Ich pack's mal hier rein, auch wenn ich eine R habe (und keine GS). Aber die Scheinwerfer sind ja identisch (bei der R bis Mj. 2014).
Ich hatte mich unlängst auch über eine miserable Ausleuchtung der Fahrbahn gewundert. Die Leuchtweite gem. Bedienungsanleitung einzustellen ist jedenfalls der größte Humbug. Stellt man die Markierungen an Scheinwerfer und Halter deckungsgleich ein, wird man nur durch reinen Zufall die korrekte Leuchtweite erzielen. Besser geht es also nach der althergebrachten Methode:
1. Reifenluftdruck korrekt, ggf. korigieren
2. Federbeinvorspannung auf individuelle Bedrüfnisse einstellen
3. Fahrzeug auf einer Ebene 5 m im 90°-Winkel vor einer Wand abstellen
4. Bei aufgesessenem Fahrer die Höhe der Mitte des Scheinwerfers ausmessen.
5. Auf der Wand eine Markierung in derselben Höhe anbringen. Eine weitere Markierung 5 cm darunter.
6. Scheinwerfer / Abblendlicht einschalten (bzw. dafür den Motor starten) und so einstellen, dass die Hell-/Dunkel-Grenze auf der Höhe der unteren Markierung liegt.
Wenn man das alles gemacht hat, stellt man fest, dass besagte Markierungen an Scheinwerfer und -halter immer noch fluchten! Den Unterschied von einem Zehntel oder wenigen Hundertstel Millimetern wird man mit bloßem Auge nicht erkennen können. Ich frage mich aber abschließend, warum an meiner R bei der HU das in den Boden leuchtende Abblendlicht nicht erkannt wurde. Oder prüfen die Ingenieure auch nur noch die Markierungen, statt sich eines Einstellgeräts zu bedienen???
BTW: die viel geschriebene Tipp, anschließend die Leuchthöhe des Fernlichts zu überprüfen, ist so lange für die Tonne, wie das Abblendlicht korrekt eingestellt ist und das Fernlicht nicht separat eingestellt werden kann! Letztendlich soll auch das Fernlicht zu einem großen Teil den Boden erreichen (statt parallel zur Fahrbahn leuchten). Nur eben deutlich weiter vor dem Fahrzeug als das Abblendlicht.