HarrySpar hat geschrieben:Nimmt man halt einfach nur ein 0,5mm2 Kabel. Das begrenzt den möglichen Strom schon von allein.
Im Falle des Falles schmilzt das dann halt durch. Recht viel mehr passiert da dann auch nicht.
Ich weiß nicht, wie ";-)" gemeint war, aber ehe irgend jemand das falsch versteht:
"schmilzt das dann halt durch" bedeutet, dass der Draht zum Glühen kommt und ähnlich wie ein Grillanzünder das ganze Fahrzeug entflammen kann. Wieviel dann passiert, ist Glückssache:
https://www.f650.de/forum/index.php?thr ... post381892Ich denke "Frage an die Elektriker" adressiert sich auch an andere Fachleute wie mich als Ingenieur, die nicht wagen werden, so leichtsinnige Ratschläge zu geben. Die Sicherung ist die Sollbruchstelle, die sich an geschützter Stelle auftrennt, bevor Schlimmeres passiert.
Apropos Sicherung: Der VerSicherung wird ihre Leistung womöglich zurückhalten, wenn der Schaden durch unsachgemäße Arbeiten verursacht wurde.
Auf die Sicherung kann und wird man dann verzichten, wenn der Leitungsquerschnitt so
groß bemessen ist, dass der Kurzschlussstrom dauerhaft verkraftet wird wie auf den Leitungen zum Anlasser oder einem Anschluss für die Starthilfe (wofür sich eine normale Bordsteckdose nicht eignet).
Der Leitungsabschnitt zwischen Sicherung und Batterie sollte möglichst kurz und besonders gegen Kurzschluss gesichert sein.
Ein Restrisiko gibt es aber immer.
Eckart