

Gruß Chris

[ArminF]

Ich kann mich nur anschließen. Auch ich habe, nach fast 2000 km, immer noch keine Ahnung über die Höchstgeschwindigkeit meine F9R.
Für mich könnte sie bei 200 km/h gesperrt sein. Da ich aus Überzeugung nicht auf die AB will, würde es auch so reichen. Etwas mehr Knall
und weniger Bauch hätte ich auch mitgekauft.
Für Überholvorgänge hätte ich mir einfach noch ein paar Pferde gewünscht, um die Sicherheit zu erhöhen. Aus diesem Grund sind für mich
die Kriterien: Beschleunigung und Durchzugsstärke sehr wichtig. Eine 15 Kilo leichtere Variante mit einer Leistung, so um die 120 PS würde ich
gleich bestellen. So eine Schönheits-OP wäre mir auch 2000 € wert.

Viele Grüße

Armin

[Reiner52]

Verstehe diese ganzen Gewichtsdiskussionen bei Motorrädern überhaupt nicht. Meiner Ansicht nach ist das Gewicht bei einem Motorrad (mal abgesehen von Rangieren und im Stand) komplett überbewertet. Selbst mit meiner Beifahrerin (+ 56 kg) ist weder die Beschleunigung noch das Handling meine F900R merklich schlechter. Dann variieren die Fahrergewichte wahrscheinlich locker von 60 bis 120 kg (ca. 60 Kg Differenz).

Wenn man Motorräder der gleichen Klasse miteinander vergleicht, wird jedes Gramm zu viel auf die Goldwaage gelegt und darüber philosophiert, als würden 20 kg Unterschied ein Tor zu einer neuen Fahrerlebniswelt aufstoßen. Fakt ist, wenn das Motorrad einmal in Bewegung ist (> 10 km/h), gewinnen andere Faktoren eine deutlich höhere Priorität was Handlung und Beschleunigung angehen.

Beim Handling sind Gewichtsverteilung, rotierende Masse und Hebelwirkung des Lenkers die wesentlichen Einflussfaktoren. Beim Beschleunigen dürfte die Haftreibung der Reifen zur Straße und nicht das Gewicht des Fahrzeugs der limitierende Faktor sein. Wenn ich aus der Kurve rausballer, greift immer die Traktionskontrolle und reduziert die Leistung. Und bei > 80 km/h spielt das Gewicht im Vergleich zum Luftwiderstand sowieso eine untergeordnete Rolle. Ab 80 km/h nimmt der Luftwiderstand exponentiell zu. Das heißt bei Beschleunigungen zwischen 80 und 120 km/h (bzw. kurzzeitig 140 km/h zum Überholen) auf der Landstraße sollte der Luftwiderstand entscheidender als das Gewicht des Motorrads sein.

Meine 238 kg schwere GS hat sich ab 6 km/h wie ein Kinderfahrrad gefahren. Handlicher kann ein Motorrad nicht sein. Ich habe bei einem Motorradkauf noch nie auf die Gewichtsangabe geschaut und merke absolut nichts von dem Gewicht beim Fahren der F900R. Man merkt viel mehr, dass der Lenker nicht so breit wie bei der GS ist (stärkere Lenkimpulse notwendig) und man durch die sportlichere Ergonomie die Tendenz hat, sich auf dem Lenker abzustützen. Durch ein Abstützen auf dem Lenker gibt man ungewollte Lenkimpulse bzw. verhindert gewollte Lenkimpulse, so dass sie sich dann etwas sperrig anfühlt. Man muss bei Fahrten bergab schon bewusst den Lenker entlasten (u.a. durch Rumpf anspannen), um das spielend leichte Handling der F900R zu behalten. Aber diese beiden Faktoren haben absolut nichts mit dem Gewicht der Maschine zu tun.

Ich glaube viel eher, dass Motorradtester und Fahrer händeringend nach objektiv messbaren Vergleichsdaten suchen und das Gewicht ist einfach zu verstehen und bei jedem Motorrad angegeben. Daher beziehen sich viele Menschen darauf.

Ich bin da ganz deiner Meinung !

Ich hatte Motorräder in verschiedenen Gewichtsklassen.
BMW,Honda, Triumph, KTM, Yamaha.
Das schwerste Bike war meine BMW R 1150 R .
Der olle Boxer ging wie eine Ballerina um die Ecke, da war vom Gewicht nichts zu spüren !
Leider war der Boxer mir beim Rangieren zu schwer - wirklich schade !
Deshalb habe ich nun eine F8R und ich kann sagen, das Mindergewicht fällt beim Fahren nicht auf !

[ArminF]

Meine Sensorik scheint dann irgendwie nicht richtig justiert. Wenn ich mit meiner Sozia (53 kg und damit vergleichbar), was nur sehr selten passiert, unterwegs bin, dann habe ich beim Beschleunigen das Gefühl, als ob 40 PS fehlen würden. Die Überholvorgänge müssen genaustens geplant werden. Da bin ich noch nicht beim Thema Agilität und Kurvenverhalten angelangt, wo die Differenz nochmal anders aussieht. Bei niedrigen Geschwindigkeiten in der Stadt oder gar im Stau, sehe ich auch keinen Unterschied, aber wenn es dann tatsächlich ans Beschleunigen geht, muss es jeder merken.
Sollte es aber tatsächlich an meiner Fehlinterpretation des Empfundenen liegen, dann frage ich mich, warum die Hersteller viel Geld und Zeit in die Entwicklung leichtere Schwingen, Rahmen und Motoren investieren? Warum greift man zu teuren Werkstoffen, wie Aluminium, Titan oder Carbon, wenn ein Auspuff aus Gusseisen genauso sinnvoll und auch noch billiger wäre?
Natürlich sind die Verteilung des Gewichts, der Luftwiderstand oder die Lenkerbreite nicht bedeutungslos, aber es ist ein anderes Thema.
Ich habe eine MT07, die trotz lediglich 75 PS, locker bis 130 km/h mit der F900 mithalten kann. Sie ist nunmal 30 kg leichter. Bei ausreichend Leistung und Drehmoment, kommt es sicherlich nicht auf ein paar Gramm an, aber bei knapp über 100 PS kann es Vieles verändern.

Grüße und einen schönen Nachmittag

ArminF

[Christoph M]

Hallo !

Ein geringes Gewicht verbessert die Beschleunigung (wegen des Leistungsgewichts) und das Handling, vermindert den Benzinverbrauch und den Reifenverschleiß, daher wird es im Motorradbau oft angestrebt. Auch die Bremsen und Reifen können kleiner dimensioniert werden. Dazu werden mitunter sehr kostspielige Spezialmateralien verwendet (z.B. Titan, Carbon, Magnesium).

Sportler werden immer leichter, die anderen Motorräder bleiben vom Gewicht her über die Jahre eher konstant. Gewichtsvorteile neuer Werkstoffe werden durch größere Motoren und neue Zusatzaggregate eingeholt, z.B. Katalysator, Elektronik, ABS, usw.

" Motorrad-Wiki "

Auf die schnelle gefunden

Gruß Chris

PS. Mit Blick auf die Serienmaschinen wird Leichtbau für die Hersteller immer wichtiger, um die strengen Emissionsvorschriften einzuhalten. " Motorsport- -Total.com "

[Reiner52]

Hallo,
es ist sicherlich richtig, das bei Bikes um 100 PS ein Mehrgewicht an Gepäck oder Beifahrer beim
Beschleunigen sich bemerkbar macht !
Sicher wird ein größerer Gewichtsunterschied bei den bewegten Massen z.b. bei den Felgen ,
im Handling spürbar sein!
Das will ich auch nicht in Frage stellen !
Ich kann sagen, das ich beim Fahren bzw. Handling mit meinem Boxer und der F8R keinen
Unterschied merke !
Aber ich bin da nicht so feinfühlig, das ich im Handling etliche Kg Unterschied bemerken würde !

Dazu werden mitunter sehr kostspielige Spezialmateralien verwendet (z.B. Titan, Carbon, Magnesium).

Alles richtig ! Aber nicht in unserer Mittelklasse !
Diese Dinge hatte ich an meiner KTM 1290 SD.
Das ist aber eine ganz andere Preisklasse !

[ArminF]

... und ich freue mich, dass ich am Wochenende meine übergewichtige F900R wieder über die Schwäbische Alb hetzen darf.

Gute Nacht

[Reiner52]

... und ich freue mich, dass ich am Wochenende meine übergewichtige F900R wieder über die Schwäbische Alb hetzen darf.

Gute Nacht

Viel Spaß !

[Marcimed]

Habe gestern eine fantastische 300km-Sauerlandtour genossen - im Vergleich zur pubertären KTM auf der F eine Wohltat. Meine 60 kg bekommt sie ausreichend beschleunigt, Ortsdurchfahrten ohne Geruckelt und böse Blicke der Anwohner, man weiß was man hat und dank des Navis immer wo man ist, und das In-den-Vorderradständer-Stellen am Fahrtende klappt trotz der 211kg. Und am Tag danach keine Ölpfütze unterm Moped.