Z8 verschleißgrenze

Reifen, Freigaben, Erfahrungen zur F800R - F 800 R.

Re: Z8 verschleißgrenze

Beitragvon mazdawilli » 03.05.2021, 09:26

Moinsen liebe Gemeinde

möchte auch mein Erfahrungen mit dem Z8 besteuern, zur Historie: Werksbereifung Bridgestone (EZ 05.14, was weiß ich nicht mehr),wurde bei 11300KM bei ca. 1,6 mm vorne und hinten gegen Metzeler 12.2016 gewechselt . Die Metzelers ( auch die sind mir nicht mehr bekannt, Werkstatt hat keine Daten mehr)die ich dann bekommen habe hielten dann ca. 15.400KM, bei auch um die 1,5mm Restprofil, wurden gewechselt 01.2020 bei 26700KM gegen Z8 (jetzt stehts auf der Rechnung :-) ) Jetziger KM-Stand 34300, Profil, also nach 7500KM, vorne ca. 3mm, hinten ca. 5mm! Luftdruck um die 2,7 bis 3bar. Nach dem ersten Metzeler dachte ich, der macht auch über 13-15 Tausend KM.
Fahrstil gemächlich, Hauptsächlich Landstr, AB wird nach Möglichkeit vermieden,90% Solo, Verbrauch 3,8lSuper+.
Jetzt bemerke ich zum erstenmal ,das ein Reifen abbaut, 2 kleine Rutscher hinten auf meiner Hausstrecke, sowas kannte ich bisher nicht. Auch der unterschiedliche Verschleiß gibt mir zu denken, sollten die Reifen sich nicht hinten mehr abnutzen als vorne? Die Reifen sind rund abgefahren. Bis jetzt war ich mit den Reifen zufrieden, konnte fast bis Kannte fahren, Null Probleme, jetzt bin ich etwas verunsichert, die Dinger sollten eigentlich erst wieder beim KD gewechselt werden

Gruß
Wilhelm
F800R 05.14, d-paket, t-paket, rdc, jetzt mit kühlerschutzgitter von compact-de

liebe mittelsmänner und männer ohne mittel, immer schön abstand zum standgas halten wenn euch dir notdurft plagt.
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Re: Z8 verschleißgrenze

Beitragvon Reiner52 » 03.05.2021, 10:48

Ich hatte den Metzler Z8 mal auf meiner Speed Triple und zuletzt auf der R1150R .
Der Reifen hat auf beiden Bikes um 4500 km gehalten. Um 1,5-1,7 mm am HR wird ein neuer Satz montiert .
Der VR hatte noch um 2.5 mm .
Vom Handling her gab es von neu bis zur Mindestprofiltiefe keinen Unterschied - jedenfalls habe ich keinen bemerkt .
Aber ab 2,5 mm am HR war der Verschleiß extrem.
Wenn ich jetzt keinen Sportreifen montieren würde, dann wäre es wieder der Z8 !
Der Z8 ist zwar in engen Kurven nicht so handlich wie ein Sportreifen,
aber von der Haftung trocken und nass und auch bei hohen Temperaturen ein wirklich guter Reifen !
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Re: Z8 verschleißgrenze

Beitragvon Wolfgang49 » 03.05.2021, 11:45

@ Reiner52: S22 ???

Gruß
Wolfgang
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Re: Z8 verschleißgrenze

Beitragvon Reiner52 » 03.05.2021, 13:20

Wolfgang66 hat geschrieben:@ Reiner52: S22 ??? GrußWolfgang


Ich schwanke zwischen S22 und M9RR !
Weil ich mit Metzeler gute Erfahrungen gemacht habe, wäre es der M9RR .
Ich hatte auch den Bridgestone BT 16 pro und der war richtig gut !
Da wäre es eben der S22 .
Von Michelin bin ich weg - nicht mehr mein Reifen !
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Re: Z8 verschleißgrenze

Beitragvon Kajo » 03.05.2021, 15:00

Den Vorgänger vom M 9 RR hatte ich auch mehrfach in der Nutzung und bin dann vorletzte Saison auf den S 21 und dann auf den S 22 umgestiegen.

Vorweg bei Einsatz auf der Landstraße (meist unter einem fahrverbotdrohendem Tempo) konnte ich keine wesentlichen Unterschiede feststellen. Mit dem S 22 habe ich dann eine ca 1.000 Km höhere Laufleistung erzielen können.

Falsch machen kannst Du mit beiden Reifen sicherlich nichts.

Gruß Kajo
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Re: Z8 verschleißgrenze

Beitragvon Reiner52 » 03.05.2021, 15:28

Kajo hat geschrieben:
Vorweg bei Einsatz auf der Landstraße (meist unter einem fahrverbotdrohendem Tempo) konnte ich keine wesentlichen Unterschiede feststellen. Mit dem S 22 habe ich dann eine ca 1.000 Km höhere Laufleistung erzielen können.
Falsch machen kannst Du mit beiden Reifen sicherlich nichts.
Gruß Kajo


Ich tendiere ein wenig zum hochgelobten S22 .
Wieviel km hast du mit dem S22 geschafft ?
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Re: Z8 verschleißgrenze

Beitragvon Wolfgang49 » 03.05.2021, 16:08

Ich war ja bei meiner K ein Bridgestone - Fan. Von BT016 bis S22. Der S21 war auch schon Spitze und den gibt`s momentan zum
Sonderpreis. Der S22 hatte Vorteile bei Regen und bei der Laufleistung.

Und den werde ich mir demnächst auf die F800R drauf machen lassen, die ich jetzt gebraucht gekauft habe.

Und.....was mir so gefällt (aber keinen Mehrnutzen hat) ist, dass kein Hinterreifen so breit rauskommt, wie der Bridgestone.

Wolfgang
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Re: Z8 verschleißgrenze

Beitragvon Kajo » 03.05.2021, 16:34

Reiner52 hat geschrieben:... Wieviel km hast du mit dem S22 geschafft ?


Der "erste Satz S 22" ist noch drauf und ich habe bereits 4.200 Km runter - bis 5.000 Km sollte der gut sein. Der Termin zum "Neubesohlen" ist bei meinem Freundlichen schon für den 8. Juni gemacht. An dem Tag will ich, trockene Straßen vorausgesetzt, dann auch mal die R 1250 R ausgiebig zur Probe fahren.

Gruß Kajo
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Re: Z8 verschleißgrenze

Beitragvon Langstreckler » 02.06.2021, 14:51

Letzte Woche habe ich meine Z8-Erstbereifung nach 16390 km durch Michelin Pilot Road 2 ersetzt. Damit bin ich der Empfehlung von „Vielfahrer“ gefolgt.

Die Z8 waren bis zum Schluss einwandfrei, wenn man vom Nachlaufen entlang von Bitumenstreifen absieht. Vorne lag die Profiltiefe zum Schluss bei 1,0 mm und hinten bei 2,0 mm. – Ergibt im Durchschnitt ca. 1,6 mm. :D

Die neuen Reifen haben einschließlich Montage knapp 270 € gekostet, wobei ich die Räder selbst aus- und eingebaut habe.

Gruß
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Re: Z8 verschleißgrenze

Beitragvon Wolfgang49 » 02.06.2021, 21:49

Sag mal - ich komme da nicht klar - entweder stimmt Pilot ROAD 2 nicht, oder der Preis ???
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Re: Z8 verschleißgrenze

Beitragvon Langstreckler » 02.06.2021, 22:01

Beides stimmt, Wolfgang! Der Preis ist mit Mehrwertsteuer.
Was hättest Du denn erwartet?
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Re: Z8 verschleißgrenze

Beitragvon ArminF » 03.06.2021, 07:58

Guten Morgen,

wie kommt ihr auf solche Laufleistungen der Reifen? Ich fahre meine durchschnittlich in ca. 3500 bis maximal 5000 km ab und zwar so, dass ich da nichts nachmessen muss. Es sind auch keine Burnouts oder Beschleunigungsorgien dabei, nur normale eher kurvige Strecken. Der Reifen muss gewechselt werden. In der Saison sind es zwei Reifensätze. Ich nehme bisher immer die Sportvariante. Werden eure Reifen bis zur Gewebeschicht abgefahren?

Gruß

Armin
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Re: Z8 verschleißgrenze

Beitragvon Reiner52 » 03.06.2021, 08:15

ArminF hat geschrieben:Guten Morgen,

wie kommt ihr auf solche Laufleistungen der Reifen? Ich fahre meine durchschnittlich in ca. 3500 bis maximal 5000 km ab und zwar so, dass ich da nichts nachmessen muss. Es sind auch keine Burnouts oder Beschleunigungsorgien dabei, nur normale eher kurvige Strecken. Der Reifen muss gewechselt werden. In der Saison sind es zwei Reifensätze. Ich nehme bisher immer die Sportvariante. Werden eure Reifen bis zur Gewebeschicht abgefahren?

Gruß Armin


Ich habe auch schon öfter danach gefragt, wie man auf so hohe Laufleistungen kommt .
Aber nie eine Antwort dazu bekommen !
Meine Reifen halten auch nur max. 5000 km !
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Z8 verschleißgrenze

Beitragvon Kajo » 03.06.2021, 10:34

Reiner52 hat geschrieben:... Ich habe auch schon öfter danach gefragt, wie man auf so hohe Laufleistungen kommt . Aber nie eine Antwort dazu bekommen ! Meine Reifen halten auch nur max. 5000 km !


Nun um eine "Laufbewertung" durchzuführen müsste man immer den gleichen Reifen auf jeweils gleichen Maschine aufziehen und könnte dann eine Aussage treffen.

Generell ist ein moderner Tourenreifen hinsichtlich der Laufleistung einem modernen Sportreifen immer überlegen.

Gruß Kajo
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Re: Z8 verschleißgrenze

Beitragvon Langstreckler » 03.06.2021, 11:28

ArminF hat geschrieben:Guten Morgen,

...
Werden eure Reifen bis zur Gewebeschicht abgefahren?

Gruß Armin


Ich habe oben geschrieben, dass die Profiltiefe des Z8 nach 16390 km vorne noch 1 mm und hinten 2 mm betrug.

Reiner52 hat geschrieben:
Ich habe auch schon öfter danach gefragt, wie man auf so hohe Laufleistungen kommt .
Aber nie eine Antwort dazu bekommen !
Meine Reifen halten auch nur max. 5000 km !


Die Antwort will ich Dir gerne geben:
- 1. Gang nur zum Anfahren und dann zügig hochschalten
- Vorausschauend fahren, so dass man wenig bremsen muss => „runder Fahrstil“
- Tempolimits einhalten, wobei ich zugeben muss, dass ich beim Überholen auf der Landstraße auch einmal kurzzeitig 130 km/h erreiche

Mit diesem Fahrstil hatte ich bisher in verschiedenen Gruppen (von BMW-Händler organisierte Ausfahrten, Freundeskreis) kein Problem mitzuhalten, obwohl ich mit meiner F800R und 90 PS eher zu den schwächer motorisierten gehörte.

Letztes Jahr bin ich an einem Tag über die Schwäbische Alb, Oberschwaben, Allgäu, Vorarlberg und zurück locker 550 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 63 km/h und einem Verbrauch von 3,3 l/100 km (BC: 3,2) gefahren.

Für lange Strecken ist der „unaufgeregte Fahrstil“ eines Marathonläufers eben die kräfte- und reifenschonendere Variante :D

Gruß
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