von Roadslug » 29.04.2010, 18:33
So, heute habe ich es mal geschafft zum ersten mal eine Runde über 250km bei uns und in Austria zu drehen, teilweise auf Nebensträßchen mit sehr engen Kehren. Was soll ich sagen, aber das Fahrverhalten der F800R unterscheidet sich doch wesentlich mehr von meiner R1150R als ich erwartet hätte. In engen Kehren ist sie gefühlt deutlich unhandlicher als der Boxer. Bei meinem Boxer habe ich mir in engen Kehren ein für den Kardanantrieb typische Fahrweise angewöhnt, in dem ich die Maschine in die Kehre kippen lasse und sie durch Gasgeben am Scheitelpunkt wieder aufrichte. Das funktioniert mit der F800R so schon mal gar nicht, hier muss man wesentlich nachhaltiger mit Lenkimpuls drücken und man muss dabei aufpassen, dass man nicht zu spät dran ist. Ich will damit nicht sagen, dass das Fahrverhalten schlechter ist, aber für mich als Boxerfahrer ist es zumindest gewöhnungsbedürtig. Aber ich denke spätestens nach dem 1000km-Kundendienst habe ich das auch intus.
Roadslug