@Ralf
Vom Grundsatz her hast Du Recht, dass die Federvorspannung lediglich dazu dient, den unbeladenen Zustand wieder herzustellen.
Sofern die Federkonstante linear ist. Allerdings hängt die Federsteifigkeit von den federden Windungen ab.
Und durch die Vorspannung nimmt vielleicht die Federsteifigkeit zu.
Tatsache ist, dass je mehr man zudreht, desto härter fühlt sich das Motorrad an.
Oder es wird mehr Kraft benötigt die Feder in Bewegung zu bringen.
Oder die Federkonstante ist progressiv. Dann kann die Federvorspannung den weichen Teil wegdrücken.
Die Feder und die Druckstufe bestimmen den Komfort - Die Zugstufe muss zur Federvorspannung passen.
Laut BMW Betriebsanleitung:
Wenig Vorspannung (links) => wenig Dämpfung (links)
Viel Vorspannung (rechts) => hohe Dämpfung (rechts)
Ich mutmaße, dass eine Feder so ausgelegt wird, dass das Motorrad stehend und unbeladen zirka 1/4 des Federweges verbraucht.
Im Falle einer ordentlichen Kurvenjagd wird die Belastung des Motorrades ordentlich erhöht. Dem zufolge muss die Federvorspannung angepassst werden.
Die Zugstufe kann durchaus etwas zu schwach dämpfen, das erhöht den Fahrkomfort oft deutlich, ohne allzu große Einbußen bei der Fahrstabilität mitzubringen.
http://www.bikerpeters.de/Startseite/Motorrader/Technik/Fahrwerk/fahrwerk.htmlhttp://www.motorradonline.de/de/zubehoer/fahrwerk/fahrwerk-perfekt-einstellen/158780Gruß Skater
PS
Das Thema Lenkungsdämpfer wurde hinreichend diskutiert
