Vielleicht-F900R-Käufer hat Fragen

Alle Infos rund um die F 900 R und F 900 XR.

Re: Vielleicht-F900R-Käufer hat Fragen

Beitragvon 0815M.M » 23.09.2023, 22:26

Hallo ,

Ich bin 2022 von der Tracer auf die XR 900 gewechselt .

War Letztes Jahr mit der XR 900 am Gardasee ein Traum Bike mit Navi (Am Lenker mit SP Halterung)
mit der BMW APP hast du Oben im TACHO die Daten und unten im Handy nur Landscape mit der Straße und KURVEN !!! ( Da sieht Man Rechts oder Scharf Rechts oder Spitzkehre)
Ja der 6te Gang ist sehr Lang übersetzt , der 5 geht bis 200Km/H und bis da genauso Schnell wie MT09/ BMW Ninet .(Obwohl beide 10PS mehr haben)

Gruß M.M
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Re: Vielleicht-F900R-Käufer hat Fragen

Beitragvon Christoph M » 23.09.2023, 23:02

Hallo,

der 6 Gang lang übersetzt ? Das habe ich auch schon hier im Forum geschrieben, habe ich aber die Bundesstraße gemeint.

Die F900 Motoren drehen bei 130 km/h schon 5000 U/min und das ist auf lange Zeit nicht ganz so wenig, wenn man unter 5 l Verbrauch auskommen will.

Die anderen Motorräder in der oberen Mittelklasse verbrauchen schon bei der Geschwindigkeit deutlich mehr.

Die F900 Motoren sind meiner Meinung nach für universellen Einsatz gebaut, deswegen würde ich nicht immer auf die Tests blind achten, da sind persönliche Erfahrungen einfach wichtiger.



Gruß Chris :D
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Re: Vielleicht-F900R-Käufer hat Fragen

Beitragvon golandor » 24.09.2023, 11:00

5000 bei 130 sehe ich als eher wenig ( also deshalb "lang" ), also sparsam auf der BAB, ganz in meinem Sinn. Auf der Landstrasse schaltet, wer Feuer will, eben runter und hat dann dieselben Drehzahlen wie die anderen. Und im Gebirge will ich ruhig fahren und gucken und mich nicht über langsame Teilnehmer aufregen. Sehe ich mit der 900R gegeben.
Andreas
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Re: Vielleicht-F900R-Käufer hat Fragen

Beitragvon ArminF » 24.09.2023, 15:38

Hallo Andreas,
es freut mich, dass du dich für die F900R interessierst. Auch ich habe mich irgendwann in dieses Motorrad verliebt und ich muss zugeben, dass es nicht die inneren Werte waren, die mich zuerst angezogen haben, sondern das Äußere dieser aus meiner Sicht schön designten Maschine. Da ich sie mit Vollausstattung bestellt habe, kann ich auch zu jedem deiner Punkte Stellung beziehen. Mit 184 cm und 104 kg liege ich in etwa in der Nähe deiner Angaben.
Ich fange mal ungeordnet und hoffe, dass ich mit meiner Kurzgeschichte möglichst viele deiner Fragen beantworten kann. Da ich das Motorrad nur als Spielzeug definiere und keinerlei Ansprüche an die Funktion als Lastenträger habe, werde ich mich auch auf diese Aspekte beschränken. Das Herz der Maschine mit den zwei Zylindern verrichtet die Arbeit unaufgeregt ohne besondere Höhen aber auch ohne nennenswerte Mankos. Natürlich könnte man an der Stelle darüber reden wie gut diese Maschine mit 120 PS und 100 Nm wäre aber für normale und auch dynamische Fahrten auf der Landstraße reichen die 105 PS allerdings darunter solltest du nicht gehen. Die 95, die auch angeboten werden, sind bei diesem Gewicht einfach nicht ausreichend.
Der QS ist aus meiner Sicht ein Geschenk Gottes, der an manchen Stellen das Fahren noch angenehmer macht. Ich benutze ihn nicht immer, so bleibt er beispielsweise innerhalb geschlossener Ortschaften ungenutzt, aber wenn es schnell gehen muss, beispielsweise beim zügigen Überholen oder beim schnellen Runterschalten in kurvigen Passagen finde ich es einfach nur schön. Die Sitzposition geht bei mir auch noch in Ordnung allerdings bei 190 cm Körpergröße, je nachdem wie diese verteilt sind, solltest du vielleicht über eine höhere Sitzgelegenheit oder über verstellbare Fußrasten nachdenken. Wobei auch hier wäre die Konsequenz, dass diese eventuell schon früher den Boden berühren. Bei der normalen Einstellung die ich fahre, schleifen sie bei mir erst ab 53° und alles darunter ist ohne Bodenkontakt möglich.
Das Fahrwerk ist aus meiner Sicht gut abgestimmt. Ich bin kein Rennfahrer und somit benötige ich auch keine höherwertige Ausführung. Man liest aber hin und wieder, dass manchmal die Originalware gegen höherwertige Fabrikate getauscht wird. Die F900R fährt im Originalsetting sehr stabil, lässt alle Manöver zu und macht auf kurvigen Strecken sehr viel Spaß. Auch das ESA lobe ich, wohlwissend, dass es sicherlich auch Experten gibt, die sich anstelle der etwas pauschalen ESA-Eistellungen ein Fahrwerk wünschen würden, bei dem man manuell die gewünschten Werten regulieren kann. Aus meiner Sicht ist es schön ein System am Bord zu haben, welches alle Einstellungen selbstständig aufgrund der ermittelten Fahrbahnwerte vornimmt.
Ich bin gerade dabei den Originallenker gegen einen breiteren auszutauschen, um die Agilität nochmal etwas zu erhöhen, aber auch das ist eher eine Spielerei als eine Notwendigkeit, da auch die Originalware sehr ordentlich ist. Der Winter kommt aber und es ist schön ein Projekt für die kalte Jahreszeit zu haben.
Die Bremsen arbeiten sehr gut und lassen sich auch gut dosieren. Über die Soziatauglichkeit kann ich nichts sagen, da ich immer solo unterwegs bin.
Wenn du also damit leben kannst, dass der Motor deiner Frau spritziger ist, dann machst du mit der F900R sicherlich nichts falsch.

Viele Grüße

ArminF
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Re: Vielleicht-F900R-Käufer hat Fragen

Beitragvon golandor » 24.09.2023, 19:02

Ja, die MT09 ist schon rasanter. Meine Frau ist gottseidank eine gutmütige, sie lässt mich wohl nicht im Rückspiegel verhungern. Der F900-Motor ist auch in meiner Sicht voll ok, ich würde sie nicht trotz des Motors kaufen, sondern wegen ihm.
Bei den ESA bin ich kritisch, meine beiden Probemopeds hatten das große, mir war die Vorspannung " 1Helm " noch ein wenig zu hart. Die dynamische Dämpfungsregulierung war unauffällig, ich hätte auf Dauer Vorbehalte, Garantie hin oder her. Das ist natürlich kein Argument gegen das Motorrad, sondern meine Vorliebe, und ich kann ja so konfigurieren, daß ich Vorspannung per Handknebel und Dämpfung mit Schraubendreher in mir gefallende Stellungen regeln kann. Wenn jemand eine Einschätzung des mechanischen Federbeins hat, wäre sehr schön.
Bei der Sitzposition denke ich auch, daß ich verstellbare Fußrasten brauche ( und die extrahohe Bank und Hochlenker), und die würde ich dann tiefer und nach hinten stellen, also um 45Grad nach schräg hinten unten, um 3-5cm. Das könnte Probleme mit dem Hitzeschutzblech am Auspuff geben, vielleicht aber auch nicht, weil die Rasten ja so 2cm nach außen wandern.
Wegen einem handlicheren Lenker, meine Begeisterung über die intuitive und leichte Blickführung resultiert möglicherweise aus dem Lenkungsdämpfer. mit dem setzt man ja Lenkimpulse und Reaktionen nicht blitzartig und präzise um, sondern abgemildert, womit eine ruhigere Fahrweise herauskommt. Der Lenkungsdämpfer ist nicht verstellbar ( also bei Kälte steif und bei Hitze sanft ). Von Wilbers und Öhlins gibt es verstellbare, da wird mit einem kleinen Rädchen der Ölfluss auf oder zu gemacht und somit die Dämpfung nach Geschmack eingestellt. Wenn jemand mal umgebaut hat, wäre das Ergebnis sehr interessant.
Andreas
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Re: Vielleicht-F900R-Käufer hat Fragen

Beitragvon Christoph M » 25.09.2023, 08:49

golandor hat geschrieben:Ja, die MT09 ist schon rasanter.


Hallo Andreas,

das stimmt die Leistung ist da, aber sie hat sehr großen Wendekreis und das ist kein Vorteil auf engen Straßen und in den Bergen. Vor zwei Jahren bei meiner Probefahrt hat sie noch 96 dB gehabt.
So wie ich eben gelesen habe, hat Yamaha nachgebessert und das Aktuelle Model hat jetzt 95 dB, huh das ist knapp ich meine die Ausfahrten ins Tirol. :D

Ich habe persönlich keinen Angst vor einer MT-09 hier entscheidet ganz klar der Fahrer. :D

Ich möchte noch kurz von meiner Probefahrt mit MT-09 berichten.

Die Sitzposition ist aufrecht und sehr bequem. Die Fußrasten sind sehr gut für meine mittlere Größe eingebaut. Auch die Sitzbank hat gut gepasst und war nicht zu hart. Die Sitzhöhe 82.5 cm.
Das Motorrad ist Vorderrad orientiert und lässt sich sehr präzise fahren.

Das Fahrwerk kommt von Kayaba und ist vorne voll einzustellen. Hinten nur in der Zugstufe. In diesem Fall und in Road Stellung ist das Fahrwerk von der F9R besser.
Es bügelt einfach alles weg.

Der neue CP3 Motor funktioniert turbinenartig und ab 5000 U/ min nur für erfahrene Piloten zu empfehlen. Ja, das ist eine Wucht. Bei keinem Motorrad in dieser Klasse
ging mir das Vorderrad im zweiten Gang so schnell hoch wie bei der MT- 09. Die Beschleunigug ab 100 km/h ist einfach gigantisch, bin meistens in Modus 2 gefahren.
Das ist der gleiche Motor wie bei der Niken GT aber mit anderem Auspuff ausgestattet, deshalb klingt auch im Stand gut und nicht zu laut. Musik ? Für mich eher sportlich.
Das Getriebe ist knackig und funktioniert genauso wie bei der F9R nur der QS ist deutlich besser und mit der Duke 890 und Monster zu vergleichen.

Ich habe leichte Vibrationen in der Sitzbank gespürt. Der Lenkeinschlag ist klein, was bei Rangieren negativ aufällt aber mit nur 189 kg trotzdem gut zu meistern.
Die Bremse kommt von Nissin und ist mit unsere F9R zu vergleichen.

Der Verbrauch lag bei 5,6 l / 100 km
Standgeräusch 96dB
Reifen Bridgestone S 22
3 Zyl.Motor mit 119 PS und 889ccm Hubraum

Mein Fazit: Yamaha MT-09 ist eine Japanische Wucht und warscheinlich meiner Meinung nach die Stärkste in diesem Vergleich. Aber unsere F9R ist ein Landstraßen Bike,
was am meisten Sicherheit, Qualität und Fahrkomfort von allen bietet.

Gruß Chris
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Re: Vielleicht-F900R-Käufer hat Fragen

Beitragvon JürgenBY » 25.09.2023, 14:25

Und nicht vergessen die MT09 zu fahren.
Ich hab den Fehler gemacht und nun steht sie in der Garage obwohl ich lange mit der F900R geliebäugelt habe.
Für mich gibt es in dieser Klasse keinen besseren Motor und dann noch diese 189Kg vollgetankt.

Sound, Durchzug egal welcher Gang einfach 1 Träumchen.
Der Sound ist göttlich.

Das mit dem Radius ist kein Nachteil. Ich schaffe es problemlos in einem Zug auf jeder Strasse zu wenden. (Da hat die R1250R mehr Probleme :lol: )
Und im Kurven Winkelwerk (Verschiedene Strassen/Pässe) in Tirol keinerlei Problem. clap

Ich sitze super bequem auf dem Bike. Kein anderes Bike in der klasse sitzt sich für mich tourentauglicher.
Genau das richtige für Landstrassen. ThumbUP
Auch nach 300km keine Probleme. Bei der F900R (durch die miese Sitzbank und tiefen, weiter entfernten Lenker) genau das Gegenteil.

Und ja ab Modell 2023 95dB.
Verbrauch bei mir 4.8l (!)
Die Verarbeitungs-Qualität ist mit der F900R sicherlich auf selben Level.
QS bei der MT09 deutlich besser (smoother)
Bremspower auf selben Niveau.
ESA habe ich nicht vermisst.
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Re: Vielleicht-F900R-Käufer hat Fragen

Beitragvon Mopedfan71 » 30.09.2023, 13:04

ArminF hat geschrieben: ..aber für normale und auch dynamische Fahrten auf der Landstraße reichen die 105 PS allerdings darunter solltest du nicht gehen. Die 95, die auch angeboten werden, sind bei diesem Gewicht einfach nicht ausreichend. ...

Stünde ich auch vor der Wahl wären für mich auch die 105 PS naheliegender, wenn Versicherung, Wiederverkauf dem nicht widersprechen (scheinbar nicht).
Aber ich möchte anmerken, dass die meisten F800 -Nutzer (mit nur 90/95PS) selten darüber klagen, dass sie immer ihr Fahrzeug in den Begrenzer treiben müssen um mit grösseren Mopeds mitzuhalten ;-) ("Auf dem Papier" sieht der Unterschied tatsächlich recht gross aus: https://www.kraftrad.com/wp-content/upl ... 0_-_04.png)
Wobei das auch schon Äpfel und Birnen sind, hat jemand mal ein Vergleichs-Leistungsschema der F900 mit 95/105PS gefunden?
Wenn nur der Begrenzer um ein paar hundert RPM nach oben verschoben wäre, aber ggf. zulasten eines angenehmen Drehmomentverlaufs, könnte man das aber schon anders bewerten.

JürgenBY hat geschrieben: MT09 ... Kein anderes Bike in der klasse sitzt sich für mich tourentauglicher.
Genau das richtige für Landstrassen... Auch nach 300km keine Probleme. Bei der F900R (durch die miese Sitzbank und tiefen, weiter entfernten Lenker) genau das Gegenteil.

Hinsichtlich Motor wird dir niemand widersprechen können. Daher hatte ich auch mit einer Tracer geliebäugelt.
Dennoch nach meinen subjektiven Kriterien im Gesamtpaket, bei meiner Ergonomie ist die F800GT für mich die bessere Wahl.
Daher finde ich deinen Tipp die MT09 neben der F900R probezufahren sehr sinnvoll. Wenn aber auch neben dem sub. Wohlgefühl/Ergonomie auch "Design" (oder Inspektionskosten?) in die Kaufentscheidung mit einfliest, kommen unterschiedliche Entscheidungen zustande ;-)
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Re: Vielleicht-F900R-Käufer hat Fragen

Beitragvon JürgenBY » 30.09.2023, 14:49

Eben, alles subjektiv.
Gerade der höhere und näher zum Fahrer positionierte Lenker find ich bei der MT09 angenehmer.
Über Qualität, Haltbarkeit und wahrscheinlich günstigere Inspektionskosten brauch man sich bei Yamaha keine Gedanken machen.
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Re: Vielleicht-F900R-Käufer hat Fragen

Beitragvon ObiWan » 30.09.2023, 19:21

Bei den Inspektionskosten spart man bei Yamaha nix. Die langen einem auch ganz tief in die Tasche. Auch Garantieverlängerung kann man kicken, da auch nur repariert wird, was denen in den Kram passt. Hab das selbst mit meiner Yamaha erlebt.

Hatte vom ersten Tag Probleme. Unterirdisch finde ich den ganzen billigen Zubehör Rotz von denen... Qualität geht anders, bei Yamaha gibt es das definitiv nicht mehr.
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Re: Vielleicht-F900R-Käufer hat Fragen

Beitragvon ArminF » 01.10.2023, 09:25

[quote="Mopedfan71"]
Stünde ich auch vor der Wahl wären für mich auch die 105 PS naheliegender, wenn Versicherung, Wiederverkauf dem nicht widersprechen (scheinbar nicht).
Aber ich möchte anmerken, dass die meisten F800 -Nutzer (mit nur 90/95PS) selten darüber klagen, dass sie immer ihr Fahrzeug in den Begrenzer treiben müssen um mit grösseren Mopeds mitzuhalten ;-) ...
Wobei das auch schon Äpfel und Birnen sind, hat jemand mal ein Vergleichs-Leistungsschema der F900 mit 95/105PS gefunden?
Wenn nur der Begrenzer um ein paar hundert RPM nach oben verschoben wäre, aber ggf. zulasten eines angenehmen Drehmomentverlaufs, könnte man das aber schon anders bewerten.

Ich will hier nicht eine unnötige Diskussion auslösen, aber da ich die 2018 F800R direkt mit der 2021 F900R vergleichen kann, da beide von mir gefahren werden / wurden, kann ich schon sagen, dass die 105 deutlich spürbar sind. Auch wenn die 800er in einem Bereich um die 5500 Umdrehungen sogar kurzfristig eine bessere Anmutung liefert, ist die 900er in der Gesamtheit spürbar stärker. Es ist natürlich nichts, was man mit dem Fahrkönnen auf einer dynamischen Landstraßentour nicht aufarbeiten könnte, aber da wir hier im Sinne der Kaufberatung diskutieren, sollen die Fakten im Vordergrund bleiben. ;-)

Viele Sonntagsgrüße

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Re: Vielleicht-F900R-Käufer hat Fragen

Beitragvon Mopedfan71 » 01.10.2023, 09:56

ArminF hat geschrieben:
Mopedfan71 hat geschrieben:
Wobei das auch schon Äpfel und Birnen sind, hat jemand mal ein Vergleichs-Leistungsschema der F900 mit 95/105PS gefunden?
Wenn nur der Begrenzer um ein paar hundert RPM nach oben verschoben wäre, aber ggf. zulasten eines angenehmen Drehmomentverlaufs, könnte man das aber schon anders bewerten.


Ich will hier nicht eine unnötige Diskussion auslösen, aber da ich die 2018 F800R direkt mit der 2021 F900R vergleichen kann, da beide von mir gefahren werden / wurden, kann ich schon sagen, dass die 105 deutlich spürbar sind. Auch wenn die 800er in einem Bereich um die 5500 Umdrehungen sogar kurzfristig eine bessere Anmutung liefert, ist die 900er in der Gesamtheit spürbar stärker. Es ist natürlich nichts, was man mit dem Fahrkönnen auf einer dynamischen Landstraßentour nicht aufarbeiten könnte, aber da wir hier im Sinne der Kaufberatung diskutieren, sollen die Fakten im Vordergrund bleiben. ;-)


Ebend :-)
Vereinfacht dargestellt: Werden Mopeds allgemein auf "Höchstleistung" gezüchtet, leidet der Keller. Daher fragte ich nach dem Schema der F900 mit 95/105PS untereinander.
Vielleicht ist der Unterschied im Gesamtverlauf nicht vorhanden, vielleicht aber doch spürbar. -Je nach dem wie die Drosselung (oder ganz andere Bauteile?) erreicht wird.
"Um im Sinne der Kaufberatung diskutieren, sollen die Fakten im Vordergrund bleiben" und nicht Hoffnungen ;-)
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Re: Vielleicht-F900R-Käufer hat Fragen

Beitragvon Christoph M » 02.10.2023, 20:41

Mopedfan71 hat geschrieben:
Wobei das auch schon Äpfel und Birnen sind, hat jemand mal ein Vergleichs-Leistungsschema der F900 mit 95/105PS gefunden?



Hallo,

bin auch die 48 PS F900 R gefahren und bis 5000 U/min ist der Leistungsunterschied gegenüber der 105 PS Maschine vor allem in der Stadt kaum zu spüren. Die Motoren sind weiter oben
elektronisch abgeregelt, deswegen Vorsicht bei Überholmanöver auf der Bundesstraße.

77 kW (105 PS) bei 8.500 U/min

70 kW (95 PS) bei 8.000 U/min

35 kW (48 PS) bei 6.500 U/min

PS. Die 105 PS F900 Motoren klingeln am schönsten ( sportlich ) ab 7000 U/min vor allem, wenn man in den sechsten schaltet. :D

Gruß Chris
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