Richtig! Bei kaltem Motor (Kühlwasser, nicht Ansauglufttemperatur) wird sie abgestellt.
Skater hat geschrieben:Dann sollte doch die Kühlwassertemperatur manipuliert werden, damit ein fetteres Gemisch eingespritzt wird. Oder?
Lässt sich sicherlich ähnlich einfach bewerkstelligen.
Gante hat geschrieben:...Existiert keine zweite Lambdasonde, wird stattdessen ein Mittelwert des Ausgangssignals der ersten Lambdasonde herangezogen, da deren fett-mager-Signal ja letztlich eine pulsweitenmodulierte Darstellung des mittleren Lambdawertes ist.
HarrySpar hat geschrieben:Das ginge ja dann besser mit einem fixen Widerstand, der dem Steuergerät z.B. fortwährend "20°C"-Motortemperatur vorgaukelt.
Aber ich glaube das wäre zu viel des Guten. Bzw. die Gemischanreicherung, die man dann erzielt, wäre viel zu fett und der Motor würde nicht ordentlich laufen.
Vielleicht hast du recht, aber so ohne weiteres lässt sich das sicher nicht realisieren, weil die Konvertierungsrate eines KATs keine Konstante ist, sondern von vielen Dingen abhängt. U. a. vom Gasdurchsatz und von der Abgastemperatur. Ein Vergleich zwischen den Messwerten der beiden Sonden findet natürlich schon statt. Wenn der KAT in Ordnung ist muss an der Monitorsonde immer ein niedriger O2-Gehalt gemessen werden, da ein Teil des Rest-Sauerstoffs für die Konvertierung verwendet wird. Ob es möglich ist den Differenzwert irgendwie als Korrekturgröße für die Gemischaufbereitung oder nur für die OnBord-Überwachung zu verwenden, kann ich auch nicht mit Bestimmtheit sagen. Vermutlich geht da auch nicht jeder Hersteller gleich vor.HarrySpar hat geschrieben:Klar, am Kataustritt gibt's weit weniger übrigen Sauerstoff. Das ist ja schließlich Sinn und Zweck des Kats.
Aber wenn es nach dem Kat z.B. nur noch ein Zehntel soviel Sauerstoff gibt wie vor dem Kat, dann könnte man diesen Sauerstoffwert dennoch als Führungsgröße für die Regelung verwenden, oder?
Roadslug hat geschrieben:Meines Wissens ist das aber nicht zutreffend. Das Signal der zweiten Lambdasonde am KAT-Ausgang wird nicht zur Berechnung der Stellgrößen für die Gemischaufbereitung herangezogen sondern dient lediglich als Monitorsonde für die OnBoard-Diagnose (OBD II).
Roadslug hat geschrieben:Das ist auch irgendwie logisch, weil sich die Abgaszusammensetzung vor und nach dem KAT schließlich deutlich unterscheidet. Die Lambdasonden messen den Anteil der freien O2-Molekeln und logischerweise gibt es bei einem funktionieren KAT am Ausgang desselben deutlich weniger davon.
Roadslug hat geschrieben:Für unsere F800 ist das sowieso nicht relevant, weil sie eben keine Monitorsonde hat.
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