keyless- wenn 3V nicht 3V sind

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Re: keyless- wenn 3V nicht 3V sind

Beitragvon Olchi » 15.09.2022, 08:49

Auch in meinem C-Klasse Sportcoupe Bj.2005 noch nie Batt der FB gewechselt! Hab aber vor 4 Wochen die Gehäuse der FB gewechsel und dabei auch gleich neue Batt eingebaut. Die Gehäuse der FB waren nun nach 17 Jahren an den Druckstellen total eingerissen.
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Re: keyless- wenn 3V nicht 3V sind

Beitragvon Tea Bee » 17.06.2023, 14:58

Nun hatte ich nach knapp zwei Jahren auch das Thema mit der Schlüsselbatterie. Direkt vor Urlaubsstart wurde Batteriestand unter 50% gemeldet. Also schnell die schon rumliegende Baumarkt Batterie rein, und noch am selben Tag kam die Meldung Batterie leer. Quasi wie auf Ansage…
Naja, unterwegs an der Tanke eine Markenbatterie gekauft, eingesetzt, und der Schlüssel funkt wieder wie ein Junger.
Schöne Grüße - Stefan
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Re: keyless- wenn 3V nicht 3V sind

Beitragvon Christoph M » 17.06.2023, 15:35

Tea Bee hat geschrieben:Naja, unterwegs an der Tanke eine Markenbatterie gekauft, eingesetzt, und der Schlüssel funkt wieder wie ein Junger.


Hallo Stefan,

und das war sehr gute Entscheidung. :D Ich habe letztes Jahr Edek... Batterie eingebaut und sie hat tatsächlich nur 1 Jahr gehalten. Also lieber sofort
zu Markenbatterie greifen.

Gruß Chris
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Re: keyless- wenn 3V nicht 3V sind

Beitragvon Eckart » 18.06.2023, 01:07

In wenn 3V nicht 3V sind kommt die verbreitete Unkenntnis darüber aus, dass sich der Zustand einer Batterie nicht allein von der Ruhespannung ableiten lässt, so wie das bei Akkus auch der Fall ist.

Wenn das Gerät, hier der Schlüssel, mit einer Batterie arbeitet, mit der anderen aber nicht, obwohl an beiden 3 V gemessen wurden, wird die Spannung der schlechten Batterie wegen deren hohem Innenwiderstand unter Last (also beim Betrieb des Schlüssels) zusammenbrechen, so wie es eben typisch ist für nicht mehr fitte Batterien.

Der Kauf von Markenbatterien reduziert sicherlich Enttäuschungen, schützt aber nicht ganz vor dem Kauf überlagerter oder aus anderen Gründen nicht mehr einwandfreier Batterien.
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Re: keyless- wenn 3V nicht 3V sind

Beitragvon Tea Bee » 18.06.2023, 07:51

Da ich an sich kein Markenfetischist bin, hat mich das jetzt neugierig gemacht. Im Kleingedruckten auf der Baumarkt Batteriepackung steht in nicht-chinesischer Schrift wenigstens „keep away from children, do not recharge or dispose of batteries in fire“.
Die Varta verweist auf die Erfüllung eines electronic key test nach DIN EN IEC 60086-2, also immerhin schon mal das passende Einsatzszenario.

Wie auch immer, dann investiere ich halt den Euro mehr und habe eine höhere Chance auf einen länger funktionierenden Funkschlüssel.
Schöne Grüße - Stefan
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Re: keyless- wenn 3V nicht 3V sind

Beitragvon HerrVoennchen » 19.06.2023, 07:12

Die Erfahrung hab ich auch gemacht. Als ich eine brauchte, hab ich nur billige da gehabt. Also die Eingebaut und hatte nach 2 Wochen bereits die 50% Warnung. Nachdem da nun eine Energizer drin ist, ist Ruhe.
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Re: keyless- wenn 3V nicht 3V sind

Beitragvon NineT-Mile » 19.06.2023, 11:52

Wobei immer noch nicht geklärt ist, warum es manche Zellen in einer Funk-FB ewig tun und andere gar nicht - bei glecher gemessener Spannung. Der Innenwiderstand dürfte auch keine nennenswerte Rolle spielen, weil die Stromaufnahme der FB nur sehr gering ist. Ich kapier's einfach noch nicht. scratch
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Re: keyless- wenn 3V nicht 3V sind

Beitragvon deepstop » 19.06.2023, 16:23

NineT-Mile hat geschrieben:Ich kapier's einfach noch nicht. scratch

Es kann sein daß die Knopfzelle eine mehr oder weniger dicke produktionsbedingte Schicht auf den Kontakten hat, ein zartes Anschleifen mit einem sehr feinen Schmirgelpapier oder abreiben mit Entfettungsmittel kann den Kontakt deutlich verbessern. Manche Knopfzellen oder Batterien sind im Vergleich mit anderen Premium Markenbatterien deutlich leichter, was in der Regel mit verminderter Leistung einhergeht. Hoffe die Info hilft.
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Re: keyless- wenn 3V nicht 3V sind

Beitragvon f800gt » 21.06.2023, 11:42

NineT-Mile hat geschrieben:Wobei immer noch nicht geklärt ist, warum es manche Zellen in einer Funk-FB ewig tun und andere gar nicht - bei glecher gemessener Spannung. Der Innenwiderstand dürfte auch keine nennenswerte Rolle spielen, weil die Stromaufnahme der FB nur sehr gering ist. Ich kapier's einfach noch nicht. scratch

ist eigentlich ganz einfach und logisch...
- eine "normale" Funkfernbedienung sendet das Signal nur wenn man den Knopf drückt, somit wenig Batterieverbrauch.
- ein Keyless-Schlüssel sucht immer nach dem Empfänger, somit ist der Batterieverbrauch auch höher
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Re: keyless- wenn 3V nicht 3V sind

Beitragvon NineT-Mile » 21.06.2023, 12:14

deepstop hat geschrieben: Manche Knopfzellen oder Batterien sind im Vergleich mit anderen Premium Markenbatterien deutlich leichter, was in der Regel mit verminderter Leistung einhergeht. Hoffe die Info hilft.


Das erklärt, warum manche Zellen länger halten als andere, aber nicht, warum es einige/viele trotz identischer Spannung überhaupt nicht tun cofus

f800gt hat geschrieben:ist eigentlich ganz einfach und logisch...
- eine "normale" Funkfernbedienung sendet das Signal nur wenn man den Knopf drückt, somit wenig B atterieverbrauch.
- ein Keyless-Schlüssel sucht immer nach dem Empfänger, somit ist der Batterieverbrauch auch höher


Auch das erklärt eine geringere Lebensdauer, besonders in dem modernen Schnickschnack :D
So was habe ich nirgendwo, nur normale Funk-FBs. Und da habe ich das Problem, dass manche Batterien es nicht tun, obwohl die Spannung OK ist. Insbesondere FB des Renault Espace und Garagentor-FB von Chamberlain. Die Kontakte reinige ich bei beiden (sowohl die der FB als auch die Pole der Knopfzellen sorgfältig, bringt dann aber meist nix. Auch Kontaktspray (gutes, nicht aus dem Baumarkt - erst Reinigung mit Kontakt 60, danach Behandlung mit Kontakt 61), hilft in der Regel da nix.
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Re: keyless- wenn 3V nicht 3V sind

Beitragvon Kajo » 21.06.2023, 13:26

NineT-Mile hat geschrieben:
deepstop hat geschrieben: ... Auch Kontaktspray (gutes, nicht aus dem Baumarkt - erst Reinigung mit Kontakt 60, danach Behandlung mit Kontakt 61), hilft in der Regel da nix.


Erst sauber machen und dann Kontaktspray drauf sehe ich ja ein. Dafür sollte aber auch ein Baumarktkontaktspray ausreichen.

Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: keyless- wenn 3V nicht 3V sind

Beitragvon NineT-Mile » 21.06.2023, 13:35

manche Reiniger, insbesondere wenn sie Oxydschichten entfernen sollen, können auf Dauer recht agressiv sein und Korrosion verursachen, müssten also eigentlich abgespült werden, was aber kaum einer macht. Bei billigen Produkten ist das aber oft nicht so ganz klar.
Ich bin da aber vielleicht auch etwas übersensibel, kene die Problematik aus dem Bereich E-Gitarren. Da geht's um hochohmige Systeme mit relativ geringen Ausgangsspannungen, da wird man vorsichtig ;-)
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Re: keyless- wenn 3V nicht 3V sind

Beitragvon Eckart » 21.06.2023, 15:05

NineT-Mile hat geschrieben:Problematik aus dem Bereich E-Gitarren. Da geht's um hochohmige Systeme mit relativ geringen Ausgangsspannungen, da wird man vorsichtig
Für solche Sensibelchen hat Kontakt-Chemie das Tuner-Spray im Angebot, das angeblich rückstandsfrei verschwindet. Bei Amazon läuft das zwar unter Baumarkt, aber der gewöhnliche Baumarkt als Laden hat sowas normalerweise nicht, weil Gitarren nicht in deren Angebotsspektrum fallen.

Die Batteriekontakte sind ja gut zugänglich - da würde ich auch auf mechanische Reinigung setzen, sowohl die Verschutzung selbst betreffend als auch mögliche Reinigungsmittelrückstände.
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Re: keyless- wenn 3V nicht 3V sind

Beitragvon f800gt » 21.06.2023, 15:11

EPN Itzehoe hat geschrieben:Ich versuche Geräte mit Knopfbatterien zu vermeiden wo es nur geht, und bin froh dass meine GT sowas nicht hat. Gerade bei den 3-Volt-Geräten ist es großer Mist, dito alles was nur über App und Bluetooth funktioniert. Meine Erfahrung, unabhängig vom diesem aktuellen Ausfall: Die meisten Geräte altern derart, dass sie real bald höhere Spannung brauchen, und dann funktionieren nur noch die besten/teuersten/taufrischen Knopfzellen, die entsprechend oft zu tauschen sind. Alle Batterien bewahre ich im Kühlschrank auf und schreibe das Kaufdatum drauf. Bei so geringen Spannungen sind auch Kontaktschwächen ein Ärgernis, alle Kontakte müssen blank, gereinigt und mit Federdruck sein.
Und jetzt das Gegenbeispiel. Mein Skoda, den ich seit 16 Jahren fahre mit knapp 200.000 Kilometern auf der Uhr, hat in seinen beiden FB-Schlüsseln NOCH GAR KEINE NEUE CR 3032 gebraucht. Ein technisches Wunder? Zeigt jedenfalls, dass man es richtig machen kann, lieber Hersteller BMW.


Dein Skoda hat keine Keyless FB, somit minimaler Batterieverbrauch.
Hat nix mit BMW zu tun, auch andere Keyless FB haben technisch bedingt einen höheren Batterieverbrauch
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Re: keyless- wenn 3V nicht 3V sind

Beitragvon rotax » 21.06.2023, 15:57

Meine Batterien waren bei beiden,R1200GS,R1200R, nach ca 18 Monaten laut Anzeige auf 50 Prozent,gegen eine Markenbatterie getauscht und wieder 18 Monate Ruhe,selbst im PKW mit Keyless,Suzuki Ignis,haben beide Batterien in den Schlüsseln nur 2 Jahre ihren Dienst getan.
Nicht am falschen Ende sparen...
Die Freiheit des Motorradfahrens besteht nun mal darin, selbst zu bestimmen, ob man durch Unvermögen oder übertriebenen Ehrgeiz aufs zu voll genommene Maul fliegt
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