SingleR hat geschrieben:Nun, wenn es ein Motorrad gibt, das 4.5 Liter / 100 km verbraucht: warum sollte ich bei (annähernd) gleichem "Fahrspaß" ein anderes Motorrad nehmen, das 2 Liter mehr verbraucht? Insofern kann und darf, Hobby hin oder her, der Verbrauch durchaus ein Entscheidungskriterium beim Kauf sein. Aber wir schweifen vom Thema ab...
Beim Motorrad verbrauchsorientiert zu schalten, ist natürlich alles andere als grober Unfug. Es gibt schließlich genügend Situationen im Straßenverkehr, in denen man nicht schnell fahren darf oder nicht überholen kann oder darf und in der Kolonne mitrollen muss. Warum sollte ich in dieser Situation erst bei relativ hohen Drehzahlen schalten, wenn man auch in einem höheren Gang ruckelfrei fahren kann?
Reiner52 hat geschrieben:Aber wer ständig verbrauchsorient fährt und beim "Hobby Motorradfahren" von Ressourcen und Klima spricht,
den Verbrauch auf Stellen hinter dem Komma ausrechnet, von dem erwarte ich auch eine gewisse Konsequenz.
Ich fahre auch nicht im Porsche zur Arbeit um dann im Stau zustehen.
HarrySpar hat geschrieben:Also ICH schalte schon immer sehr früh in den nächsthöheren Gang. Wie beim Auto.
Und warum fahre ich eine F800S und nicht z.B. eine Honda Wave? Weil die F800S in den Kurven besser liegt und ich jederzeit locker überholen kann.
Mit der F800S verbrate ich pro Saison vielleicht 160L Benzin.
Aber mit einer einzigen Flugreise nach Australien verbläst man wahrscheinlich 1600L Kerosin durch die Triebwerke. (40000km x 4L Kerosin pro 100km und Fluggast)
Ist also etwa das Zehnfache wie ich mit meinem Motorradhobby im ganzen Jahr.
DA kann man sich dann schon fragen, ob einem die Flugreise nach Australien so viel an Lebensqualität bringt.
Und dann halt noch der ganze private Konsum. Das neue Smartphone alle eineinhalb Jahre? Oder reicht es auch alle 6 Jahre?
Und muss die Bude daheim im Winter 24°C haben?
Und so weiter und so fort
HarrySpar hat geschrieben:DA kann man sich dann schon fragen, ob einem die Flugreise nach Australien so viel an Lebensqualität bringt...
Aber man kann eben schauen, ob man sich am oberen Rand der Skala bewegen muss (z.B. 25 Tonnen CO2 pro Jahr), oder ob man nicht auch gut leben kann (nicht in der Höhle), wenn man sich am unteren Skalenrand bewegt (z.B. 5 Tonnen CO2 pro Jahr).
Laut Wiki verbraucht der derzeit größte Flieger A380 rund 1700l Kerosin auf 100km bei einer Gesamtzahl von 850 Sitzplätzen. Das wären also ziemlich genau 2l/100km pro Fahrgast. Natürlich relativiert sich das Ganze bei Kurzstrecken, weil der Verbrauch beim Start einerseits wesentlich höher ist und andererseits die Kiste wohl auch nicht immer voll besetzt sein dürfte. Trotzdem dürfte dein hochgelobter Pixo auf der gleichen Strecke mehr verbrauchen.HarrySpar hat geschrieben:Aber mit einer einzigen Flugreise nach Australien verbläst man wahrscheinlich 1600L Kerosin durch die Triebwerke. (40000km x 4L Kerosin pro 100km und Fluggast)
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