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Servus,

eine meiner Gabelbrücken ist allem Anschein nach verzogen. Habt ihr eine Idee, wie ich am besten testen kann, welche von beiden getauscht werden muss? Ausbauen und vermessen? Wie am besten? Um beide auf Verdacht zu tauschen fehlt mir leider etwas Kleingeld. Natürlich steht die Sicherheit an erster Stelle und sollte ich nicht herausfinden können, welche der beiden Gabelbrücken schuld ist, wird mir nicht anderes übrig zu bleiben, als meinen nicht ganz so freundlichen Freundlichen um Hilfe zu fragen, oder beide zu tauschen (wobei letzteres wahrscheinlich sogar billiger kommt). Vielleicht habt ihr ja eine Idee, wie ich am sinnvollsten vorgehe, um den Schuldigen zu überführen...?
Vielen Dank im Voraus!

squishy hat geschrieben:Servus,

eine meiner Gabelbrücken ist allem Anschein nach verzogen. Habt ihr eine Idee, wie ich am besten testen kann, welche von beiden getauscht werden muss? Ausbauen und vermessen? Wie am besten? Um beide auf Verdacht zu tauschen fehlt mir leider etwas Kleingeld. Natürlich steht die Sicherheit an erster Stelle und sollte ich nicht herausfinden können, welche der beiden Gabelbrücken schuld ist, wird mir nicht anderes übrig zu bleiben, als meinen nicht ganz so freundlichen Freundlichen um Hilfe zu fragen, oder beide zu tauschen (wobei letzteres wahrscheinlich sogar billiger kommt). Vielleicht habt ihr ja eine Idee, wie ich am sinnvollsten vorgehe, um den Schuldigen zu überführen...?
Vielen Dank im Voraus!

Mal interessehalber, wie kommst Du denn zu der Erkenntnis ??

Hin-/umgefallen oder einfach so ?

Gruß

Christian

Ich hatte die Gabel draußen, beim Wiedereinbau stellte ich den Verzug fest. Ich schiebe das Standrohr durch die untere Gabelbrücke, an der oberen Gabelbrücke ist dann ein Versatz von einem knappen Zentimeter zu erkennen. Das Standrohr kommt also ~ 1cm neben dem dafür vorgesehenen Loch an der oberen Gabelbrücke an. Die Gabelholme sind es nicht, was bleibt also anderes übrig als die Gabelbrücken? Grund dafür ist vermutlich ein Unfall, den ich vor ein paar Jahren (!!!) hatte. Damals hat mir der Bekannte eines Bekannten das Ding gegen ein Taschengeld in seiner heimischen Werkstatt wieder zusammengebastelt. Von dem Verzug hat er mir nichts gesagt, anscheinend hat es die letzten Jahre auch gehalten. Dass der Verzug jetzt so groß ist, wundert mich natürlich auch. Unfall/Umfaller gab es seitdem keine.

Moin,

also bei meiner hat meine Werkstatt voriges Jahr festgestellt das beide Standrohre verbogen sind. Hab beim fahren nie was gemerkt aber wenn man von oben an der Gabel entlang guckt sieht man das beide unter der unteren Gabelbrücke nach hinten abknicken.

Gemerkt hat er es wie Du beim Zusammenbau nachdem er einen Simmering gewechselt hatte. Paßte nur in exakt der Position die die Rohre vorher hatten. Beim fahren ist sie damit halt ein bißchen handlicher als normal darum hab ich die krummen Rohre auch nach wie vor drin.

War die Gabel denn nach Deinem Unfall damals zerstört ?

Denke mal bei einem Zentimeter Versatz müßte man das der Gabelbrücke mit bloßem Auge ansehen das was kaputt ist, tippe daher eher mal auch die Standrohre wie bei meiner.

Gruß

Christian

Wie sich das liest,würde ich auch sagen ,das Problem liegt bei den Gabelrohren.

Roadster1962 hat geschrieben:Paßte nur in exakt der Position die die Rohre vorher hatten.

Das ist ein sehr interessanter Ansatz, der sich auszuprobieren lohnt. Daran hatte ich nicht gedacht. Die genaue Einpauposition weiß ich allerdings natürlich nicht mehr. Heißt also ausprobieren... Danke!

squishy hat geschrieben:Ich hatte die Gabel draußen, beim Wiedereinbau stellte ich den Verzug fest. Ich schiebe das Standrohr durch die untere Gabelbrücke, an der oberen Gabelbrücke ist dann ein Versatz von einem knappen Zentimeter zu erkennen. Das Standrohr kommt also ~ 1cm neben dem dafür vorgesehenen Loch an der oberen Gabelbrücke an. Die Gabelholme sind es nicht, was bleibt also anderes übrig als die Gabelbrücken? Grund dafür ist vermutlich ein Unfall, den ich vor ein paar Jahren (!!!) hatte. Damals hat mir der Bekannte eines Bekannten das Ding gegen ein Taschengeld in seiner heimischen Werkstatt wieder zusammengebastelt. Von dem Verzug hat er mir nichts gesagt, anscheinend hat es die letzten Jahre auch gehalten.

Sei froh, dass es gehalten hat. Eine Unfallmaschine von einem Laien reparieren zu lassen und sich nachher wieder draufzusetzen, erachte ich als grobfahrlässig sich und Anderen gegebüber.

Bei Unfall möglich, dass der Rahmen verzogen wird, die Gabelbrücken sind es ja und da können auch feine Haarrisse entstehen, die der Bekannte des Bekannten nicht sieht, da er ja nicht mal in der Lage ist, eine verzogene Gabel zu erkennen. Die Maschine hätte zwingend in einen Fachbetrieb zur Kontrolle und Vermessen von Rahmen und Gabel gehört.

Hier ist Geiz ist Geil der falsche Ansatz.

Dein Urteil ist etwas überzogen. Dieser "Laie" ist Mechaniker in der örtlichen BMW Vertrags-Werkstatt. Ihm Unfähigkeit zu unterstellen wäre mehr als unfair. Wenn er ein Sicherheitsrisiko erkannt hätte, dann hätte er mir wohl davon berichtet bzw. mich nicht damit fahren lassen. Hätte ich es zum BMW-Händler zur Reparatur gebracht, dann hätte der gleiche Mann die gleiche Reparatur für wesentlich mehr Geld erledigt. Der Rahmen wurde zudem vermessen und ist völlig in Ordnung.

squishy hat geschrieben:Dein Urteil ist etwas überzogen. Dieser "Laie" ist Mechaniker in der örtlichen BMW Vertrags-Werkstatt. Ihm Unfähigkeit zu unterstellen wäre mehr als unfair. Wenn er ein Sicherheitsrisiko erkannt hätte, dann hätte er mir wohl davon berichtet bzw. mich nicht damit fahren lassen. Hätte ich es zum BMW-Händler zur Reparatur gebracht, dann hätte der gleiche Mann die gleiche Reparatur für wesentlich mehr Geld erledigt. Der Rahmen wurde zudem vermessen und ist völlig in Ordnung.

seh ich ähnlich, manche haben einfach den drang anderen zu erklären, was sie zu tun und lassen haben, nich so ernst nehmen :-D

mfg

Moin,

weiß ja nicht ob Dein Problem schon gelöst ist. Habe grade einen neuen Superbike Lenker an meine F800S Bj.2007 bekommen.
Habe somit eine Gabelbrücke plus "Lenker" über. Mein BMW Teile Spezi meint das ich noch 80€ verlangen darf.
Ev. ist das ja was für Dich?

VG Stefan Kiel

squishy hat geschrieben:Dein Urteil ist etwas überzogen. Dieser "Laie" ist Mechaniker in der örtlichen BMW Vertrags-Werkstatt. Ihm Unfähigkeit zu unterstellen wäre mehr als unfair. Wenn er ein Sicherheitsrisiko erkannt hätte, dann hätte er mir wohl davon berichtet bzw. mich nicht damit fahren lassen. Hätte ich es zum BMW-Händler zur Reparatur gebracht, dann hätte der gleiche Mann die gleiche Reparatur für wesentlich mehr Geld erledigt. Der Rahmen wurde zudem vermessen und ist völlig in Ordnung.

In Unkenntnis der Taatsache, dass der sich Mechaniker schimpft, nicht. Aber dann umso schlimmer, wenn ein Fachmann eine verzogene Gabel nicht erkennt. Ob so einer an meiner Maschine jemals schrauben dürfte, eher nein.

Ich sage niemand, was er tun oder lassen soll, gebe nur zu bedenken, dass es bei Fahrwerkskomponenten um Sicherheit geht und ob es ein paar gesparte Euro, in Deinem Fall jetzt nicht, wert sind, sein Leben und eventuell das Anderer aufs Spiel zu setzen.

Eine verzogene Gabel hat Einfluss auf das Fahrveerhalten, oft auch an einseitig abgefahrenen Reifen erkennbar.

squishy hat geschrieben:Dein Urteil ist etwas überzogen. Dieser "Laie" ist Mechaniker in der örtlichen BMW Vertrags-Werkstatt. Ihm Unfähigkeit zu unterstellen wäre mehr als unfair. Wenn er ein Sicherheitsrisiko erkannt hätte, dann hätte er mir wohl davon berichtet bzw. mich nicht damit fahren lassen. Hätte ich es zum BMW-Händler zur Reparatur gebracht, dann hätte der gleiche Mann die gleiche Reparatur für wesentlich mehr Geld erledigt. Der Rahmen wurde zudem vermessen und ist völlig in Ordnung.

In Unkenntnis der Tatsache, dass der sich Mechaniker schimpft, nicht. Aber dann umso schlimmer, wenn ein Fachmann eine verzogene Gabel nicht erkennt. Ob so einer an meiner Maschine jemals schrauben dürfte, eher nein.

Ich sage niemand, was er tun oder lassen soll, gebe nur zu bedenken, dass es bei Fahrwerkskomponenten um Sicherheit geht und ob es ein paar gesparte Euro, in Deinem Fall jetzt nicht, wert sind, sein Leben und eventuell das Anderer aufs Spiel zu setzen.

Eine verzogene Gabel hat Einfluss auf das Fahrverhalten, oft auch an einseitig abgefahrenen Reifen erkennbar.

The_Risen hat geschrieben:Moin,

weiß ja nicht ob Dein Problem schon gelöst ist. Habe grade einen neuen Superbike Lenker an meine F800S Bj.2007 bekommen.
Habe somit eine Gabelbrücke plus "Lenker" über. Mein BMW Teile Spezi meint das ich noch 80€ verlangen darf.
Ev. ist das ja was für Dich?

VG Stefan Kiel

Sorry für die späte Antwort, aber ich habe jetzt die alte Gabel wieder in Betrieb.

Roadster1962 hat geschrieben:Beim fahren ist sie damit halt ein bißchen handlicher als normal darum hab ich die krummen Rohre auch nach wie vor drin.

Darf ich fragen, wie sich das genau bemerkbar macht?
Ich habe das Gefühl, dass der Lenker v.a. bei niedrigen Geschwindigkeiten in Kurven schneller zur Seite "kippt". D.h. durch meine Gewichtsverlagerung macht der Lenker diese Bewegung mit und ich muss mit den Händen sogar ein bißchen "gegendrücken". Da es in kaltem Zustand sehr viel stärker ist, als in warmem, könnten es natürlich auch die etwas abgefahrenen Reifen sein ...

Kowalski hat geschrieben:In Unkenntnis der Tatsache, dass der sich Mechaniker schimpft, nicht. Aber dann umso schlimmer, wenn ein Fachmann eine verzogene Gabel nicht erkennt. Ob so einer an meiner Maschine jemals schrauben dürfte, eher nein.

Ich sage niemand, was er tun oder lassen soll, gebe nur zu bedenken, dass es bei Fahrwerkskomponenten um Sicherheit geht und ob es ein paar gesparte Euro, in Deinem Fall jetzt nicht, wert sind, sein Leben und eventuell das Anderer aufs Spiel zu setzen.

Eine verzogene Gabel hat Einfluss auf das Fahrverhalten, oft auch an einseitig abgefahrenen Reifen erkennbar.

Wenn der Mechaniker einer BMW Vertragswerkstatt kein Sicherheitsrisiko erkennt, dann gibt es keins. So viel Vertrauen sollte man schon haben. Ich sage nicht, dass er die verzogene Gabel nicht erkannt hat. Er hat nur keinen Grund gesehen, sie auszutauschen. Vermutlich, weil es kein Sicherheitsrisiko dabei gibt. Einfluss auf das Fahrverhalten heißt ja nicht sofort, dass sie in der nächsten Kurve auseinanderfällt oder ich in den Gegenverkehr rausche. Auch mit einem etwas anderen Fahrverhalten kann man zurecht kommen, siehe das Beispiel von Christian.

squishy hat geschrieben:

Roadster1962 hat geschrieben:Beim fahren ist sie damit halt ein bißchen handlicher als normal darum hab ich die krummen Rohre auch nach wie vor drin.

Darf ich fragen, wie sich das genau bemerkbar macht?
Ich habe das Gefühl, dass der Lenker v.a. bei niedrigen Geschwindigkeiten in Kurven schneller zur Seite "kippt". D.h. durch meine Gewichtsverlagerung macht der Lenker diese Bewegung mit und ich muss mit den Händen sogar ein bißchen "gegendrücken". Da es in kaltem Zustand sehr viel stärker ist, als in warmem, könnten es natürlich auch die etwas abgefahrenen Reifen sein ...

Moin,
ich wußte gar nichts davon, hat mein Mechaniker bemerkt als meine Simmeringe durch waren und beim wieder einbauen der Gabel plötzlich nix mehr gepaßt hat. Er hat dann wohl ein Weilchen gebraucht bis er die richtige Stellung der Gabelrohre zueinander gefunden hat. Für mich fährt sie sich völlig normal, wahrscheinlich hab ich sie schon so gekauft. Bin dann mal mit einer S von einem Freundgefahren, die war dann doch etwas steifer beim umlegen, sonst aber kein Unterschied.

Die Rohre zeigen ab der unteren Gabelbrücke leicht nach hinten - also minimal kürzerer Radstand. Wenn ich mal wirklich preiswerte Standrohre irgendwo finde laß ich es vielleicht reparieren, ansonsten bleibt es so.

Gruß

Christian