Eine Öl(glaubens)frage

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Re: Eine Öl(glaubens)frage

Beitragvon Mr_Wolf » 11.02.2021, 17:58

Und dabei will man die Schweiz doch mittlerweile einfach nur schnell hinter sich bringen.
Is aber auch wieder ned recht... ;-)
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Re: Eine Öl(glaubens)frage

Beitragvon deepstop » 11.02.2021, 20:53

Servus!
Eingedicktes Öl entsteht wenn man nie Öl wechselt und nur hin und wieder nachfüllt. Dadurch können Verkokungen nicht abtransportiert werden. Durch die schlechte Schmierung kommt es zum Heißlaufen des Motors und so kommt wiederholt Kühlwasser ins Öl.
Jetzt lass ich es aber mal gut sein!
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Re: Eine Öl(glaubens)frage

Beitragvon ike » 11.02.2021, 21:35

deepstop hat geschrieben:Servus!
Eingedicktes Öl entsteht wenn man nie Öl wechselt und nur hin und wieder nachfüllt. Dadurch können Verkokungen nicht abtransportiert werden. Durch die schlechte Schmierung kommt es zum Heißlaufen des Motors und so kommt wiederholt Kühlwasser ins Öl.
Jetzt lass ich es aber mal gut sein!
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Und darum erzähl uns Harry hier die Ölgeschichte eines VW Käfer. Da kann sich ja zum Glück das Kühlmittel nicht in das Öl schleichen Zunge

Das zu den Zeiten egal war was im Käfer für Öl drin war, Hauptsache es war welches drin , wissen wir alle.
Das ich das nicht auf heutige hochkompakte Motoren überleiten kann , wissen wir auch alle ( minus Einem).
Allen einen schönen Abend noch und immer genügend Öl im Motor ThumbUP
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Re: Eine Öl(glaubens)frage

Beitragvon HarrySpar » 12.02.2021, 08:10

Ich bleibe bei meinen sehr seltenen Ölwechseln mit billigem Baumarktöl.
Aufgrund meines Alters habe ich mein halbes "Kraftfahrzeugleben" hinter mir.
Bis jetzt keine nachteilige Erfahrung aufgrund meiner Ölwechselmentalität. Jedoch viele Umstände und Geld eingespart.
Und ich denke das wird sich auch in meiner zweiten Hälfte meines "Kraftfahrzeuglebens" nicht ändern. ;-)
Harry
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Re: Eine Öl(glaubens)frage

Beitragvon Steff798R » 12.02.2021, 10:34

HarrySpar hat geschrieben:Ich bleibe bei meinen sehr seltenen Ölwechseln mit billigem Baumarktöl.
Aufgrund meines Alters habe ich mein halbes "Kraftfahrzeugleben" hinter mir.
Bis jetzt keine nachteilige Erfahrung aufgrund meiner Ölwechselmentalität. Jedoch viele Umstände und Geld eingespart.
Und ich denke das wird sich auch in meiner zweiten Hälfte meines "Kraftfahrzeuglebens" nicht ändern. ;-)
Harry


Du müsstest ja fast im Geldspeicher schwimmen können, bei dem ganzen Geld was du durch Öl und Reifen sparst. Wahnsinn.
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Re: Eine Öl(glaubens)frage

Beitragvon Holger1 » 12.02.2021, 10:36

HarrySpar hat geschrieben:Hier ein Interneteintrag aus dem Jahr 2003! Warum war das Öl aus dem Polo dann so zäh? Wenn es angeblich doch immer dünnflüssiger wird?!?
Und wenn ich mir diese beiden Geschwister so betrachte - die Schwester mit dem Polo und der Bruder mit dem Käfer - was hätten ihnen die ganzen Ölwechsel gebracht? Richtig! Nichts außer viele Umstände und weniger Geld im Geldbeutel ;-)

Zitat: "Hallo, beim Besuch meiner Schwester mit POLO 6 N Bj. 97, 0 bat sie mich nach dem Öl zu schauen.
Am Ölmessstab befand sich schwarzes Fett, so wie ich es als altes Motorradkettenfett oder als Grafschafter Rübensirup kenne.
Auf meine Frage, wann der letzte Ölwechsel gemacht wurde, kam die Antwort: bei der Erstinspektion vor 6 Jahren bei KM-Stand 1.000.


Harry


Sorry, genau das spiegelt leider deinen begrenzten Horizont wider...zumindest in Sachen Öl und andere "auf ewiges Leben" ausgelegte Dinge.

Da wurde vor ca. 24 Jahren entweder ein Öl verwendert welches zur Verschlammung neigt, ein Billigöl mit z.B. einer API SD , oder weil die Ölverdünnung läääängst in das nächste Level übergegangen ist, eben in die Verschlammung des Öls.
Zuletzt geändert von Holger1 am 15.02.2021, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eine Öl(glaubens)frage

Beitragvon HarrySpar » 12.02.2021, 11:24

Du darfst nicht vergessen, dass ich alle meine Fahrzeuge NICHT ohne Ölwechsel bewege.
Ich wechsle ja. Aber eben viel seltener. Beim Auto alle 60000km (gute 2 Jahre) anstatt vorgeschrieben alle 15000km.
Und beim Motorrad alle 5 Jahre (etwa 25000km) anstatt vorgeschrieben alle Jahre.
Und eben billiges Baumarktöl.
Und bei mir sieht das Altöl immer total normal aus. Wie eben Altöl aussieht. Nix Schlamm. Nix zähe honigartige Masse.
Ich empfehle niemandem, das Öl nie zu wechseln!!!! Schon gar nicht den Ölfilter nie zu wechseln.
Aber sagen wir mal die Intervalle auf das Vierfache zu verlängern, und billiges Baumarktöl anstatt dem überteuerten Markenprodukt, das geht einwandfrei.
GAR nie zu wechseln kann funktioniern, muss aber nicht. Mit meiner Ölwechselmentalität reduziere ich die gesamten Ölwechselkosten mal locker um 80 bis 90%. Und auch die Umstände reduziere ich damit deutlich. Aber ich habe nicht den Ehrgeiz, sie auf Null zu senken (GAR keine Ölwechsel). ;-)
Harry

PS: Ach ja, die Turbolader sind natürlich so eine Sache. Wenn ich einen hätte, würde ich schon schauen, dass das Öl für Turbolader geeignet ist. Da ich aber keinen Turbolader habe, hat mich das bislang noch nie gejuckt.
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Re: Eine Öl(glaubens)frage

Beitragvon Reiner52 » 12.02.2021, 13:10

finger... plemplem

Man kann über Harry denken was man will, aber diese Beleidigungen sind einfach nur das Letzte !!
Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.
Voltaire (1694-1778), eigtl. François-Marie Arouet, frz. Philosoph u. Schriftsteller
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Re: Eine Öl(glaubens)frage

Beitragvon Heinrich54 » 12.02.2021, 13:34

Sehe ich ebenso! Ist nicht alles das Gelbe vom Ei was so mancher hier hier zum Besten gibt!
Heinrich
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Re: Eine Öl(glaubens)frage

Beitragvon Holger1 » 12.02.2021, 14:26

Genau!
Zuletzt geändert von Holger1 am 15.02.2021, 11:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Eine Öl(glaubens)frage

Beitragvon Langstreckler » 12.02.2021, 14:40

Heinrich54 hat geschrieben:Sehe ich ebenso! Ist nicht alles das Gelbe vom Ei was so mancher hier hier zum Besten gibt!
Heinrich

Da kann ich mich nur anschließen.

Man kann in der Sache durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Beleidigungen wie „begrenzter Horizont“ oder beklopptes Männchen etc. müssen aber nicht sein und werfen ein bezeichnendes Licht auf ihren Urheber.

Dass Harry etwas von Technik versteht, hat er hier schon oft bewiesen. Für viele- auch für mich - mag seine Sparsamkeit übertrieben sein. Für Denkanstöße sind seine Beiträge aber immer gut.

Gruß
Dietmar
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Re: Eine Öl(glaubens)frage

Beitragvon HarrySpar » 12.02.2021, 14:40

Holger: Zur Aufklärung: ICH würde nie komplett auf die Ölwechsel verzichten. Aber das kann durchaus sogar funktionieren. Siehe der Kompressor meines Vaters, dieser VW Käfer oder dieser VW Polo. Deshalb habe ich diese Beispiele mal hier angeführt.
Aber ich wechsle mit guter Erfahrung deutlich seltener und nehme billiges Öl.
Und ich sehe natürlich bei meinen (sehr seltenen Ölwechseln) mein Altöl. Und es sieht immer ganz normal aus. Würde ich niemals wechseln, würde ich ja auch nie mein Altöl sehen. Und somit hätte ich diese Kontrollmöglichkeit nicht.
Deshalb: AB UND ZU mal wechseln! Aber nicht so, wie die Hersteller das vorschreiben! Deutlich seltener! Und mit billigem Öl! Und Turbolader beachten!
Harry
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Re: Eine Öl(glaubens)frage

Beitragvon Holger1 » 12.02.2021, 14:52

Achsoo...na dann ist ja alles perfekt!
Zuletzt geändert von Holger1 am 15.02.2021, 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eine Öl(glaubens)frage

Beitragvon HarrySpar » 12.02.2021, 15:12

Den Turbolader würde ich nicht wegen der Viskosität beachten. Sondern wegen der großen Hitze, die da vorkommt.
Und ok, ich fordere nur wenig Leistung von meinem Motor. Klar, bei meinen 90km/h leistet der Motor nur vielleicht 8PS. Also 10% der Nennleistung.
Aber hmmmmm, was ist dann mit der Honda Wave meines Vaters? Die hat ja nur 8,55PS Nennleistung. D.h. wenn mein Vater damit mit seinen gewöhnlichen 80km/h rumkurvt, leistet der Motor sicher 6 bis 7PS. Also schon etwa 75% der Nennleistung. DER wird also schon "gefordert". Ähnlich wie wenn einer mit der F800 flott rumkurvt (z.B. 190km/h) mit dauernd 60 bis 65PS. Der wechselt aber auch nur alle 10000km (vorgeschrieben alle 4000km). Und auch nur billigstes Baumarktöl. Und der Motor zeigt auch keinen Verschleiß. Erfreut sich bester Gesundheit.
Harry
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Re: Eine Öl(glaubens)frage

Beitragvon SingleR » 12.02.2021, 15:24

Leute, das sind hier wieder einmal solche Diskussionen, die zu nix führen: der Harry hat bzgl. des Öls seine Weltanschauung - die man teilen kann oder nicht und in Bezug auf die Abnutzung eher den "best case" darstellt (für den man offensichtlich weder HQ-Öle noch jährlichen Service benötigt). Auf der anderen Seite steht die Wartungsempfehlung von (z.B.) BMW, die sich am worst-case-Szenario orientiert.

Alles andere ist dazwischen. Ich fahre für den Service auch nicht zum Glaspalast, weil ich der Meinung bin, dass ich dieselben Arbeiten besser, gründlicher und preiswerter mache. Ich mache den Service nach Bedarf - aber in Bezug auf meine Fahrleistung minimal alle 2 Jahre. Das "Altöl" vom Motorrad wird in geringen Mengen dem Nachfüllöl fürs Auto beigemischt und somit "entsorgt". Möglicherweise würde für mein Fahrzeugnutzungsprofil auch die Baumarktplörre im Öltank reichen. Da ich aber mein Motorrad und Auto offensichtlich etwas "dynamischer" bewege als Harry, habe ich - und nur für mich! - entschieden, von entsprechenden Selbstversuchen abzusehen.

Am Ende gibt es hier nur einen Punkt, wo ich Harry regelmäßig nicht folgen möchte: nämlich wenn mangels Einsicht in Rechtsvorschriften ziviler Ungehorsam oder eigenmächtiges Handeln den Gang durch juristische Instanzen ersetzt.
Twin-F: die perfekte Symbiose aus 2-Spark-Rotax-Eintopf und Zündabstand eines Einzylinder-2-Takters... :mrgreen:
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