Deutsche Hersteller aus der Automobil- und Motorradindustrie neigen seit 2005 dazu, Rückrufe von Produkten nur noch auf dem Papier abzuwickeln. Hintergrund der Papier-Aktionen sind regelmäßig Schwerverletzte, die wegen der Produkte verunfallt sind. Und nur für diese Fälle stellt die deutsche Verkehrssicherheitsbehörde auch die Halterdaten aus dem Zentralregister zur Verfügung. Wenn das Konzept Schule macht, statt konstruktiver Behebung von Mängeln an Produkten nur noch Warnhinweise auf Papier an die Produktbenutzer zu verteilen, dann könnte das die gesamte Automobil- und Motorrad-Branche revolutionieren. So könnten z.B. die Rückstellungen für kalkulierte Rückrufe drastisch zurückgefahren werden. Ferner könnten Einsparungen an Personal und gebundenen Mitteln für steigende Gewinne (entgegen dem Trend in einem Branchen-Zweig) führen. Die Tragweite des Trends (Trendsetter: BMW) ist noch gar nicht abzusehen!...
kompletter Bericht: http://de.indymedia.org/2008/07/221569.shtml