Tea Bee hat geschrieben:Schon faszinierend. Erste Diagnose war „Zündaussetzer“, und dann kramen sie irgendwo an Lagerschalen der Kurbelwelle rum und sehen sich Kolben an. Naheliegend scheint mir das nicht. Wäre interessant zu wissen, wonach die Zentrale suchen lässt. Steuergerät, Sensorik, Kabel, Stecker, Zündkerzen usw. hat man gar nicht erst näher angeschaut?
Ein Freund von mir hat mal einen F700 Motor instandgesetzt, bei dem ein Kolbenring gebrochen war. Das hatte sich aber auch in Form von etwas Rauch im Abgas halbwegs plausibel geäußert. Wenn’s scheppert oder qualmt, dann verstehe ich, dass man mal den Motor öffnet, aber bei „Zündaussetzern“? Kann man nur hoffen, dass sie auf der richtigen Fährte sind. Es bleibt spannend.
Da bin ich absolut bei dir. Für mich als Laien ergibt das alles nicht wirklich Sinn. Zündkerzen und Zündspulen hat man angeblich als erstes ergebnislos überprüft.
Als ich wegen dem Leihmoped dort war, hat man mir noch gesagt, dass die Fehlermeldung "Zündaussetzer Zylinder 2" war. Die Messung der Kompression hat auf beiden Zylindern einen zu geringen Wert ergeben. Ich kenne die genauen Abläufe in so einem Fall nicht und leider ist mir auch nicht bekannt, was bislang alles überprüft worden ist. In meiner naiven Welt gehe ich immer davon aus, dass Werkstatt und BMW Zentrale sich mit dem verkauften Material auskennen sollten und eine Idee haben, wonach gesucht wird.
Aktuell habe ich eher das Gefühl, dass seitens der Werkstatt auf einen neuen Motor hingearbeitet wird. Käme mir zupass. Bei Riefen im Zylinder stehen die Chancen sicher nicht extrem schlecht. Es ist und bleibt eine Geduldsprobe.
Funfact am Rande: nach dem Einschleppen wurde die Maschine angeblich seitens der Werkstatt nicht mehr gestartet. So kann man natürlich auch kein auffälligen Geräusche identifizieren.