Graver800 hat geschrieben:Immerhin habe ich beim ADAC Hanging off als "Light Version" ganz offiziell üben können. Die "Race Version" wurde aber auch vorgeführt.
Das kann ich bestätigen. Sowohl im Intensivtrainig wie auch im Kurventraining waren wir aufgefordert, in der Kreisbahn verschiedene Kurvenstile auszuprobieren, was explizit auch Hanging Off umfasste - sofern man denn wollte und natürlich auch nur in dem Maße wie jeder wollte. Zumindest einer der Teilnehmer hat es dann auch sonst auf dem Kurs die meiste Zeit gemacht, weil er ansonsten mit seiner Yamaha Bulldog und tiefergelegtem Auspuff selbst schon bei moderater Kurvenfahrt aufgesetzt hat. Das wäre dann also auch noch ein Grund Hanging Off zu fahren.

Dieser Teilnehmer hat seine Maschine dann 15 Minuten vor Schluss zwar doch noch im Graben entsorgt, aber das hatte nichts mit dem Hanging Off zu tun, sondern damit, dass er in die Kurve hinein gebremst hat anstatt einzulenken.
Graver800 hat geschrieben:Ich bin aber erst mal zufrieden, dass ich auch das Drücken (wenn die Sache enger wird) nun mehr und mehr behersche und anwenden kann. Natürlich übe ich das immer in Situationen wo´s noch nicht "eng" wird.
Mal eine doofe Frage: Wie hast Du dann die Fahrprüfung geschafft? Wegen dieser Slalom- und Ausweichübungen lernt man doch eigentlich das Drücken gleich als erstes!? Also alleine schon für's potentielle Ausweichen sollte man Drücken m.E. frühzeitig aus dem Effeff beherrschen. Und so wird ja denke ich in der Fahrschule auch gelehrt.
Ich für meinen Teil mische die Fahrstile Legen, Drücken und "Hanging Off Light" - die oben bereit erwähnte Variante mit Oberkörper raus - je nach Situation. Legen als Standardfall, Drücken vor allem bei eher niedrigen Geschwindigkeiten und engen Kurven (also z.B. Serpentinen) und die Variante mit Oberkörper raus gerne mal bei schnell gefahrenen, schönen, langen, runden Kurven.
Grüße, Marcus