Manche Wasseruhren gehen doch falsch!

Alles was nirgenswo rein passt.

Re: Manche Wasseruhren gehen doch falsch!

Beitragvon naidhammel » 04.04.2013, 08:42

Hallo,

also ich hatte das Problem schon mal.

1.) Die Wasseruhren werden nicht alle 2-3 Jahre ausgetauscht. Bei uns in Berlin zumindestens nicht, sondern alle 6 Jahre (Eichfrist) ;-)
http://www.bwb.de/content/language1/html/9072.php

2.) Man kann als Privatperson nicht beweisen, dass man weniger verbraucht hat, auch nicht mit den Verbräuchen der letzten Jahre. Bei mir gab es dazu sogar ein Gerichtsverfahren, da der Verbrauch plötzlich drei mal so hoch gewesen sein soll. Das Gericht hat es nicht anerkannt. Begründung: Man kann ja den Rasensprenger mehr angehabt haben im Sommer oder dem Nachbarn mit Wasser ausgeholfen haben oder mehr Wäsche gewaschen haben, etc. . Aus all diesen Gründen bin ich auf dem Schaden sitzen geblieben. Das ganze ging durch drei Instanzen, bis ich dann einsehen mußte, dass es nichts bringt.

In diesem Sinne.

mfg

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Re: Manche Wasseruhren gehen doch falsch!

Beitragvon Roadslug » 04.04.2013, 09:07

Okay, also nicht alle 2 - 3 Jahre sondern nur alle 6 Jahre. Ich habe den Zeitraum nur gefühlsmäßig angegeben. :oops:
Mir ist schon klar, dass man im Zweifelsfall keine Chance hat gegen erhöhte Verbrauchsanzeige anzustinken, wenn man den Anzeigefehler nicht beweisen kann und sich die Wasserwerke stur stellen. Man kann also nur versuchen sich gütlich zu einigen. Das ist nun mal der Vorteil, wenn man in einer kleineren Gemeinde wohnt wie ich, in der man die entsprechenden Gemeinde-Sachbearbeiter persönlich kennt.

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Re: Manche Wasseruhren gehen doch falsch!

Beitragvon HarrySpar » 04.04.2013, 09:09

Verwechselst du das jetzt nicht mit den Wohnungswasseruhren? Die müssen alle 5 Jahre (Warmwasser) und alle 6 Jahre (Kaltwasser) getauscht werden.

Aber ob die offiziellen Hauptwasserzähler (im Keller in der Hauptleitung), auf deren Grundlage die Wasserversorger mit dem Gebäudeeigentümer abrechnen, auch alle 6 Jahre getauscht werden müssen? Weiß ich jetzt nicht.

Und ja, plötzlich höhere Verbräuche können durchaus mal passieren. Da braucht z.B. nur der Toilettenspülkasten mal nicht ganz dicht sein. Da kommen im Jahr schnell gleich mal viele Kubikmeter zustande. Und im Einfamilienhaus habe ich ja normalerweise keine weiteren Wasserzähler zum Vergleich.

Da gibt's nur eins: Alle Monate mal auf den Zähler schauen und bei Unregelmäßigkeiten sich sofort drum kümmern.
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Re: Manche Wasseruhren gehen doch falsch!

Beitragvon AtomAmeise » 04.04.2013, 09:41

Abweichungen haben wir in unseren Häusern in der Vergangenheit auch schon gehabt - wenn auch nicht in dieser Höhe. Allerdings wurde bei einer Begehung plötzlich festgestellt, dass im Waschraum z.B. eine nicht bestückte Zapfstelle war über die sich ein Mieter fröhlich Wasser gezogen hatte. Ebenso unbestückte Außenzapfstellen können der Grund sein, wenn z.B. im Gartenbereich neue Bepflanzung erfolgt ist und gut gewässert werden muss.

Ich habe mir den Bericht angesehen und fand die Tatsache durchaus interessant. Allerdings würde ich hier gerne mal Prüfreihen mit entsprechenden Erschütterungen sehen. Dass diese beim regulären Überprüfen des Walzenwerks nicht nachzuweisen sind, scheint verständlich. Allerdings wird hier auch über defekte Walzenwerke und Bauteile berichtet - darauf wurde aber nicht weiter eingegangen. Da wäre durchaus interessant, ob die besagten Walzensprünge durch defekte Bauteile in Verbindung mit Erschütterungen vorgekommen sind. Darüber hinau müssen meines Erachtens hier schon heftige Erschütterungen im Umfeld eines Zählers wirken, dass dieser sich rührt.

Ich jedenfalls habe von solchen Fällen bei unseren Liegenschaften noch nie was gehört...
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Re: Manche Wasseruhren gehen doch falsch!

Beitragvon AtomAmeise » 04.04.2013, 09:42

HarrySpar hat geschrieben:Aber ob die offiziellen Hauptwasserzähler (im Keller in der Hauptleitung), auf deren Grundlage die Wasserversorger mit dem Gebäudeeigentümer abrechnen, auch alle 6 Jahre getauscht werden müssen? Weiß ich jetzt nicht.


Auch die werden im Zuge der Eichung alle 6 Jahre getauscht - nächster Eichtermin steht in der Regel auf dem Zähler.
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Re: Manche Wasseruhren gehen doch falsch!

Beitragvon Art Vandelay » 04.04.2013, 10:15

AtomAmeise hat geschrieben:dass im Waschraum z.B. eine nicht bestückte Zapfstelle war über die sich ein Mieter fröhlich Wasser gezogen hatte.


dafuq? Wie kann man sich das vorstellen? Wasser in Kanister abgefüllt und in die Wohnung geschleppt? Damit dann den Klospülkasten händisch gefüllt? Oder zum Händewaschen? :shock:
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Re: Manche Wasseruhren gehen doch falsch!

Beitragvon HarrySpar » 04.04.2013, 10:44

Vielleicht hat er daran seinen Schlauch angeschlossen und draußen immer schön sein Auto damit gewaschen!?!
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Re: Manche Wasseruhren gehen doch falsch!

Beitragvon Graver800 » 04.04.2013, 11:36

Art Vandelay hat geschrieben:
AtomAmeise hat geschrieben:dass im Waschraum z.B. eine nicht bestückte Zapfstelle war über die sich ein Mieter fröhlich Wasser gezogen hatte.

dafuq? Wie kann man sich das vorstellen? Wasser in Kanister abgefüllt und in die Wohnung geschleppt? Damit dann den Klospülkasten händisch gefüllt? Oder zum Händewaschen? :shock:


Ja, solche Zeitgenossen gibts. Siehe meinen Beitrag auf Seite 1. Unser "Opa B"* hat per Wassertransport aus dem Keller(Sauna) in seine Wohnung all seinen Wasserverbrauch abgedeckt. Ob er das Wasser in Spülkästen umgefüllt hatte oder einfach im Eimer danaben stehen hatte hatten wir seinerzeit nicht untersucht.
Immerhin hat er auch das Klopapier aus dem Bad in der Sauna mitgehen lassen. War halt sparsam... Was er jetzt Petrus für Sorgen macht erzähl ich in einem anderen Leben.
AP


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Re: Manche Wasseruhren gehen doch falsch!

Beitragvon AtomAmeise » 04.04.2013, 11:53

Art Vandelay hat geschrieben:
AtomAmeise hat geschrieben:dass im Waschraum z.B. eine nicht bestückte Zapfstelle war über die sich ein Mieter fröhlich Wasser gezogen hatte.


dafuq? Wie kann man sich das vorstellen? Wasser in Kanister abgefüllt und in die Wohnung geschleppt? Damit dann den Klospülkasten händisch gefüllt? Oder zum Händewaschen? :shock:


Exakt so...! Wir sind letztlich durch andere Mieter darauf hingewiesen worden... eimerweise wurde da das Wasser gezapft. Nach dem Verschließen der Zapfstelle und einer entsprechenden Mitteilung an den Mieter hatte sich die Differenz zukünftig erledigt. Waren im besagten Zeitraum immerhin 75 m³ (bei einer kleinen Liegenschaft durchaus beachtlich).
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Re: Manche Wasseruhren gehen doch falsch!

Beitragvon ronne » 04.04.2013, 19:21

Ja, versuchen tun es die Unternehmen immer irgendwie an mehr Kohle zu gelangen. Egal ob Strom, Gas oder eben Wasser.
Mir wollten sie letztens neue Sielgebühren berechnen für mein Oberflächenwasser. Obwohl das bei mir in gar kein Siel läuft. Da kamen die sogar mit Luftaufnahmen von den Dachflächen etc.
Gruß ronne
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Re: Manche Wasseruhren gehen doch falsch!

Beitragvon Männermopet MT01 » 04.04.2013, 21:08

Ich weiß ja wohl schon, dass an einer BMW so ziemlich alles dran ist, was das Herz begehrt - und dass die F800R wassergekühlt ist. ABER NE WASSERUHR???
:shock: :shock: :shock:












:lol:
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Re: Manche Wasseruhren gehen doch falsch!

Beitragvon Gante » 04.04.2013, 21:19

Nee, das hast Du falsch verstanden. Das war eine Warnung an all diejenigen, die ihre F lieber putzen als damit zu fahren. Da geht man mal eben mit dem Gartenschlauch drüber und schon stehen 1000 m³ mehr auf der Uhr. Das reißt dann selbst Harrys neues günstiges Autoshampoo nicht mehr raus. :wink:

Grüße, Marcus
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Re: Manche Wasseruhren gehen doch falsch!

Beitragvon AtomAmeise » 05.04.2013, 10:12

ronne hat geschrieben:Ja, versuchen tun es die Unternehmen immer irgendwie an mehr Kohle zu gelangen. Egal ob Strom, Gas oder eben Wasser.
Mir wollten sie letztens neue Sielgebühren berechnen für mein Oberflächenwasser. Obwohl das bei mir in gar kein Siel läuft. Da kamen die sogar mit Luftaufnahmen von den Dachflächen etc.
Gruß ronne


Bei uns wurde erst vor ein paar Jahren die Abrechnung der versiegelten Grundstücksfläche eingeführt. Zu Zwecken der Erfassung sind die über das komplette Stadtgebiet (Einwohnerzahl immerhin rund 100.000) mit einem Flugzeug/Heli geflogen und haben jedes Grundstück einzeln fotografiert. Dann kam der Bescheid der Stadt, bei dem man sich dazu auskäsen sollte, ob die Datenerfassung mit entsprechenden Flächen korrekt ist. War ein riesen Spaß bei uns im Geschäft :roll:
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