Dassss ist aber eine Behauptung die, wenn du sie schon stellst, auch durch technische Argumente belegen solltest. Ich wüsste nämlich keinen Grund dafür. Übrigens haben die mit Abstand meisten großvolumigen und "luftgekühlten" Motorradmotoren keine reine Luft- bzw. Fahrtwindkühlung sondern eine Luft/Öl-Kühlung. Das ist nicht ganz das gleiche.zocky hat geschrieben:Ein Grund ist unter anderem zum Beispiel das ein luftgekühlter Motor viel länger braucht um auf Temperatur zu kommen, und während der längeren warmlaufphase mehr verbraucht.
Eike hat geschrieben:In Wikipedia stand doch was von gleichmäßier Wärmeverteilung, die bei Wasserkühlunhg besser wäre. Während ein wassergekühlter Motor nach der Warmlaufzeit an allen Stellen seine übliche Temperatur erreicht, dürfte klar sein, daß eine 1200er GS bei -10°C andere Temperaturen an den Zylindern hat als bei +30°C. Auch macht Stand / Stau und Fahrt einen Unterschied bei Wasser- / Luftkühlung.
Der Kühlkreislauf, und damit die Motortemperatur, wird durch einen Thermostat geregelt. Solange der Motor nicht seine Betriebstemperatur erreicht hat, ist das Thermostatventil geschlossen, und die Kühlflüssigkeit zirkuliert nur über Motor, Wasserpumpe und Heizungswärmetauscher. Öffnet der Thermostat, so wird der Haupt-Wasserkühler mit in den Kreislauf eingeschlossen, und die eigentliche Kühlung setzt ein. Das Thermostatventil öffnet bei ca. 75 Grad Celsius. Im Luxussegment gibt es mittlerweile auch Motoren mit mehreren Kreisläufen und kennfeldgesteuerten elektrischen Thermostaten.
Das 85° Thermostatventil ist in einem Wasserkasten des U-förmig durchströmten Kühlers untergebracht.
zocky hat geschrieben:Gibt es hier keine Motorenspezialisten im Forum?
HarrySpar hat geschrieben:zocky hat geschrieben:Gibt es hier keine Motorenspezialisten im Forum?
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Ich hatte in "Verbrennungsmotoren" und auch in "Verbrennungs- und Feuerungstechnik" eine "1"!!!
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RatFan hat geschrieben:noch ein Punkt der nicht vergessen werden sollte:
Das Kolbenspiel im Zylinder muss bei einer Luftkühlung größer gewählt werden, damit der Motor im Stand/bei Überhitzung etc. nicht gleich festgeht. Dadurch wird mehr Öl verbrannt, was sich wiederum auf die Emissionen niederschlägt. Bei einer Wasserkühlung ist mit solchen Temperaturspitzen nicht zu rechnen, ergo können die Kolben "größer" ausgelegt werden wodurch sich die Abdichtung zum Ölkreislauf verbessert.
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