*Lach*
Das ist eben der Fortschritt. Aber man muss auch sagen, dass die Hersteller liebend gerne auf die aufwändige (und teuere) Elektronik verzichten würden. Aber bei den geforderten Verbrauchswerte- und Schadstoffreduzierung geht es halt nicht anders.
Das mehr oder weniger einzige Problem beim Diesel-Abgas ist von je her der Partikelausstoß, den der Otto-Motor eben nicht hat. Auf den hat man sich eben erst in den letzten Jahren massiv eingeschossen. Dagegen gab es den Fokus auf das wesentlich giftigere Abgas der Otto-Motoren schon vor etlichen Jahrzehnten. Genauer gesagt wurde er durch den Beginn des "clean-air-acts" in Kalifornien ausgelöst, wobei das Hauptaugenmerk auf die Reduzierung der HC- und NOX-Emissionen gelegt wurde. Die Technik war aus den US-Exporten also vorhanden und konnte mehr oder weniger 1:1 in die ECE-Staaten übernommen werden. Der technische Aufwand, um die heutigen Grenzwerte für das Otto-Abgas zu erreichen, ist um ein Vielfacher höher als beim Diesel-Abgas, das muss einfach mal gesagt werden.
Ich verstehe die Diskussion über den Ascheeintrag in den Rußfilter nicht ganz. Die 200.000km dürften für die meisten Fahrzeuge sowieso Deadline sein, und ob die gesamte Abgasanlage überhaupt so lange hält ist auch zumindest fraglich.
Roadslug