HarrySpar hat geschrieben:Für unbegrenzte Geschwindigkeit hier auf den deutschen Autobahnen gibt es keinen sinnvollen Grund. Aber gegen die Autolobby wollen unsere Politiker nicht angehen.
Und wenn einer meint, er möchte Spaß haben mit 250km/h, dann soll er auf die Rennstrecke gehen. Aber nicht auf öffentliche Straßen, wo auch Fahrzeuge mit 80 oder 90km/h unterwegs sind (PKW mit Anhänger, LKW).
Dann gibt's auch noch die (notorische Rechtsfahrer), die mit viel zu wenig Abstand erst links hinter einem mit 220 herfahren und dann wieder rechts rüber ziehen. Und "Oh Schreck!", "da ist ja einer mit nur "100" auf der rechten Spur!". Den haben sie nicht "kommen" sehen, weil sie ja vorher mit viel zu wenig Abstand hinter dem anderen gefahren sind und die Sicht nach vorne verdeckt war. Dann hilft oft nur noch Beten, daß sie ihre Karre schnell genug von "220" mal eben auf "100" runtergebremst bekommen.
Erstens sind sie vorher schon mal gefährlich schnell. Und dann frage ich mich noch, wieso einer mit "220" immer wieder nach rechts rüberziehen muß, wo auch viel langsamere unterwegs sind. Der soll doch dann gefälligst links bleiben, so lange bis vielleicht wirklich ein noch schnellerer von hinten daherkommt.
Natürlich gibt es dafür einen Grund: Mein Auto geht 300 und das soll auch mal standesgemäß bewegt werden.
Ganz Ernsthaft:
Alle zu limitieren nur weil Einzelne unfähig sind, ist nicht zielführend und es ist für die Masse diskriminierend.
Ein einzelner Porschefahrer verliert bei 200 die Gewalt über sein Fahrzeug und es gibt Tote. Ein Rentner fährt in
eine Gruppe von Schulkindern mit nur 30 und tötet gleich mehrere...
Was sollen wir tun, alle mit 20 fahren ?
Das Leben ist nun mal potentiell gefährlich und man kann nicht für jede Eventualität Regeln und Gesetze erlassen, weil
Einzelne mit mangelnder Einschätzung und Scheuklappen durchs Leben laufen. Denn 200 bei einer einigermaßen leeren
Autobahn ist überhaupt kein Problem, während bei sehr variierendem Verkehr 130 schon zu schnell sein können.
Es wird immer Ausnahmen geben, die individuell zu bewerten sind. Dafür sind wir auch denkende Menschen die das
können sollten. Nur schreien so viele Menschen nach der Politik und Gesetzgebung ohne dabei zu berücksichtigen,
dass sie es selbst im Griff hätten. Wir haben nun wirklich genug Regeln und brauchen nicht noch mehr davon.
Das die Regeln kontrolliert werden, finde ich dagegen konsequent - nicht überall sinvoll, jedoch nachvollziehbar.