Motorradtransportanhänger

Alles was nirgenswo rein passt.

Beitragvon Paule » 19.03.2008, 16:35

nur so kann es gehen :wink:
Gruß
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Beitragvon qilin » 19.03.2008, 16:39

Eike hat geschrieben:1. Hänger kippen am häufigsten um, wenn sie leer und damit leicht sind, egal ob gebremst oder ungebremst.

2. Hänger kippen auf gerader Straße praktisch nie um, egal ob gebremst oder umgebremst.

Also ich kenne eine Fall, da ist einem Bekannten der beladene Hänger auf der Autobahn umgekippt
- er hatte eine hölzerne Segelyacht drauf, und es war gerade Föhn. Das Schiff war Totalschaden :cry:
Dass der Hänger gebremst war, hat leider auch nicht geholfen... :wink:

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Beitragvon Hansemann » 19.03.2008, 17:26

Eike,

ich will dir deinen Hänger nicht madig machen. :oops:
Der funkt bestimmt gut und ordentlich.

Solang du nicht hart (ABS) Bremsen musst, passiert da nix. :wink:

Musst halt vorrausschauender fahren - so wie Harleyfahren
da muss man auch gemütlich zu stehen kommen. :roll:

Es fahren zigtausend von den ungebremsten Dingern rum
und die laufen auch alle gut und sauber hinterher.

Beim Moppedhänger gibt es halt durch die Beladung einen hohen
Schwerpunkt, da muss man mit leben und drauf Rücksicht nehmen.

Ich hab auch 30 Jahre + > als 6 Hänger gebraucht bis ich alle
Schwachstellen kannte.

Gruß
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Beitragvon Eike » 19.03.2008, 17:55

Nein, ich nehme Dir das auch gar nicht übel. Jeder bildet sich seine Meinung und wenn man davon überzeugt ist, zeigt das ja auch, daß man sich Gedanken gemacht hat.

Ich wollte eigentlich einen gebremsten 1000er, bis ich festgestellt habe, daß die 100 Km/h-Regelung mir in der Praxis fast nichts bringt und mir zwei Händler gesagt haben, daß es auch kaum Vorteile hat.

Was heißt in dem Zusammenhang eigentlich immer ABS-Bremsung? Ein Auto bremst nicht stärker, nur weil es ABS hat.

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Beitragvon localhorst » 19.03.2008, 20:00

wenn ich Platz hätte dann würde ich mit den Excalibur gönnen. Ist ja mal ein hammergeiler Anhänger :twisted:
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Beitragvon buti » 19.03.2008, 20:15

Eike hat geschrieben:Was heißt in dem Zusammenhang eigentlich immer ABS-Bremsung? Ein Auto bremst nicht stärker, nur weil es ABS hat.

Gruß Eike


man kann schon mit dem ABS sehr viel effektiver und härter bremsen, ein ungebremster Anhänger, der NIE 100%ig in Fahrzeugmitte läuft, muß dann die Kraft irgendwie vernichten, meist indem er quer schlägt. Dann hast es sich mit den Motorrädern erledigt.

Ein Trailerboot ist übrigens in der Kasko versichert, auch gegen Transportschäden, also in der Bootskasko, ist übrigens recht preiswert, ärgerlich das es bei den Motorrädern sooo teuer ist, dabei ist ein Boot ungleich teurer.

.... und lasst mal Hans zufrieden, der hat schon Recht ;)

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Beitragvon switzer » 19.03.2008, 20:40

Eike hat geschrieben:Was heißt in dem Zusammenhang eigentlich immer ABS-Bremsung? Ein Auto bremst nicht stärker, nur weil es ABS hat.


Wenn das Zugfahrzeug eine scharfe ABS-Bremsung macht, heißt es für den hänger, dass er mit starken Stoßen um/auf die Mittelaxe zum stillstand gebracht werden soll.
Um praktisch zu verstehen was passiert nimm der 2 Stifte. Leg dann den einen auf den Tisch. Mit dem anderen stößt du ihn ganz ganz leicht in der Mitte an, und probierst ihn so ca. 10-15cm weiter voran zu schieben.
Genau das passiert mit deinem Hänger, und er bleibt sicher nicht in der Spur.
Wenn du Glück hast steht, er nur schräg hinterm Auto, wenn du Pech hast schräg und auf der Seite liegend, wie auf dem Bild von Buti.

PS: überlege mal was passiert wenn man beim Motorrad bremst, welches Rad geht hoch ?! versetzt sich vll. das Heck ?! Regelt das ABS eines Autos fein ?!
Und wegen Gebremstehänger sind gut für viel Last, das gleiche gilt auch mit höheren Geschwindigkeiten. Wenn man mal schneller als erlaubt fährt, ist so ein gebremstes Ding schneller bei 0.
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Beitragvon buti » 19.03.2008, 21:13

na ja, aber in 99% aller Fälle passiert auch mit den ungebremsten Dingern nichts ..... wir wollen jetzt auch niemanden bange machen
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Beitragvon Eike » 20.03.2008, 10:38

Der Bremsweg wird durch ABS nicht kürzer, das Fahrzeug bleibt nur lenkbar. Also kann ich auch nicht "härter" bremsen , oder:?: Daß Zugfahrzeug bleibt in der Spur, aber das ist ja nun kein Nachteil für den Hänger.

Ich habe mal ein paar "Tests" gemacht, um herauszufinden, was eine V-Deichsel im Vergleich zu einem einfachen Rohr bringt. Den Unterschied konnte ich recht deutlich spüren. Eine V-Deichsel bringt wahrscheinlich genauso viel oder mehr wie eine Anhängerbremse.

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Beitragvon Hansemann » 20.03.2008, 11:54

Eike,

das ist Quatsch - natürlich wird der Bremsweg mit ABS erheblich kürzer.

Ausnahme: du bist ein Vollprofi und kannst dein Fahrzeug jederzeit
permanent an der Blockierbremse halten.
Und das möcht ich sehen - ich schaff das nicht - obwohl ich lange
Jahre Rundstrecke und Drifttrainings gefahren bin.

2. Das Zugfahrzeug bleibt (einigermaßen) in der Spur -
der ungebramste Hänger eben nicht, das ist ja das Problem.

3. Rohr oder V-Deichsel ist eine Glaubensfrage, da gibts es viele
Meinungen zu beiden Varianten. Fahrtechnisch ist das n.m.M egal.

Und jetzt hör auf dir deinen gekauften Hänger schön zu reden,
er ist doch in Ordnung - hast doch ein feines Teil für deine Zwecke erworben.

Mit den Hängern ist das wie bei Moppeds + Autos:
Es gibt die Kompaktklasse - Mittelklasse und Oberklasse.
Alle fahren und jeder soll mit seiner Klasse zufrieden sein.

Gruß
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Beitragvon buti » 20.03.2008, 13:06

habe eine V-Deichsel und schließe mich trotzdem Hansmann meinungsmäßig an ;)
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Beitragvon Eike » 20.03.2008, 15:10

OK, lassen wir's. Ich wollte es nur verstehen, aber was mir in den letzten vier Wochen nicht gelungen ist, wird jetzt auch nicht mehr klappen. Ist ja jetzt auch egal :wink:

Quelle Wikpedia:

Das Antiblockiersystem (ABS), in der StVZO „Automatischer Blockierverhinderer“ (ABV) genannt, ist ein in Verkehrsmitteln verwendetes technisches System zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Es wirkt vor allem in Gefahrensituationen, indem es bei starkem Bremsen (Vollbremsung) der Blockierneigung der Räder durch Regelung des Bremsdrucks in kurzen Intervallen entgegenwirkt. Das durchschnittliche menschliche Reaktionsvermögen reicht in aller Regel nicht aus, um in gefährlichen Situationen die Bremskraft richtig zu dosieren. Das ABS in modernen Kraftfahrzeugen ist dagegen in der Lage, das Bremsverhalten jedes einzelnen Rades nahezu optimal zu steuern. Es bewirkt in erster Linie nicht eine Verkürzung des Bremsweges, der sich in manchen Fällen sogar verlängern kann, sondern sorgt hauptsächlich dafür, dass das Fahrzeug im besten Falle während des Bremsvorgangs vollständig steuerbar bleibt und nicht ausbricht.

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Beitragvon buti » 20.03.2008, 15:48

Eike, möchtest Du Dir etwas schönreden ? Hans hats versucht zu erklären, ich versuche es auch. Durch das ABS wird bei einer Gefahrenbremsung eine wesentlich höhere Bremsleistung erziekt als ohne ABS. Allein schon weil ein ungeübter Fahrer auch in der Lage ist sein Fahrzeug optimal zu verzögern. DIE BREMSE ist auch ohne ABS in der Lage das Fahrzeug optimla zu verzögern, DER FAHRER allerdings nicht immer.

Wenn also ein Rennfahrer mit Anhänger verzögern würde wäre es der gleiche Effekt wie mit ABS. Der Anhänger ist nicht in der Lage diese starke Verzögerung mitzugehen und schlägt quer.

Da hilft auch wikipedia (nutze ich auch gern als Argumentationshilfe) nicht
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Beitragvon Eike » 20.03.2008, 17:25

Hallo Ihr beiden,

das hat mit schönreden nichts zu tun. Wenn Ihr mich überzeugt, könnte ich ja sogar noch umbestellen. :D Ich verstehe nur Eure Argumente nicht :(

Jörg, kann es sein, daß Du ABS mit dem Bremsassistenten verwechselst?

Wiki:

Ein Bremsassistent (BAS) ist eine Vorrichtung in einem Automobil, die dafür sorgt, dass bei einem Bremsmanöver der notwendige Pedaldruck, um eine Gefahrbremsung auszulösen, drastisch reduziert wird. Grundlage für diese Änderung der Bremsverstärkungskennlinie sind unter anderem die Geschwindigkeit mit der das Bremspedal niedergedrückt wird, die Zeit zwischen dem letzten Gasimpuls und der Betätigung des Bremspedals (Gefahrenbremsung) sowie die Geschwindigkeit, mit der das Gaspedal losgelassen wurde. Ein Blockieren der Räder wird dabei durch das Antiblockiersystem (ABS) verhindert.

Wenn bei Gefahr nicht voll gebremst wird, führt das mit und ohne ABS zu einem zu langen Bremsweg. Dieses Manko wird vom Bremsassistenten vermindert. Insofern kann der Bremsassistent den Bremsweg verkürzen - und damit den Hänger in Probleme bringen.

Ich gebe Dir Recht, daß bei Nässe oder Glätte mit ABS der Bremsweg kürzer ist, weil man sich ohne oft nicht traut, die maximale Verzögerung zu realsisieren, da das Auto ausbrechen kann. In diesen beiden Fällen ist die absolute Verzögerung aber eh' relativ gering.

Auf trockener Straße führt das Fehlen von ABS zum Blockieren der Räder. Dadurch ist das Auto nicht mehr lenkbar, der Bremsweg wird dadurch aber nicht verlängert. Das hat doch jeder von uns beim ersten ABS-Auto vor Jahren gemerkt: Bei Trockenheit kein fühlbarer Effekt, bei Nässe und Glätte ein riesiger Sicherheitsgewinn.

@ Danke. daß Ihr es immer noch versucht, mir zu erklären. Vielleicht reden wir auch nur aneinander vorbei und Ihr meint, daß ein Auto heute einfach besser als vor 20 Jahren bremst. Das stimmt natürlich.

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Beitragvon Hansemann » 20.03.2008, 19:26

Mensch Eike,

jetzt glaub doch mal erfahrenen "Kraftfahrern".

Blockierte Räder können so gut wie keine Bremskraft übertragen.

ABS verhindert das blockieren

Anti - Blockier - System

Und wenn du ein Fahrzeug nicht immer an der Blockiergrenze
bei einer Bremsung halten kannst (s.o.) dann hast du ohne ABS
immer einen längeren Bremsweg.

Ein Bremsassistent ist was ganz anderes.
Der wurde entwickelt weil die Leute sich nicht trauen -
bei einem mit ABS ausgerüsteten Fahrzeug - in einer Notsituation
volle Kanne auf den Bremshebel zu trampeln.

So und jetzt ist Schluß - glaub es oder lass es.

Noch ein Tipp:
Mach mal ein Sicherheitstraining - da lernst du auch ABS-Bremsungen.

Schöne Ostern
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