Also da der Thread schon ein paar Tage alt ist, möchte ich meine Erfahrungen kundtun....
Auf meiner alten R 1150R hielt kein Reifen 6000 km. Fuhr den Bridgestone T30 in allen Versionen. Dafür Grip bis zum Abwinken, selbst bei Nässe Fußrastenschleifen vom feinsten....
Dann kam der Conti Road Attack 3 drauf. Den fuhr ich ziemlich genau 6700 km, bis das Motorrad gegen die 800er eingetauscht wurde. Lt. Ankaufsbericht war noch gemessene 60% Profiltiefe vom Ausgangsprofil vorhanden. Die 1150er ist aber dank des Boxermotors ein Drehmomentmonster von unten raus, was den Reifen schneller verschleißt.
Auf meiner 1200er GSA LC habe ich den Conti Trail Attack 3, da muss nach knapp unter 10tkm Laufleistung der Hinterreifen getauscht werden, und ich mache das immer bei einer Restprofiltiefe von 2mm abwärts, die 1,6mm hab ich nur 1x im Leben bis auf 1,5mm unterschritten, nämlich nach meiner Stilfserjochtour 2017.
Der vordere Reifen der GSA LC ist noch gut im Futter, der wird jetzt noch nicht getauscht.
Wenn ich aber lese, dass es hier einen Kandidaten gibt, der Reifen bis auf die Karkasse runterfährt..... Da kann ich nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen....
Alleine, wenn er unschuldig abgeräumt wird von einem Dosentreiber, die gegnerische Versicherung wird sich bis auf's äusserste wehren, Schadenersatz oder Schmerzensgeld zu zahlen, denn wenn die Nachweisen, dass der Unfall mit neuen Reifen vermeidbar gewesen wären, brennt der Hut.........
Es ist einfach unverantwortlich auch den anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber....
Und ich will nicht mal dran denken, was los ist, wenn ihm ein Kind vor's Motorrad läuft und er nicht mehr rechtzeitig ins stehen kommt......