Kette schMieren war gestern…

Die Technik zur F 900 R + F 900 XR.

Re: Kette schMieren war gestern…

Beitragvon Kajo » 25.09.2022, 09:22

@ rotax - besten Dank für den interessanten Bericht im Link.

Bin ebenfalls der Überzeugung dass eine gute gepflegte Kette regelmäßig sauber gemacht und dann leicht "eingeölt" werden sollte. Halte das auch bei meinen Fahrrädern so und schaffe auch dort mit guter Pflege deutlich höhere Nutzung als von "Spezialisten" angegeben wird.

Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: Kette schMieren war gestern…

Beitragvon SingleR » 25.09.2022, 10:15

@rotax: auch von mir Danke für den verlinkten Bericht. Er beantwortet insofern meine an anderer Stelle hier im Forum schon gestellten Frage, welche Laufleistungen mit der beschichteten Kette möglich sind, wenn man sie weiterhin wie gewohnt mit Schmiermitteln behandelt.

Was mich aber stutzig macht: im Link steht etwas von "Lebensdauerverlängerung um den Faktor 13. Da hätte ich schon gerne eine Angabe über die (Mehr-) Laufleistung in km.
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Re: Kette schMieren war gestern…

Beitragvon rotax » 25.09.2022, 11:53

Ich war nur sehr überrascht das die Kette nach 33 Stunden Dauerbetrieb gerissen ist ! :evil:
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Re: Kette schMieren war gestern…

Beitragvon Joe » 25.09.2022, 13:21

SingleR hat geschrieben:@rotax: auch von mir Danke für den verlinkten Bericht. Er beantwortet insofern meine an anderer Stelle hier im Forum schon gestellten Frage, welche Laufleistungen mit der beschichteten Kette möglich sind, wenn man sie weiterhin wie gewohnt mit Schmiermitteln behandelt.

Was mich aber stutzig macht: im Link steht etwas von "Lebensdauerverlängerung um den Faktor 13. Da hätte ich schon gerne eine Angabe über die (Mehr-) Laufleistung in km.


Das war ein Laborversuch. Die haben die Verschleißfläche einer Rolle der Kette vermessen und mit einer ungeschmierten vgl. Die Fläche der ungeschmierten war 13 fach größer.
Ein realer Versuch mit zwei Motorrädern oder besser für die Statistik mit mehreren Moppeds mit ungeschm. und geschmierten Ketten, die eine gleiche Strecke von z.B. 20tkm wäre viel zu teuer und aufwändig.

rotax hat geschrieben:Ich war nur sehr überrascht das die Kette nach 33 Stunden Dauerbetrieb gerissen ist ! :evil:

Das war wohl auch auf einem Prüfstand. Zeitrafferversuche sind immer diskutabel, ob sie die Realität überhaupt richtig abbilden in kurzer Zeit.
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Re: Kette schMieren war gestern…

Beitragvon Joe » 25.09.2022, 13:29

Prinzipiell benötigt man bei allen Lagerungen Schmierung.
Der Schmierstoff soll zwischen den gleitenden Flächen die Relatvbewegung ausgleichen und arbeiten.
Es gibt z.B. poröse Lagerbuchsen wo sich Schmierstoff anhäufen kann oder z.B. mit höherer Rauigkeit, etc.
Ein Reibpartner darf/soll ruhig eine hohe Härte haben, der andere soll sich definiert abnutzen.

Bin trotzdem mal gespannt, was die Leute hier an Laufleistungen erreichen.
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Re: Kette schMieren war gestern…

Beitragvon SingleR » 25.09.2022, 14:48

[quote="Joe"]Das war ein Laborversuch. Die haben die Verschleißfläche einer Rolle der Kette vermessen...[quote]
Schon klar. Natürlich muss man 2 Moppeds nicht unter denselben Bedingungen über die Straße jagen. Es gäbe ja auch eine Möglichkeit, die Lebensdauer einer Kette über den sich im Labor ergebenden Verschleiß (Längung, Abnutzung) grob hoch zu rechnen. Dass wir nicht auf ein exaktes Ergebnis kommen,ist klar, aber ausreichend.
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Re: Kette schMieren war gestern…

Beitragvon Joe » 25.09.2022, 14:59

SingleR hat geschrieben:
Joe hat geschrieben:Das war ein Laborversuch. Die haben die Verschleißfläche einer Rolle der Kette vermessen...
... grob hoch zu rechnen. ...

Und genau da liegt das Häschen im Pfeffer. Bei allen Zeitrafferversuchen. Das sind alles nichtlineare Effekte und die kann man oft schwer skalieren und dann extrapolieren. Das ist oft jahrzehntelanges Know-how einer Firma.

Was bedeuten jetzt die 33 Stunden nach denen die Kette gerissen ist, aus dem Beitrag. ....Das wissen die selbst nicht so genau, sonst hätten sie es dazu geschrieben. Auch BMW weiß das alles nicht so genau, sonst wären sie nicht so zurückgerudert von wartungsfrei über entspricht ungefähr der geschmierten Kette, trallalla.

Ein Kettenhersteller, die haben viele Daten über ihre Produkte ermittelt und könnten soetwas bekanntgeben. Dem Schmiermittelhersteller hier ging es nur darum zu zeigen, dass mit Schmierung alles viel besser ist, was hier auch stimmt. Wieviel verraten sie halt auch nicht, oder was denn jetzt nun die beste Schmierung wäre und wieviel und weiß net.
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Re: Kette schMieren war gestern…

Beitragvon SingleR » 25.09.2022, 15:21

Joe hat geschrieben:Dem Schmiermittelhersteller hier ging es nur darum zu zeigen, dass mit Schmierung alles viel besser ist, was hier auch stimmt. Wieviel verraten sie halt auch nicht, oder was denn jetzt nun die beste Schmierung wäre und wieviel und weiß net.

Auch klar. Wobei der Schmiermittelhersteller die Tests sicher mit "seinen" Produkten - die lt. seiner Überzeugung sicher auch die "besten" Schmiermitel sind - durchgeführt hatte. ;-) Aus vielen Schmiermittelvergleichstests entnehme ich jedoch, dass die Unterschiede in der Schmierwirkung eher marginal sind, es also nicht wirklich darauf ankommt, ob man nun die 400ml-S100-Premiumdose für fast EUR 20 nimmt oder zu einer 1-Liter-Dose SAE90-Getriebeöl für ca. 1/3 des Preises (bei deutlich höherer Ergiebigkeit!) greift.

Jetzt wäre also wieder Regina (oder BMW) am Zug zu zeigen, welche Laufleistungen mit der Endurancekette bei den Traditonalisten-Kettenpflegern möglich sind. ;-) Kann die Zielgruppe für die Kette nur vergrößern.
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Re: Kette schMieren war gestern…

Beitragvon Lardlad » 25.09.2022, 15:29

...nach 33 Std. Kettenriss...von Regina hört/liest man ja nicht immer nur Lobeshymnen... sieht das bei z.B. D.I.D-Ketten besser aus?
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Re: Kette schMieren war gestern…

Beitragvon Joe » 25.09.2022, 16:30

@ SingleR, ich stimme Dir voll zu
Lardlad hat geschrieben:...nach 33 Std. Kettenriss...von Regina hört/liest man ja nicht immer nur Lobeshymnen... sieht das bei z.B. D.I.D-Ketten besser aus?


Die Ketten wurden da bei dem 33 Stundenversuch mit hoher Überlast beaufschlagt. Sowas hat wenig Aussagekraft, schreiben die ja selbst. Wir wissen auch gar nicht wie hoch die Last war. Einzig die Längung war 3mal höher, wenn ungeschmiert.
Bei hoher Überlast geht alles schnell in die Knie. Das weiß ich selbst aus Lebensdauerversuchen. Wenn sich Lagerbuchsen schon gleich kaputtdrücken hat das z.B. wenig Aussage.

Übertragen kann man auf den Alltag nur, schmieren ist halt besser. Das empfehlen die dort. Nicht mehr, nicht weniger.
Persönlich finde ich Ketten auch gar nicht so schlecht. Ein Kardan muss auch geawartet werden. UND BMW hat dort ja auch momentan so seine Problemchen.
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Re: Kette schMieren war gestern…

Beitragvon Lardlad » 25.09.2022, 20:09

Und ich dachte immer BMW-Motorräder sind blitzsauber durch-engienered, Premiumprodukt halt.
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Re: Kette schMieren war gestern…

Beitragvon rotax » 25.09.2022, 20:29

Lardlad hat geschrieben:Und ich dachte immer BMW-Motorräder sind blitzsauber durch-engienered, Premiumprodukt halt.


:lol: Der war gut,und weil sie gut durchdacht sind werden jetzt weltweit 440000 Boxer zum Kardanservice gebeten...ein Hoch auf diejenigen die den Rotstift in der Hand halten.
Ich glaube das "made in Germany" können wir uns auch langsam abschminken,unser Ruf ist Ausland eh schon ruiniert.
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Re: Kette schMieren war gestern…

Beitragvon 0815M.M » 27.09.2022, 16:27

Hallo ,
Ich habe die Endloskette Regina HPE (High Performance Endurance) ------------(Besser als Nietschloss) direkt bei BMW gekauft ................Nr. 33817106113

Das Wechsel der M-Kette auf dem Hauptständer geht gut , aber Fussrastenhalteplatte wird mit TORX 60 und 200NM Festgezogen und MUSS eine NEUE SCHRAUBE genommen werden !!!
bei den unteren drei Schrauben mit 38NM nach dem die Fussplatte ab ist wieder ansetzen !!! Motorrad kann KIPPEN !!!
Alles Zusammen 1,1/2 Std.

Ritzel habe ich nicht erneuert da die XR 1000km Inspektion jetzt hinter sich hat.

Die M-Kette kann Man jetzt ab Werk bestellen ca.150 €

Gruß M.M

Oberen 2 x Schrauben 28NM
Unteren 3 x Schrauben 38NM
Hauptschraube Torx 60 wird mit 200NM angezogen und wird durch eine Neue ersetzt.
Hinterrad 34 Schlüsselweite 100NM
Dateianhänge
Kette2.jpg
Kette 1.jpg
Kette.jpg
Zuletzt geändert von 0815M.M am 27.09.2022, 16:41, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Kette schMieren war gestern…

Beitragvon 0815M.M » 27.09.2022, 16:28

Teil 2
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kette4.jpg
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Re: Kette schMieren war gestern…

Beitragvon Langstreckler » 28.09.2022, 15:50

Ich hab‘ mir die von Rotax bereits weiter oben gepostete Veröffentlichung von DR. WACK jetzt auch mal angeschaut und muss sagen, dass es sich hier im Wesentlichen um Eigenwerbung handelt.

https://dr-wack.com/dr-wack/news-presse/wartungsfreie-motorradkette-im-test

Wie von Joe schon bemerkt, handelt es sich hier um Prüfstandversuche, die die reale Feldbeanspruchung nur unzureichend abbilden:

    Ohne den Verschleiß-Test am XCT-Prüfstand von Dr. Wack (Verschleißbestimmung in Anlehnung an DIN 51347) in allen Details zu kennen, handelt es sich hier um eine Prüfung, die wesentliche Merkmale der realen Belastung im Feld gar nicht abbildet: Partikel von der Straße, Salze, kurzzeitige Belastungsspitzen, …
    Hier wird lediglich untersucht, wie groß der C-Schichtverschleiß der Rolle in der Mischreibung unter idealen Bedingungen (Reibpartner gereinigt) mit und ohne Schmierung ist. Dass unter diesen Bedingungen die (DR. WACK) Schmierung den Verschleiß um den Faktor 13 verringert, heißt natürlich nicht, dass mit Schmierung die Laufleistung einer Kette in dieser Größenordnung gesteigert werden kann. Sehr wohl lässt sich daraus aber ableiten, dass auch einer Endurance-Kette von Schmierung und insbesondere regelmäßiger Reinigung profitiert. Anders als in diesem Verschleißtest „leiden“ C-Schichten ganz wesentlich an harten Partikeln, was ich aus langer Erfahrung weiß. Gerät ein hartes Partikel zwischen Hülse und Rolle oder zwischen Rolle und Zahn, dann kann die C-Schicht punktuell abplatzen. Im weiteren Schadensfortschritt brechen die Ränder weiter aus und die Schadensausbreitung setzt sich beschleunigt fort. Deshalb ist insbesondere bei Endurance-Ketten eine regelmäßige Reinigung mit anschließender Schmierung zu empfehlen. Das von SingleR empfohlene SAE 90 Öl würde hier sicher gute Dienste tun.


    Der am Institut für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart (IFT) durchgeführte Vergleichstest am Kettenprüfstand besagt zwar, dass sich die geschmierte Kette um den Faktor 3 weniger gelängt hat als die trockene. Gleichzeitig war die Beanspruchung aber viel zu hoch und deshalb ist in beiden Fällen die Kette gerissen, weil die „Permanentschmierung zwischen Bolzen und Hülse den enormen Belastungen nicht Stand hielt“ und wahrscheinlich der Bolzen an der Hülse gefressen hat, was schließlich zum Bruch (Kerbwirkung!) führte. Interessant ist in diesem Zusammenhang aber der Hinweis, dass die „herkömmlichen Kette das gesamte Prozedere tadellos meisterte“. Die Abdichtung durch den O- oder X-Ring ist hier offensichtlich besser! Insgesamt lässt sich aber auf Basis dieses Überlastversuchs keine quantitative Aussage über den Vorteil einer Schmierung ableiten.

Was bei beiden Prüfstandversuchen fehlt, ist der Vergleich mit einer Standardkette. Ich bin aber überzeugt, dass die geschmierte Standardkette in beiden Tests besser abgeschnitten hätte als die trockene Endurance-Kette. SingleR’s Einschätzung geht in die ähnliche Richtung.

Vom ursprünglich erhobenen Anspruch, einen wartungsfreien Kettenantrieb entwickelt zu haben, sind BMW und Regina also Meilen weit entfernt und inzwischen ja auch wieder abgerückt.

Und wenn man bei Tante L. nachschaut, dann ist zwar in der Überschrift von „ANTRIEBSKETTEN HPE 525 WARTUNGSFREI“ die Rede, weiter unten findet man aber doch noch dieselben Hinweise wie bei DR. WACK:
Pflegeanleitung:
Um die Funktion und Ästhetik zu gewährleisten sind diese 3 einfachen Regeln zu beachten:
    Reinigen und Nachschmieren der Kette: nach der Motorradwäsche, nach einer Fahrt bei Nässe und/ oder bei salziger bzw staubiger Umgebung, vor der Einlagerung des Motorrads am Ende der Saison (Winter)

    mindestens einmal pro Jahr die Kette nachschmieren

    Kettenspannung alle 3.000 Km überprüfen!“

Dem kann ich mich nur anschließen!
Einen großen Unterschied zur Pflege einer „normalen“ Kette gibt es also offensichtlich nicht…

Trotzdem wünsche ich allen „HPE-Fahrern“ viele Kilometer und wenig Stress mit ihrer neuen Kette.

Gruß
Dietmar
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