HarrySpar hat geschrieben:Hmmm, also dann wird das Wasser anfangs chemisch gebunden.
Und wenn die chemische Bindung dann erschöpft ist, wird das weitere Wasser physikalisch aufgelöst?
So ist meine Theorie, ob es wirklich so ist kann ich leider nicht sagen. Aber das Wasser was durch Borsäure gebunden wird ist ja kein Wasser mehr und kann damit nicht erfasst werden.
HarrySpar hat geschrieben:Und der Nasssiedepunkt bezieht sich dann auf einen physikalisch gebundenen Wassergehalt von 3,5%?
Das gesamte Wasser, das die BF DOT4 dann aufnehmen kann, beträgt mehr als 3,5%? Z.B. 5%?
Ich denke ja, aber garantiere für nichts
HarrySpar hat geschrieben:Dann kann ich meine Karl Fischer Methode ja doch anwenden, oder?
So lange das Karl Fischer Gerät weniger als 3,5% misst, ist alles noch im grünen Bereich!?!
Ich würde sagen ja, falls die Messwerte unplausibel sind, stimmt irgendwas nicht oder ist so nicht messbar.
Sofern du Zeit hast kannst du ja mal firsche BF nehmen und messen, dann welche wo du 5% Wasser einfach einrührst und 1 Tag stehtn lässt und mal welche wo du 3,5% Wasser zugibst und dann wartest, wenn man ungefähr auf die Wasserwerte dann kommt passt das.
Wenn es sogar sehr genau ist kann man so sogar den Anteil bestimmen der durch Borsäure gebunden wird.
Andersherum kann man selbiges mit DOT3 machen wo ja keine Borsäure drin ist.
Ich kenne mich mit dem Karl-Fischer Verfahren nicht so detailierst aus, wichtig dabei ist aber das unsere Probe als die BF nicht mit den Reagenzien die dort eingesetzt werden reagiert. Tritt das ein kann man das Verfahren dazu nicht nutzen.