von Flo800GT » 06.03.2014, 21:36
Bei den Iren (und auch in anderen Ländern) wird man eben zu mehr Eigenverantwortung erzogen.
Bei uns wird dagegen jeder "Mist" bis ins kleinste durchreguliert.
Es gibt doch in den Niederlanden (?) dieses "Musterdorf", in dem es keine Verkehrszeichen, Ampeln, Tempolimits, etc. gibt.
Das ist der Ort mit der niedrigsten Unfallquote im ganzen Land.
Klar, wo ein Limit ist sollte man sich dran halten oder mit den Konsequenzen leben.
Als ich mein Mopped letztes Wochenende abgeholt habe bin ich auch durch wirklich schöne Kurvenkombinationen gefahren, die durchweg mit 50km/h limitiert waren. Alle top ausgebaut, super einzusehen und durchweg mit doppelter Leitplanke versehen.
Selbst ich als quasi Fahranfänger / Wiedereinsteiger bin da völlig entspannt und problemlos mit 80 durchgekommen. Aber warscheinlich hats irgendwann mal Opa Heinz da erwischt als der die Kurve mit 100 nehmen wollte und schon ists ein Unfallschwerpunkt geworden. Die Ausrede (?) taucht ja immer häufiger auf...
Oder die automatischen Systeme auf der Autobahn, die mir Sonntagmorgens bei strahlendem Sonnenschein und 0 Verkehr wegen angeblichen Stau & Nebel 80km/h vorschreiben. Sowas gucke ich mir vlt. ein paar Hundert Meter an und dann pfeif ich drauf.
Fazit:
Da wo es in meinen Augen sinnlos ist nehme ich es mit den Tempolimits auch nicht so genau. Das klingt jetzt deutlich anarchistischer, als es ist, da ich grundsätzlich ein eher defensiver Fahrer (geworden) bin.
Innerorts fahre ich aber nie mehr als Limit +10. In Gefahrenzonen (Schulen, Kindergärten, etc) selbst das nicht.
MfG,
Flo