10.000 Km mit meiner BMW F900R

Alle Infos rund um die F 900 R und F 900 XR.

Re: 10.000 Km mit meiner BMW F900R

Beitragvon Christoph M » 10.04.2022, 08:21

Langstreckler hat geschrieben:
Christoph M hat geschrieben:


Dafür klingt der 900er Motor interessanter :-)







[/quote]

Mit dem Untergang der englischen Moppedindustrie wirkte es so, als sei der 180 Grad Motor die beste und einzige moderne Lösung. Wieso haben dann fast alle neuen großen Zweizylinder-Reihenmotoren 270° Kurbelwellenversatz und wie kam es überhaupt dazu?

Es waren wieder die Japaner, in diesem Fall Yamaha, die das Motorformat erfolgreich eingeführt haben.

Als Yamaha 1996 die TRX auf den japanischen Markt warf, wurde dieser 270° Motor mit dem Argument, klingt wie ein V2 verkauft. Ab 1997 argumentierte man dann auch hierzulande so. Es war ein echter japanischer Ansatz. Einen V2 zu bauen, der sich wie ein V2 anhört, dass kann ja jeder, aber einem Reihenmotor einen V2-Klang zu verpasssen, das war trickreich. Nur böse Z... würden sagen, dass man sich die Entwicklung eines eigenen V2 sparen wollte, denn der Trick mit der Kurbelwelle ist einfach zu gut. " Grisgram999 "

Ich habe auch sehr lange überlegt wieso sich BMW für diese Motorenkonstruktion entschieden hat ?

" Wenn der 270° nur einen guten Sound hätte, aber dafür viele Nachteile, wäre er schon längst vom Markt verschwunden. "
So schreibt der Autor weiter und ich glaube in diesem Fall hat er auch Recht.

Es ist wirklich sehr interessant :D und vielen Dank für Eure Beiträge.

@ Armin

" kaum Zahlen jenseits der 10000 zu erwarten sind. "

Ja, und deswegen mein Beitrag war bestimmt ein guter Anfang.


Viele Grüße Chris
Zuletzt geändert von Christoph M am 10.04.2022, 10:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 10.000 Km mit meiner BMW F900R

Beitragvon tom66 » 10.04.2022, 09:13

servus leute,bin auch mal wieder hier.meine f 900r hat inzwischen 32000 kilometer drauf.läuft problemlos.den minimalen ölverbrauch den hab ich auch.meine mt 10 sp hat zwischenzeitlich auch die 30000 kilometermarke geknackt und braucht kein öl zwischen dem service. spass machen beide bikes.
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Re: 10.000 Km mit meiner BMW F900R

Beitragvon Christoph M » 10.04.2022, 10:07

Christoph M hat geschrieben:Hallo,

@ Rotax

Es ist Schade aber noch in Toleranz.







Ölstandskont­rolle
Läuft der Motor mit zu wenig Öl, führt das zu erhöhtem Verschleiß in Er­mangelung ausreichender Schmierung bis hin zum Motorschaden. Im umgekehrten Fall, wenn zu viel Öl eingefüllt wurde, verliert der Motor Leistung, denn in diesem Fall bremst das Öl die bewegten Teile. Es kann dadurch schaumig werden und seine Schmierfähigkeit verlieren. Außerdem ­erhöht sich der Öldruck im Inneren des ­Motors und führt zu defekten Dichtungen oder gelangt über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Luftfilter. Der Ölstand ver­ändert sich, weil ein gewisser Ölverbrauch normal ist, er sollte aber nicht über 0,4 l bei wassergekühlten und 0,7 l auf 1000 km bei luftgekühlten Motorrädern liegen. In besonderen Fällen (z. B. durch Benzinver­dünnung) kann sich der Ölstand auch er­höhen. Regelmäßige Kontrolle ist deshalb unverzichtbar. " 14.03 22 Motorradonline.de "

Und mit dem Beitrag möchte ich die neuen Kollegen informieren. :D

Chris
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Re: 10.000 Km mit meiner BMW F900R

Beitragvon Langstreckler » 10.04.2022, 10:58

ArminF hat geschrieben:...
@Langstreckler

Mir war zwar bewusst, dass die Qualität meines Motorenöls nicht besser wird, aber dass ich gleich über 4% Sprit als Beigabe dauerhaft mitführe, war mir neu. Ich ging davon aus, dass der Spriteintrag eigentlich bereits während der Fahrt komplett verdampft, aber es ist einleuchtend, dass zum vollständigen Verdampfen noch fast 100°C fehlen.
Ich bin daher froh, dass der Ölwechselbei mir weit unter der 10 000 Grenze erledigt wird.
...
Ich wünsche Allen einen schönen Sonntag.

ArminF


Die 4% Sprit waren ja nur am Ende der Nutzungsdauer des Motoröls vorhanden. In erster Näherung wird sich der Spritanteil linear über die
12000 km auf 4% erhöht haben.
Auf Basis der Motorölanalyse halte ich bei meiner F800R ein Ölwechselintervall von 10000 km für angemessen. Länger werde ich das Motoröl zukünftig nicht mehr fahren.
Auch wenn der obere Viskositätswert durch den Kraftstoffeintrag am Ende der Laufzeit von SAE 50 auf SAE 30 reduziert und das Öl damit bei 100°C dünnflüssiger wurde, so ist dies aus meiner Sicht immer noch akzeptabel. Früher war für die F800R ja sogar 10W40 vorgeschrieben, und es ist davon auszugehen, dass bei diesem Öl praktisch bei allen Motoren beim Ölwechsel eine 30er Viskosität vorlag, da ein geringer Kraftstoffeintrag unvermeidlich ist. Deshalb scheint es zumindest beim Rotax durchaus einen gewissen Puffer zu geben.
Nur wenn ich geplant hätte, im Sommer in südliche Gefilde mit Temperaturen > 35°C zu fahren, würde ich das 10000-km-Intervall nicht ausnutzen und vorher noch das Öl wechseln.



rotax hat geschrieben:
Der Kraftstoffeintrag hängt ja von mehreren Faktoren ab,Laufleistung des Öls,Gesamtlaufleistung des Motors,Ölqualität etc.,wird zudem noch durch den Kaltstart begünstigt.
Nur weil es bei Dir 4,3 Prozent waren muß das nicht bei jedem so sein...


Das ist richtig. Trotzdem kannst Du nicht behaupten, dass es bei Deinen Motoren keine Motorölverdünnung durch Benzineintrag gibt, so lange Du keine Messwerte vorliegen hast.

rotax hat geschrieben:Bei neuen Motoren :

Die Maße einzelner Bauteile im Motor haben noch nicht Ihre hundertprozentige Passung, damit meine ich Kolbenringe sowie Ölabstreifringe zu Zylinderlaufbahn.
Der an den Zylinderwänden kondensierende Sprit abgestreift und läuft mitsamt Motoröl in den Sumpf, wo sich dieser Cocktail mit dem Motoröl vermengt.

Dieser Effekt tritt bei einem (eingefahrenen) warmen Motor nicht auf.
Dafür gibt es mehrere Gründe:

Sofern der Motor richtig eingefahren ist, und alle Bauteile, die mit der Verbrennung zu tun haben aufeinander eingeschliffen sind, ist eine entsprechend gute Abdichtung zwischen Expansionskammer und Kurbelgehäuse gewährleistet, Blow-By-Gase werden bestmöglich vermieden. Vorausgesetzt ist auch hier, dass der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat. Es sei außerdem angemerkt, dass ein Motor eben nicht "schon" nach 1000-2000km eingefahren ist. Dafür sind heutzutage genutzte Materialien sowie Öle zu gut und verschleissarm !
Ist der Motor warm, sorgt das Steuergerät mitsamt allen Sensoren, dass der AFR-Wert stimmt, der Motor also nicht zu fett läuft, so wie es im Kaltstart passiert. Somit wird auch kein unnötiger Überschuss produziert. Es wird also verhindert, dass sich Kondensat an den Zylinderwänden bilden kann.

Aber wir wollen hier keine Wissenschaft draus machen.
Ich weiß ja wie ich mit meinen Motoren umgehen muß,dementsprechend werden sie behandelt


Da ich seit 30 Jahren in der Kfz-Industrie arbeite und davon 2 Jahre in der Motorenforschung und 1 Jahr in der Motorenfertigung eines großen deutschen Automobilherstellers tätig war, sind mir die Zusammenhänge durchaus bewusst.

Gruß und noch einen schönen Sonntag
Dietmar
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Re: 10.000 Km mit meiner BMW F900R

Beitragvon rotax » 10.04.2022, 11:22

Langstreckler hat geschrieben:Da ich seit 30 Jahren in der Kfz-Industrie arbeite und davon 2 Jahre in der Motorenforschung und 1 Jahr in der Motorenfertigung eines großen deutschen Automobilherstellers tätig war, sind mir die Zusammenhänge durchaus bewusst.

Gruß und noch einen schönen Sonntag
Dietmar


Das du behauptest 30 Jahre in dem Beruf tätig zu sein ist nicht gleichbedeutend das du alles weißt oder du in allem Recht hast was du schreibst,man muss ja nicht alles glauben was man liest,ich könnte genauso gut behaupten das ich seit 41 Jahren Motorrad fahre und deshalb besser fahre als alle anderen...
Aber ich kann dir gern eine Probe meines Öls beim nächsten wechsel zukommen lassen,die kannst du dann ja auf deine Kosten untersuchen lassen... :lol:
Die Freiheit des Motorradfahrens besteht nun mal darin, selbst zu bestimmen, ob man durch Unvermögen oder übertriebenen Ehrgeiz aufs zu voll genommene Maul fliegt
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Re: 10.000 Km mit meiner BMW F900R

Beitragvon Christoph M » 10.04.2022, 11:36

rotax hat geschrieben:
Langstreckler hat geschrieben:



Aber ich kann dir gern eine Probe meines Öls beim nächsten wechsel zukommen lassen,die kannst du dann ja auf deine Kosten untersuchen lassen... :lol:


Da möchte ich mich an den Kosten auch gerne beteiligen. :D Und glaub mir, deine Karre werde ich auch bald zu Brust nehmen ( Probefahrt ) . Ich fahre auch seit 1980. Noch top in Schuss. :D

PS. Werde ich auch berichten. :D

Chris winkG
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Re: 10.000 Km mit meiner BMW F900R

Beitragvon rotax » 10.04.2022, 11:52

Christoph M hat geschrieben:
Und glaub mir, deine Karre werde ich auch bald zu Brust nehmen ( Probefahrt )

PS. Werde ich auch berichten. :D

Chris winkG


Mach das nicht,wenn du sie fährst willst du sie haben...ich habe direkt nach der Probefahrt mit der GSX meine 2 Jahre alte R1200R dafür Inzahlung gegeben... 8)
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Re: 10.000 Km mit meiner BMW F900R

Beitragvon Christoph M » 10.04.2022, 12:27

Das dauert noch aber ich fahre sie. Kein Scherz. :D

Ich werde mich trotzdem verdammt freuen, weil ich es einfach mag.

PS. Würde ich mich wahrscheinlich in diesem Fall für die Honda CB 1000 R entscheiden.

Die R1250R ist immer noch mein Traumbike :D


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Re: 10.000 Km mit meiner BMW F900R

Beitragvon rotax » 10.04.2022, 12:44

Christoph M hat geschrieben:Das dauert noch aber ich fahre sie. Kein Scherz. :D

Ich werde mich trotzdem verdammt freuen, weil ich es einfach mag.

PS. Würde ich mich wahrscheinlich in diesem Fall für die Honda CB 1000 R entscheiden.

Die R1250R ist immer noch mein Traumbike :D


Chris


Ich bin ja die letzten Jahre hauptsächlich Boxer gefahren,R1200 GS Luft, R1200 R Lufi und dann zwei 1200er GS LC und zum Schluss die R,aber nach einem Unfall 2018 und zwei darauf folgenenden Schulter OPs fiel mir das rangieren mit den Boxern Aufgrund des Gewichts zunehmend schwerer,letztendlich hat dann die GSX wegen des einfachen handlings den Zuschlag bekommen,das die neue GSX jetzt auch noch einen Schaltassi und 27 PS Mehrleistung hat war nicht mal ausschlaggebend,es ist eigentlich nur weil sie sich im Gegensatz zu den Boxern wie ein Damenfahrrad bewegen läßt.
Die CB 1000R hätte mit optisch auch gefallen,nur der Motor hatte mir,im Gegensatz zur GSX,von unten zu wenig Dampf,man muß im Prinzip immer ein oder zwei Gänge niedriger fahren als mit der GSX.
Man soll nicht glauben das sich zwei tausender Motoren im Drehmomentverlauf so unterscheiden können.
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Re: 10.000 Km mit meiner BMW F900R

Beitragvon Langstreckler » 10.04.2022, 14:48

rotax hat geschrieben:...
Das du behauptest 30 Jahre in dem Beruf tätig zu sein ist nicht gleichbedeutend das du alles weißt oder du in allem Recht hast was du schreibst,man muss ja nicht alles glauben was man liest,ich könnte genauso gut behaupten das ich seit 41 Jahren Motorrad fahre und deshalb besser fahre als alle anderen...


Das habe ich auch nie behauptet. Ich habe nur ganz nüchtern die Fakten aus der Motorölanalyse an meiner F800R nach 12000 km geschildert. Der Motor war zu diesem Zeitpunkt auch schon eingefahren, weil das Öl bei einer Gesamtfahrleistung von 8000 km eingefüllt und nach 20000 km von mir abgelassen wurde.
Doch gehen wir noch einmal in diesem Thread zurück: Chris‘ Eingangsbericht hast Du folgendermaßen kommentiert:

rotax hat geschrieben:Das hört sich im Prinzip gut an,nur der Ölverbrauch würde mich selbst stören,50 ml auf 1000 Km hat sich nicht mal meine olle Lufti gegönnt...
Ölverbrauch dürfte bei der heutigen Technik und den modernen Ölen kein Thema mehr sein.
Mein aktueller Vierzylinder braucht absolut kein Öl.


Du behauptest hier, dass Deine Suzuki absolut kein Öl braucht.

Das einzige, was Du nachweisen kannst, ist aber, dass der Ölstand unverändert ist.
Du weißt aber nicht, ob der Ölverbrauch möglicherweise durch Kraftstoffeintrag kompensiert wird. Du glaubst zwar, dass das nicht so ist, einen Beweis auf Basis einer Motorölanalyse hast Du aber nicht.

Ich finde es auch fragwürdig, in diesem Forum mit Halbwissen – dieses Wort passt hier auch perfekt, weil Du ja nur die Hälfte (Ölstand unverändert) weißt – zu argumentieren und damit einen Motor (F900) schlecht zu reden und gleichzeitig zu behaupten, dass alles perfekt ist, so lange man kein Öl nachschütten muss.
Dass dies zumindest nicht immer so ist, hat meine Motorölanalyse gezeigt.

rotax hat geschrieben:Aber ich kann dir gern eine Probe meines Öls beim nächsten wechsel zukommen lassen,die kannst du dann ja auf deine Kosten untersuchen lassen... :lol:


Ich denke da gibt es andere, die eine finanzielle Unterstützung nötiger haben. Außerdem scheint es sich ja mit dem Sprichwort „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!“ gut zu leben.

Gruß
Dietmar
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Re: 10.000 Km mit meiner BMW F900R

Beitragvon rotax » 10.04.2022, 15:27

Langstreckler hat geschrieben:
rotax hat geschrieben:...
Das du behauptest 30 Jahre in dem Beruf tätig zu sein ist nicht gleichbedeutend das du alles weißt oder du in allem Recht hast was du schreibst,man muss ja nicht alles glauben was man liest,ich könnte genauso gut behaupten das ich seit 41 Jahren Motorrad fahre und deshalb besser fahre als alle anderen...


Das habe ich auch nie behauptet. Ich habe nur ganz nüchtern die Fakten aus der Motorölanalyse an meiner F800R nach 12000 km geschildert. Der Motor war zu diesem Zeitpunkt auch schon eingefahren, weil das Öl bei einer Gesamtfahrleistung von 8000 km eingefüllt und nach 20000 km von mir abgelassen wurde.
Doch gehen wir noch einmal in diesem Thread zurück: Chris‘ Eingangsbericht hast Du folgendermaßen kommentiert:

rotax hat geschrieben:Das hört sich im Prinzip gut an,nur der Ölverbrauch würde mich selbst stören,50 ml auf 1000 Km hat sich nicht mal meine olle Lufti gegönnt...
Ölverbrauch dürfte bei der heutigen Technik und den modernen Ölen kein Thema mehr sein.
Mein aktueller Vierzylinder braucht absolut kein Öl.


Du behauptest hier, dass Deine Suzuki absolut kein Öl braucht.

Das einzige, was Du nachweisen kannst, ist aber, dass der Ölstand unverändert ist.
Du weißt aber nicht, ob der Ölverbrauch möglicherweise durch Kraftstoffeintrag kompensiert wird. Du glaubst zwar, dass das nicht so ist, einen Beweis auf Basis einer Motorölanalyse hast Du aber nicht.

Ich finde es auch fragwürdig, in diesem Forum mit Halbwissen – dieses Wort passt hier auch perfekt, weil Du ja nur die Hälfte (Ölstand unverändert) weißt – zu argumentieren und damit einen Motor (F900) schlecht zu reden und gleichzeitig zu behaupten, dass alles perfekt ist, so lange man kein Öl nachschütten muss.
Dass dies zumindest nicht immer so ist, hat meine Motorölanalyse gezeigt.

rotax hat geschrieben:Aber ich kann dir gern eine Probe meines Öls beim nächsten wechsel zukommen lassen,die kannst du dann ja auf deine Kosten untersuchen lassen... :lol:


Ich denke da gibt es andere, die eine finanzielle Unterstützung nötiger haben. Außerdem scheint es sich ja mit dem Sprichwort „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!“ gut zu leben.

Gruß
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Aha,mir willst du Halbwissen unterstellen,überträgst aber eins zu eins den Kraftstoffeintrag deines Zweizylinders auf meinen Vierzylinder...du unterstellst mir das ich keine Ölanalyse erstellen ließ,wo habe ich das geschrieben, ich habe lediglich geschrieben das du eine von meinem Öl machen lassen kannst...
Es tut mir leid für dich das du keine Erweitung deines Wissens über deinen eigenen Horizont hinaus zulässt...
Das war es dann hier für mich zu diesem Thema,hier prallen wahrscheinlich zwei verschiedene Welten aufeinander,meine reale auf deine Fantasiewelt... plemplem
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Re: 10.000 Km mit meiner BMW F900R

Beitragvon Langstreckler » 10.04.2022, 15:37

Wenn Du eine Ölanalyse mit Null Kraftstoffeintrag von Deinem Vierzylinder hast, dann ist ja alles gut und Du kannst die Analyse hier posten. Im Gegenzug werde ich dann auch meine hier “veröffentlichen”.
Dann können wir uns ja über Fakten unterhalten.

Gruß
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Re: 10.000 Km mit meiner BMW F900R

Beitragvon rotax » 10.04.2022, 15:49

Ich habe es in meinem letzten Satz geschrieben, das Thema ist für mich durch...
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Re: 10.000 Km mit meiner BMW F900R

Beitragvon cw000de » 10.04.2022, 20:14

Langstreckler hat geschrieben:Da ich auch praktisch nie Kurzstrecke fahre und ich bei meiner F800R über 12000 km kein Öl nachfüllen musste, dachte ich auch, dass der Motor kein Öl verbraucht.
Nachdem ich das Öl gewechselt hatte, ließ ich es analysieren. Ergebnis war ein Kraftstoffeintrag von 4,3%, und der obere Viskositätswert war um 2 Klassen (von 50 auf 30) abgesunken. Über die 12000 km wurden also ca. 130 ml Kraftstoff in ursprünglich 3 l Motoröl eingetragen.

Selbst wenn das Öl längere Zeit heiß (100 – 120°C) ist, verflüchtigt sich nicht das gesamte eingetragene Benzin. Gemäß DIN_EN_228 liegt der Siedeendpunkt von Ottokraftstoff bei 210°C und bei 100°C können nur zwischen 46% und 75% des Kraftstoffs verdampfen. Grob gesprochen dürfte also die Hälfte des ins Motoröl eingetragenen Benzins in diesem verbleiben.

Gruß
Dietmar


again what learned, so im Detail und quantitativ wusste ich das tatsächlich auch noch nicht. Da du ja kaum Kurzstrecke fährst, dürfte das praktisch jedem so gehen, typischerweise vielleicht sogar noch stärker ausgeprägt. Danke für die Info und für deinen Erfahrungsbericht :)

Gruß
Carsten
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Re: 10.000 Km mit meiner BMW F900R

Beitragvon Christoph M » 10.04.2022, 20:27

@ Langstreckler

Mir hat dein Bericht auch gefallen, immer was Neues dazugelernt. ThumbUP


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