Ich habe "mal eben" in der Rep-Anleitung (nicht der von BMW) nachgesehen...
Für das Lösen der Überwurfmutter (das ist der große Ring, der den Kraftstoffpumpenkörper im Tank fixiert), benötigt man streng genommen ja ein Spezialwerkzeug (
Bild). Es soll wohl auch mit einem Schlitzschraubendreher gehen, der an den Nasen der Überwurfmutter greift und von leichten Hammerschlägen angetrieben wird. Problem bei dieser Methode ist aber, dass man insbes. beim Festdrehen der Überwurfmutter nicht genau weiß, ob ebendiese mit dem richtigen Drehmoment (und möglicherweise zu lose) angezogen ist. Ein erforderliches Drehmoment von 35 Nm per Schraubendreher und Hammerschlägen zu kontrollieren halte ich für unmöglich.
Zweites "Problem": am Pumpenkörper sind Stege, an denen die Kraftstoffördereinheit aus dem Tank herausgezogen werden muss. Es wird ausdrückluch davor gewarnt, die etwas fest sitzende Kraftstofffördereinheit anderweitig zu lösen, d.h. mit (z.B.) einem Schraubendreher heraus zu hebeln, weil es danach - neue Dichtung hin oder her - zu Undichtigkeiten kommen kann.
Wenn es das alles nicht sein sollte: die Kraftstoffpumpenelektronik sitzt innen auf dem Deckel der Fördereinheit. Dazwischen ist ebenfalls eine Dichtung, die lecken könnte. Obwohl es eigentlich keinen Grund gäbe, die Pumpenelektronik zu demontieren, so lange es keine Probleme (mit einschlägigem Fehlerspeichereintrag) beim Motorlauf bzw. der Kraftstoffversorgung gibt.