Fliegengewicht-Batterie

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Re: Fliegengewicht-Batterie

Beitragvon Roadster1962 » 18.11.2009, 10:48

Moin,
mich würde mal interessieren wie es mit den Leistungswerten aussieht. Hab mein Navi über eine zusätzliche Steckdose angeschlossen und lass das einfach dran wenn ich mal irgendwo einen Kaffe trinke. D.h. das Teil lädt in der Zeit. Packt das die LiPo-Batterie oder muss ich damit rechnen das die Kiste nicht mehr anspringt wenn ich nach ner Stunde weiterfahren will ???

Christian
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Re: Fliegengewicht-Batterie

Beitragvon DerProphet » 18.11.2009, 11:50

Also testfahrer wollte sich auf jeden Fall melden wenn es Probleme gibt/gab. Bisher kam nichts und er war bis zum letzten Beitrag sehr zufrieden. Laden soll man die LiPo ganz normal über die Bordsteckdose können und die Leistungswerte sind:

12 V / 14 Ah ist original BMW

13,2V 4600mAh die LifePo

http://shop.strato.de/epages/61333079.s ... A123_Block

Häufige Frage: reichen die 4,6Ah? Antwort: Aus einer Blei-Starterbatterie darf man auch nur ca. 30% Ladung entnehmen, sonst nimmt sie Schaden. Das sind ca. 3,6Ah bei einer 12Ah Starterbatterie. Also springt der Motor locker an, oder es gibt ein anderes Problem. Dann ist es auch mit der normalen Batterie besser zu überbrücken.


Geringer ist das schon, aber wenn man die ganz normal beim Fahren laden kann sehe ich da kein Problem.
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Re: Fliegengewicht-Batterie

Beitragvon peter_n » 18.11.2009, 12:12

Dass man aus einer Bleibatterie nur 30% Ladung entnehmen darf, weil sie sonst Schaden nimmt, halte ich für ein Märchen.
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Re: Fliegengewicht-Batterie

Beitragvon DerProphet » 18.11.2009, 12:22

Keine Ahnung was ich davon halten soll, dafür bin ich leider KFZ-technisch zu unversiert...
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Re: Fliegengewicht-Batterie

Beitragvon Eike » 18.11.2009, 17:03

Roadster1962 hat geschrieben:
Eike hat geschrieben:Die Batterie der F wiegt deutlich mehr als 5 Kg, ob man aber 5 Kg sparen kann, hängt vom Gewicht der Alternative ab...

Gruß Eike


Hab sie gerade mal auf die Waage gestellt. Ok, bin wohl kräftiger wie gedacht, nicht 2 sondern exakt 4,6 Kilo wiegt sie.

Wird aber wohl trotzdem schwer 5 Kilo einzusparen :roll:

Christian


Hey, dann bin ich ja schwächer als gedacht :shock: Kann nicht sein, wahrscheinlich hing das Mopped noch dran :wink:

Gruß Eike
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Re: Fliegengewicht-Batterie

Beitragvon DerProphet » 18.11.2009, 18:57

:lol: das subjektive Gewicht liegt also zwischen 2 und 10 Kilo - Wunderbar :) man spart ja immer mehr Gewicht!
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Re: Fliegengewicht-Batterie

Beitragvon Roadster1962 » 18.11.2009, 19:06

kommt ja noch besser,

durch das fehlende Gewicht auf dem Vorderrad fährst Du quasi nur noch im Wheeli so das Du Vorderrad, Bremsanlage etc. gleich mal abbauen kannst. Das bringt mindestens.....

...wenn nicht sogar noch mehr :mrgreen: :mrgreen:

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Re: Fliegengewicht-Batterie

Beitragvon Eike » 18.11.2009, 19:47

Batterie komplett weglassen bringt also 5 Kg. Dann jeden Tag anschieben bringt auf Dauer noch mal so viel - beim Schiebenden :D

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Re: Fliegengewicht-Batterie

Beitragvon DerProphet » 18.11.2009, 20:01

Vorschläge über Vorschläge! :)

Naja, da das hier abdriftet, aber das sehr lustig :P gehe ich einfach davon aus, dass noch nicht viele damit Ihre Erfahrung gemacht haben. Wenn ich die Maschine länger fahre, was ich auch vorhabe, werde ich viel dran machen wenn mein Konto das zulässt - Batterie wird wohl mit das erste, da alles andere was Gewicht spart viel mehr kostet. ;)
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Re: Fliegengewicht-Batterie

Beitragvon Gerrit » 19.11.2009, 12:20

Also ich bezweifle, dass die Idee mit der Lithium-Ionen Batterie funktioniert. Neben der Gefahr die Batterie nach kurzer Zeit durch einen ungeeigneten Regler zu zerschießen, stellt sich die Frage ob das Mopped überhaupt anspringt.

Ein massgeblicher Kennwert einer Batterie ist der

(zitiert aus Wikipedia):
Kaltstartstrom, CCA [Bearbeiten]
Der Kaltstartstrom gibt den maximalen Strom an, den die Batterie bei -18 °C (0 °F) für eine Dauer von 30 Sekunden liefern kann. Dabei weist jede einzelne Zelle noch eine Spannung von 1,2 Volt auf (nach amerikanischer Norm SAE). Nach Deutscher Industrie Norm (DIN) sollte die Gesamtspannung nach 30 Sekunden noch 9 Volt betragen.
Der englische Fachbegriff für Kaltstartstrom ist cold cranking amps, davon leitet sich die Abkürzung CCA ab.
Der Kaltstartstrom von Pkw-Starterbatterien liegt meist zwischen 200 und 850 A, wobei die gängigsten Batterien zwischen 360 und 680 A liegen. Lkw verfügen über Starterbatterien mit höherem Kaltstartstrom zwischen 500 und 1.200 A. (...) Der Kaltstartstom wird auch als Kälteprüfstrom bezeichnet.
(Ende Zitat).

Bei einer Varta Motorradbatterie YB14L-A1 / 12 V 14 Ah ist der Kälteprüfstrom z.B. 140A. Das bedeutet, dass die Batterie für 30 Sekunden
insgesamt 6*140 = 840 Watt liefern kann. Da das Drehmoment eines Elektromotors (hier des Anlasser) sehr hoch ist, zieht dieser auch richtig
Saft.

Lithium-Ionen Akkus sollen nicht so hoch belastet werden:

(Wikipedia)
Die Spannung des Li-Ion-Akkus sinkt während der Entladung kaum ab; erst kurz vor der vollständigen Entladung geht die Zellenspannung stark zurück [8]. Entladeschlussspannung ist 2,5 V; diese darf nicht unterschritten werden. Bei Entladung mit 0,2 C (das entspricht einem Entladestrom in Höhe von einem Fünftel des Nominalwerts der Nennkapazität) können typabhängig ca. 500 (Lithium-Cobalt) bis 4.000 (Lithium-Eisenphosphat) Ladezyklen durchgeführt werden, bis die Kapazität des Akkus auf 80 % seiner Ursprungskapazität zurückgefallen ist. Bei Entladung mit höheren Stromstärken altert der Akku aufgrund der durch die höheren Ströme entstehenden thermischen Belastung erheblich schneller. Idealerweise sollte ein Li-Ion-Akku mit 0,2C belastet werden, ein Akku mit einer Kapazität von 5000 mAh also mit maximal 1000 mA. [9]
(Ende Zitat)

Es wird aber wohl noch problematischer:

(Wikipedia)
Integrierte Elektronik
Li-Ion-Akkus reagieren sehr empfindlich auf falsche Behandlung, weshalb dieser Akkutyp lange Zeit nicht eingesetzt wurde, obwohl er bereits Anfang des 20. Jahrhunderts erfunden wurde. Integrierte Schaltkreise sind sehr preisgünstig geworden; daher können Li-Ion-Akkus heute in Verbindung mit einer Elektronik (BMS = Battery Management and Monitoring System) betrieben werden, was die Sicherheit im Umgang mit diesem Akkutyp erheblich erhöht hat. Bei Akku-Packs kleiner und mittlerer Baugröße ist diese Elektronik meist integriert; sie dient zum Schutz gegen Tiefentladung, Überladung und thermische Überlastung. Eine selbstrückstellende Sicherung verhindert Überstrom bzw. Kurzschluss. Die verwendete Prozessorsteuerung ist auf die Eigenschaften des jeweiligen Akkutyps abgestimmt. Akku-Packs, in denen zur Spannungserhöhung mehrere Zellen in Reihe geschaltet werden, verfügen oft auch über eine Elektronik, die durch sog. Cell-Balancing-Ladung und -Entladung für jede einzelne Zelle individuell regelt. [10] [11]
(Ende Zitat)

Also wahrscheinlich springt das Mopped gar nicht erst an, weil die Sicherung in der Batterie einen Kurzschluss feststellt.

Aber auf Versuche wäre ich schon gespannt ....

Schönen Gruß
Gerrit
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Re: Fliegengewicht-Batterie

Beitragvon DerProphet » 19.11.2009, 12:51

Zwar sehr gute Recherche, aber es handelt sich nicht um einen Lionen sondern um einen Polymer-Akku, welcher die Weiterentwicklung des ersteren darstellt.

Wie bereits erwähnt gibt es bereits gute Erfahrungen mit einem solchen Teil!
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Re: Fliegengewicht-Batterie

Beitragvon Gerrit » 19.11.2009, 13:10

Hat denn jemand darüber schon mal etwas geschrieben, dokumentiert? Ich bin wirklich neugierig.

Ansonsten:

http://www.youtube.com/watch?v=-DcpANRFrI4

Schönen Gruß
Gerrit
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Re: Fliegengewicht-Batterie

Beitragvon DerProphet » 19.11.2009, 13:15

Das Mitglied testfahrer hat dies bereits gemacht. Schau einfach mal bei seinen letzten Beitraegen auf Seite 3.

Gruss
Andreas
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